Читать книгу Still - Zoran Drvenkar - Страница 18

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Der Keller ist acht mal sechs Meter groß und zweieinhalb Meter hoch. Der Boden besteht aus Beton, die Wände sind gekalkt. Hier unten sind die Sachen aus unserem alten Haus untergebracht – Kartons, Regale, Möbel.

Zwei Stunden lang trage ich die Sachen nach oben und verstaue sie im Gästezimmer. Die Kartons reichen bis zur Decke. Danach beginne ich mit der Isolierung des Kellers, das Material dafür steht in der Garage. Auch wenn ich glaube, daß es unnötig ist, befestige ich die Isolierplatten sogar an der Decke. Es ist ein alleinstehendes Haus. Zwischen den Nachbarn und mir liegen fünfzehn Meter, dennoch will ich keine Risiken eingehen. Ich versiegele die Fenster, die Wände bekommen einen abwaschbaren Weißanstrich. Langsam erinnert der Raum an das Innere eines Bunkers.

Ich befestige vier Strahler an der Decke. Im Boden ist ein Abfluß, ich lasse ihn offen, damit es später leichter ist, den Keller zu reinigen.

Zum Schluß packe ich die Utensilien aus. Ich habe in verschiedenen Sexshops eingekauft. An der einen Wandseite steht ein offener Schrank aus poliertem Metall. Ich bestücke die Fächer, entferne den Plüsch von den Handschellen und schaffe Ordnung – Gleitgel, Kondome, Viagra, Peitschen mit Metallenden, Peitschen mit Dornen, Knebel, Lederbänder, Schraubenzieher, Zangen. Nur das Schlafmittel nehme ich mit nach oben.

In den nächsten Tagen werde ich das Sortiment vervollständigen.

Es ist noch Zeit. Ich bin nicht in Eile. Der Winter hat eben erst begonnen. Es ist noch genug Zeit.

Still

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