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Topinambur mit Petersilie

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Topinambur erinnern mich im Geschmack an Artischocken, wobei sie süßer sind. Die leckeren Knollen lassen sich leider schwer schälen. In der italienischen Küchentradition werden sie oft unter frischem Wasser nur mit einer Bürste sauber gerieben, um Erde und Schmutz zu entfernen. Wie Artischocken tendieren Topinambur zum Verfärben. Zitronenwasser schenkt den Knollen wieder ihre appetitliche Farbe. Das Inulin im Topinambur wirkt als Ballaststoff im Darm und bringt die Verdauung in Schwung. Wenn man es nicht gewohnt ist, kann das aber zu Blähungen führen. Gibt man gegen Ende des Kochvorgangs 1 Messerspitze des asiatischen Gewürzes Asafoetida hinzu, kann man ihnen etwas vorbeugen. Keine Sorge: Der intensive Knoblauchgeruch des Gewürzes verfliegt vollständig. Ich esse Topinambur mit Petersilie gern statt Pasta als primo piatto oder zu Rind- oder Lammgerichten.

1 l Wasser

2 Zitronen, Saft

800 g Topinambur

3 Knoblauchzehen

Olivenöl

250 ml Weißwein

1 kleiner Bund Petersilie

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Eine große Schüssel mit Wasser füllen und mit dem Saft von 2 Zitronen mischen. Topinambur unter fließendem Wasser abbürsten, verdickte Schalenstücke entfernen und die Knollen gleich ins Zitronenwasser legen. Topinambur in mundgerechte Stücke schneiden und gleich wieder ins gesäuerte Wasser geben. Nun die Knoblauchzehen schälen und in einer weiten Pfanne in reichlich Olivenöl rundum goldbraun anbraten. Die Zehen wieder aus der Pfanne nehmen. Zitronenwasser aus der Schüssel abgießen, die Topinambur gut abtropfen lassen. Im heißen Olivenöl, in dem zuvor die Knoblauchzehen angebraten wurden, anrösten. Mit Weißwein ablöschen und 10–15 Minuten bei niedriger Flamme schmoren lassen, bis die Knollen weich sind. Petersilie fein hacken und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einer Marinade vermengen. Topinambur mit der Marinade mischen und servieren.


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