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Gebackene grüne Bohnen

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Bei uns in Italien gibt es noch eine alte Bohnensorte: die gambe de siora, was so viel wie „Damenbeine“ bedeutet. Es sind dünne und lange grüne Bohnen, die gekocht butterweich und doch knackig im Biss sind. Kein Wunder, dass sich früher die Frauen am Stand des Saatgutverkäufers drängten, wenn er im Frühling in unser Dorf kam. Im Sommer findet man auf dem Markt auch andere junge grüne Bohnen, die noch keine Fäden ausgebildet haben.

Ich peppe die Bohnen gerne mit Kapern geschmacklich etwas auf. Für ein leichtes Abendgericht brate ich zusätzlich auch mal etwas klein geschnittenen Pancetta oder Guanciale an und verteile ihn über die Bohnen. Beim Salzen aufpassen: Salzkapern und Speck sind schon sehr würzig.

800 g junge, grüne Bohnen

Olivenöl

Salz

Pfeffer aus der Mühle

20 g gehackte Pinienkerne oder Nüsse

30 g Butter

60 g kleine Salzkapern

wilder Fenchel oder Dill

Backofen auf 200 °C (Umluft) vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen. Bohnen waschen, trocken tupfen und von den Spitzen befreien. In Olivenöl schwenken, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Bohnen auf dem Backblech verteilen und in den Backofen geben. Zusätzlich einen feuerfesten Behälter mit Wasser in den Ofen schieben. Bohnen nach 10–12 Minuten herausnehmen, sie sollten weich und nur stellenweise braun sein. Auf eine Servierplatte geben. Pinienkerne oder Nüsse ohne Fett goldbraun rösten. Dabei ständig rühren. Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze zerlassen. Butter und Kerne bzw. Nüsse gleichmäßig über die Bohnen verteilen. Kapern waschen und trocken tupfen 2 Esslöffel Olivenöl in den Topf geben und erhitzen. Kapern darin unter Rühren 1–2 Minuten knusprig braten. Mit einem Schaumlöffel aus dem Öl heben und über die Bohnen streuen. Wilden Fenchel bzw. Dill hacken und ebenfalls zu den Bohnen geben. Alles gut durchmischen und die gebackenen Bohnen als Antipasto oder als Beilage zu Fleisch oder Geflügel servieren.


a modo mio. Lieblingsgerichte und Küchengeschichten aus Italien

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