Читать книгу 8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband - A. F. Morland - Страница 30
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Ben Härtling freute sich auf das Wiedersehen mit Ulla Eggerth. Sie stieg auf dem Parkplatz vor dem Tennisklub aus einem silbernen Mercedes Kabrio, war sehr sportlich gekleidet und trug einen ziemlich kurzen Minirock. Als sie sich in den Wagen beugte, um ihr Tennis-Bag von den Rücksitzen zu fischen, konnte Ben ihre makellos geformten Beine fast in ihrer gesamten beeindruckenden Länge sehen.
„Hi“, sagte sie mit einem Lächeln, dessen Strahlen ansteckend war.
„Hi“, gab Ben bestens gelaunt zurück.
„Danke“, sagte Ulla Eggerth und gab ihm die Hand.
„Danke wofür?“, fragte er verwirrt.
„Danke, dass du mich nicht versetzt hast.“
Er hatte es nicht überhört: Sie hatte ihn geduzt. Ben lächelte. „Ich habe Ihnen doch versprochen...“
„Wir sind Sportsfreunde. Du musst mich ebenfalls duzen“, sagte die attraktive Unternehmerin.
„Muss ich?“
Ulla nickte fest. „Ich bestehe darauf. Jedes Mal, wenn du mich mit ‘Sie’ anredest, kostet es dich was.“
„Was?“
„Weiß ich noch nicht. Das muss ich mir noch überlegen.“
„Ich bin etwas beschränkt.“
Ulla lachte. „Was bist du?“
Ben errötete leicht. „Finanziell, meine ich.“
„Ach so. Okay, ich werde dem Rechnung tragen und deine Buße in Naturalien einfordern. Also sei auf der Hut.“
„Was kostet mich das nächste ‘Sie’?“, wollte Ben wissen.
„Noch nichts, das lasse ich dir noch durchgehen.“
„Und danach?“
„Wir werden sehen. Vielleicht musst du mich küssen.“
„Das wäre keine Strafe für mich, sondern eine Belohnung.“
„Ehrlich?“
Ben spürte enorm viel Hitze in seine Wangen steigen. Bestimmt leuchtet mein Gesicht jetzt wie eine Verkehrsampel, schoss es ihm durch den Kopf. „Sie bringen mich wohl gern in Verlegenheit, wie?“, presste er heiser hervor.
„Sie!“, jubelte Ulla.
„Wie bitte?“
„Du hast Sie gesagt.“
„Tut mir leid.“
„Von nun an zähle ich“, warnte Ulla ihn amüsiert.
Und Ben dachte, innerlich seufzend: Na, das kann ja heiter werden.