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Aus der Sendung geplaudert

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Ich möchte einmal Cornelia Poletto aus unserem Köcheteam hervorheben – sie ist enorm wichtig für die Küchenschlacht. Sie ist für mich wirklich die Grand Dame der feinen Küche, die hoffentlich nicht nur Frauen Mut macht, immer besser zu kochen. Insgesamt wünsche ich mir, dass mehr und mehr Frauen den Weg an die vorderste Front der Spitzengastronomie finden.


Ich habe meistens eine klare Herangehensweise, wenn es darum geht, das Gericht für den Finaltag für die Kandidaten auszuwählen: Ich versuche eigentlich immer ein aktuelles und saisonales Produkt in den Mittelpunkt zu stellen und dieses mit diversen Beilagen so zu versehen, dass es in 35 Minuten eines Finales würdig ist. Am letzten Tag geht es ja um einiges: den Wochengewinn, die Qualifikation für die Champions Week und letzten Endes die Aussicht auf 25.000 Euro. Dafür muss man sein Können schon unter Beweis stellen, sein Gespür für Produkte und Aromen.

Man darf nicht vergessen, dass da keine Profis kochen. Die Kandidaten sind es ja auch nicht wie wir gewohnt, vor der Kamera zu stehen. Und jeder kennt das von zu Hause: Unter Zeitdruck und mit Anspannung ist es noch mal so schwer. Ich kann mich an eine Sendung erinnern mit Horst Lichter als Moderator. Ich hatte als Juror das Vergnügen, dass drei Kandidaten im Finale waren. Sie mussten zwei Rezepte von Horst Lichter kochen (Rinderfilet mit Orangen-Buttersauce und Crêpe Suzette). Der Höhepunkt war, dass ein Kandidat vor lauter Aufregung die Fleischsauce in die Crêpe gefüllt hat.


Manchmal würde ich Kandidaten, die richtig was draufhaben, aber vor Nervosität und Zeitdruck Fehler machen, gern zu mir nach Hause mitnehmen und ihnen das Gericht noch einmal Schritt für Schritt in Ruhe zeigen. Und ihnen auch ihre Fehler aufzeigen, um sie zu motivieren, es in Zukunft besser zu machen.

»Die Kandidaten beweisen, wie wichtig Kochen ist und wie viel Spaß Kochen machen kann.«


Die Küchenschlacht

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