Читать книгу Aetheris Band 1-3 - Alec J. Archer - Страница 79

Der Vorsteher wies ihnen den Weg zu einem Raum im hinteren Teil des großen Hauses. Es war aus Lehm gebaut, wie viele der Häuser im Fort. Die Wände wiesen unterschiedliche violette Töne auf. Die Farbe Ceons.

In dem Raum warteten bereits etwa zehn Gardisten. Sheriff Torrez, ihre Befehlshaberin, begrüßte Vendira und alle anderen.

“Nelson hat es erwischt.” Sie deutete auf einen Gardisten, der sich den Bauch hielt. An seiner linken Seite rann Blut zwischen den Fingern hervor.

“Medicus.” Araneon winkte Menon herüber. Der grün gewandete Heiler öffnete seine Tasche, kniete sich neben den Verletzten und machte sich ans Werk.

“Wir sollten keine Zeit verlieren.” Finola Meda, die ehemalige Ratsvorsitzende, meldete sich zu Wort. “Die Eisenkathedrale ist am besten zu verteidigen. Sollten wir die Stellung nicht halten können, führt ein Fluchttunnel von dort aus der Stadt. Leider wissen das auch die anderen Ratsmitglieder.”

“Das soll nicht unser Problem sein”, entgegnete Araneon. “Mit Politik lassen sich die Probleme, denen wir uns jetzt stellen müssen, nicht lösen.”

Luritri stimmte ihm zu. “Lasst uns zu der Kathedrale aufbrechen.”

Ladhar stand neben einer Feuerschale, die angenehme Wärme spendete.

“Au.”

Er zog die Hand weg. Sie hatte Feuer gefangen. Der Gelehrte schüttelte sie. Es half nichts. Schließlich pustete er. Erfolglos.

Ladhar hielt die Hand vor sein Gesicht. “Ich spüre überhaupt keinen Schmerz. Unglaublich.”

Vendira, die ihm am nächsten stand, begutachtete seine brennende Hand. “In der Tat. Faszinierend.”

“Faszinierend?”, Lormun lachte. “Sowas sagt doch kein Spitzohr.”

Die Halbelfe hob eine Augenbraue. Sie verschränkte ihre Hände hinter dem Rücken. “Deine Argumentation ist unlogisch.”

“Ætherkraft. Du bist ein Ætherier, Ladhar.” Menon sah kurz von seinem Patienten auf.

Chan nickte. Der Medicus hatte Recht.