Читать книгу 8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband - A. F. Morland - Страница 36

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„Wann bist du vergangene Nacht heimgekommen?“, fragte Dana Härtling ihren Zwillingsbruder, während sie in der Pause nebeneinander durch den Schulhof schlenderten.

„Sehr spät“, antwortete Ben knapp.

„Und wo warst du so lange?“

„Kein Kommentar.“

„Soll ich raten?“ Dana ließ einfach nicht locker.

„Nein. Wozu?“ .

„Du warst bei Ulla“, sagte Dana. Ben schwieg.

„So lange?“ Dana schmunzelte. „Hast du schon gehört? Chelsea Clinton, die Tochter des amerikanischen Präsidenten und der First Lady, wohnt nicht mehr im Weißen Haus.“

„Ja und morgen kommt ein Film mit Louis Trenker ins Fernsehen“, gab Dana zurück. „Hat Paps dir ins Gewissen geredet? Was hat er gesagt?“

„Grundgütiger“, stöhnte Ben Härtling, „bist du neugierig!“

„Neugier ist eine Tugend der Frauen.“

„Eine Tugend?“

„Ist Ulla nicht neugierig?“

„Wolltest du nicht noch mal dein Englisch-Referat mit mir durchgehen?“

„Ist nicht nötig. Das sitzt schon sehr gut“, sagte Dana. „Wann wirst du Ulla Wiedersehen?“

„Wie?“, fragte Ben grinsend. „Was hast du gesagt? Ich hör’ auf einmal auf beiden Ohren nichts mehr. O Gott, wer hat mir meine Trommelfelle geklaut?“