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Jay McIntosh fühlte, wie ihm der Puls bis zum Hals schlug. Er stand an einer der Piers von West New York. Es war ein klarer, kühler Tag. Man hatte eine freie Sicht auf Manhattan. Der Riverside Park umsäumte das gegenüberliegende Hudson-Ufer, dahinter lagen die Gebäude der Columbia University.

Jay McIntoshs Hand krampfte sich um den Griff der Pistole, die er in seiner Jackentasche verborgen hielt.

Er lief den weit ins Wasser ragenden Pier entlang. Zwei Angler waren zu finden. Das Kreischen der Möwen erfüllte die Luft.

Die Unterhaltung mit diesem FBI-Agenten namens Trevellian hatte McIntosh innerlich aufgewühlt.

Ihm war schlecht.

Wovor hast du jetzt Angst?, ging es ihm durch den Kopf. Davor, das Falsche getan zu haben oder davor, zur Rechenschaft gezogen zu werden? Gott gab uns die Freiheit der Entscheidung – und diese Entscheidung hatte dein Herz längst gefällt. Das ist das Einzige was zählt…

Er presste die Lippen aufeinander und erreichte schließlich das Ende der Pier.

Ein kräftiger Wind ließ das Wasser des Hudson sich kräuseln.

Miles Guthrie, du hast genau das bekommen, was du verdient hast!, durchfuhr es Jay McIntosh. Wut erfüllte ihn und es dauerte einige Augenblicke, bis er sich wieder einigermaßen beruhigen konnte. Du wirst jetzt vor wahrscheinlich schon vor deinem himmlischen Richter stehen, Guthrie!, überlegte McIntosh. Und der wird dich nicht nach den Buchstaben eines zweifelhaften, von Menschen gemachten Gesetzes freisprechen, das Mord legalisiert! Den Mord an ungeborenen Kindern ebenso wie den Mord an einer schwach gewordenen Seele…

Jay McIntosh nahm die Waffe aus der Tasche.

Das Ding musste jetzt schleunigst verschwinden.

Er schleuderte es in einem hohen Bogen in den Hudson und scheuchte damit ein paar Möwen auf, die dicht über der Wasseroberfläche nach Beute Ausschau hielten.

Der Mörder ist falsch verbunden: 8 Krimis

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