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An der Höllenwand

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In einer Kletterhalle hing eine Bergsteigerin an der Höllenwand, der schwierigsten und mit gefährlichsten Kletterwand in der Kletterhalle, sie wollte jeden Tag hart trainieren. Immer wieder ging sie Tag ein Tag aus zur Höllenwand und probte den Aufstieg, immer höher musste das Ziel sein. Ein Tages besuchte die Kletterhalle zufällig ein alter Bekannter.

Viele Gefühle kamen in beiden hoch und sie ließ es augenscheinlich zu, er könne ihr für den nächsten Aufstieg das Seil halten. Sorgen machte er sich, ob das Seil zwischen Beiden halten würde während er das Seil fest im Griff hatte, für ihren nächsten Aufstieg.

Sie stieg höher und höher empor, während er versuchte fest auf dem Boden zu bleiben, manchmal ließ ihn das Seil das beide verband ein wenig abheben, doch fand er wieder festen Stand und blieb auf dem Boden aus Sand.

Er redete dabei unentwegt vor sich hin über dieses und jenes was geschehen war oder was geschehen sei, sie versuchte ihm zu folgen, doch konzentrierte sie sich gezwungener Maßen mehr auf die Kletterwand an der sie empor stieg, beides ging schlecht zur gleichen Zeit. Sie schrie, er solle endlich die Klappe halten und ein wenig loslassen, damit sie besser klettern könne.

Er hatte Angst, sie könne den Halt verlieren, aber das störte sie nur, denn sie übte unentwegt jeden Tag den Aufstieg an der Kletterwand, nichts konnte sie davon abhalten.

Doch sie war den Aufstieg gewohnt, war auf das Seil nicht angewiesen, denn sie machte während des Aufstiegs immer wieder an geeigneter Stelle Haken in die Wand, die ihre eigentliche Sicherheit waren, doch was sie auch wusste war das sich unter ihr die Haken immer wieder lösten und nur die obersten Haken hielten und ihr Sicherheit verschafften, die Haken darunter benötigte sie nicht um weiter empor zu steigen.

Er achtete auf das Seil, wenn sie fallen würde, wollte er nicht das sie hängen bleibt an der Höllenwand und sie warnte ihn, sie nicht herabzulassen, was er nicht tat und so ließ er das Seil, das beide verband ein Stück los, denn die Kletterwand war ihr Leben, als sie von allein wie jeden Tag die Wand wieder abwärts kletterte, ließ er immer weiter das Seil das beide verband los, bis sie auf dem Boden angekommen war, dann lösten sie das Seil das beide verband, sie schwieg und er drehte sich um und ging fort, denn sie hatte ihm wohl leider nichts mehr zu sagen. Er drehte sich wohl nicht noch einmal um, denn er hatte ihr wohl auch nichts mehr zu sagen, es heißt die Hoffnung sterbe als letztes, manchmal ist wohl anders. So ging er fort und sie blieb an der Höllenwand in der Kletterhalle.

Gegengiftiges, nicht weniger, als hin zur Realität

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