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Ottilie briet Spiegeleier für die Familie. Dr. Härtling saß als erster am Frühstückstisch und blätterte kurz die Morgenzeitung durch.

Als das erste Familienmitglied erschien, legte er das Blatt beiseite. Es war Dana, die ihm einen Kuss auf die Wange gab und sich zu ihm setzte.

„Weißt du schon das Neueste, Vati?“, fragte die Achtzehnjährige. ,,Ben hat auf der Hochzeitsfeier der Wiegands eine Eroberung gemacht.“

Sören Härtling war überrascht. „Tatsächlich? Ist mir gar nicht aufgefallen. Ist es ein nettes Mädchen?“

Dana schmunzelte. „Oh, als Mädchen würde ich sie nicht mehr bezeichnen. Sie mag vielleicht im Herzen jung geblieben sein, aber... Na ja, die Dame ist Mitte dreißig.“

„Mitte dreißig.“ Dr. Härtling wiegte den Kopf.

„Sie könnte theoretisch Bens Mutter sein.“

„Wie ist ihr Name?“

„Ulla Eggerth. Sie ist die Chefin des Versandhauses ‘Ulla’.“

„Ist ja hochinteressant“, sagte Sören Härtling. „Und du meinst, dieses ‘reife Mädchen’ interessiert sich für unseren Ben?“

„Sie hat gestern angerufen und Ben hat sich mit ihr verabredet. Anschließend hat er vor Freude einen Luftsprung gemacht.“

Dr. Härtling sah seine Tochter erstaunt an. „Woher weißt du das?“

„Josee hat alles gesehen und gehört.“

„Und sogleich in alle Welt hinausposaunt.“

Dana lachte. „Du kennst doch Josee. Die kann doch nie ihren Mund halten.“

Das zehnjährige Nesthäkchen der Familie kam zur Tür herein.

„Guten Morgen.“

Dana grinste. „Wenn man von der Sonne spricht...“

„Wieso denn Sonne?“, fragte Josee. „Hast du heute noch nicht aus dem Fenster geguckt? Der Himmel ist so grau wie der Asphalt vor unserem Haus.“

8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband

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