Читать книгу Dämon II - Alfred Broi - Страница 9
Gekochte Spaghetti
ОглавлениеChristopher ließ sich von der jungen Frau bereitwillig am Haupthaus vorbei in den Garten schieben, wo neben einem herrlich gelegenen Pool das Gästehaus auftauchte.
„Sehen sie, da wären wir auch schon!“ Sie öffnete die Eingangstür und führte ihn in einen kleinen, edel anmutenden, aber auch sehr bequem eingerichteten Wohnraum in hellen, fein aufeinander abgestimmten Pastellfarben an den Wänden und der Decke, sowie in dunklen Pastelltönen für die Möbelstücke.
Christopher fühlte sich hier sofort wohl. „Wie heißen sie eigentlich?“ fragte er unvermittelt, während er wieder ihren wundervollen Körper betrachtete.
Sie sah seine Erregung in seinem Blick und musste lächeln. Dann antwortete sie. „Jasmin! Mein Name ist Jasmin!“
„Das...ist ein sehr schöner Name!“
„Danke!“ Wieder lächelte sie. Dann drehte sie sich von ihm weg und ging ein paar Schritte auf einen Nebenraum zu. „Hier ist das Bad! Genießen sie ihre Dusche!“
„Ähm...!“ Christopher kam auf sie zu, doch blickte er etwas nervös zu Boden. „Hören sie Jasmin, sie müssen das nicht tun...!“
Jasmin verlor für eine kurze Sekunde ihr Lächeln, dann fand sie es wieder und schaute ihn von oben bis unten an. Dabei entging auch Christopher nicht die Gier in ihrem Blick. „Doch...muss ich!“ Als sie bemerkte, dass Christopher ihre Intention erkannt hatte, lächelte sie noch mehr. „Sie haben ihren Job prima erledigt und meinem Vater einen guten Dienst erwiesen!“
Christopher lächelte. „Was war in dem Rucksack?“ Doch er beantwortete seine Frage gleich selbst. „Ich nehme an, ihr Vater hat ein paar Einnahmequellen, die...sagen wir...im Verborgenen liegen!“
Jetzt lächelte auch Jasmin. „Sie sind ein intelligenter Mann Mr. Peabody. Ich bin mir sicher, das wird sich auch in ihrem Honorar niederschlagen! Allerdings...möchte ich ihnen...meinen Dank noch auf andere Weise entgegenbringen. Eine Dusche ist da doch nur das Mindeste!“ Sie lächelte verschwörerisch und vielsagend, dann räusperte sie sich. „Also, keine falsche Scham. Handtücher gibt es reichlich. Machen sie in aller Ruhe. Ich werde in der Zwischenzeit mal schauen, ob ich ein paar frische Kleider für sie organisieren kann und vielleicht eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken!“ Sie kam auf ihn zu und obwohl sie es gar nicht gebraucht hätte, schob sie ihren Körper dicht an seinem vorbei, sodass er ihre festen Brüste spüren und ihren wundervoll sinnlichen Duft riechen konnte.
Natürlich war er sich im Gegenzug bewusst, dass auch sie so seine hammermäßige Erektion, die er seit der Straße mit sich herumtrug, spüren konnte. Ihr Lächeln darüber erfreute ihn.
Was er dann jedoch nicht mehr sehen konnte, war die Tatsache, dass sie deutlich ihre Nase rümpfte, als sie an ihm vorbei war und zur Tür ging.
Für Christopher jedenfalls stellte sich die Situation im Moment äußerst angenehm dar. Er hatte – wie auch immer – seinen Job tatsächlich mal ordentlich erledigt und seinen Auftraggeber damit zufrieden gestellt. Das ihm der Alkohol – er wusste sonst wirklich nicht, was es sonst gewesen sein sollte – einige unerwartete und bisher nicht gekannte Aussetzer in seiner Erinnerung zugefügt hatte, konnte er vielleicht gerade noch akzeptieren, doch das er ihm offensichtlich auch noch wilde Halluzinationen in Bezug auf seinen Ex-Partner Douglas Maroon vorgaukelte, gab ihm doch zu denken.
Doch hier und jetzt war sicher nicht der richtige Ort für solcherlei Grübeleien. Er würde sich jetzt ausgiebig frisch machen und dann sehen, was Jasmin zu bieten hatte.
Der Rest konnte bis morgen warten – musste es sogar.
Denn wie lange schon – Christopher wusste es ehrlich nicht mehr zu sagen – war es her, dass er eine so herrlich knüppelharte und geile Erektion gehabt hatte, wie er sie in diesen Momenten in seiner Hose spüren konnte?
Und wie lange war es her, dass es eine Frau gab, die es dann auch noch so offensichtlich mit ihm treiben wollte?
Doch Moment: Diese Frage konnte er sehr wohl beantworten!
Seine Assistentin Karen – sie war eine absolut wundervolle Spitzenkraft, die ihm sein beschissenes Leben wo sie nur konnte, erleichterte – hätte, wenn er sie gelassen hätte, jeden Tag mindestens ein halbes Dutzend Mal mit ihm gevögelt. Sie war sicherlich auch eine hübsche und attraktive Frau, doch mit ihren drallen Körperformen entsprach sie nun mal nicht Christophers Vorstellungen.
Also war bisher nichts aus ihnen geworden – und das würde auch so bleiben.
Und eine andere Frau hatte er bisher hier nicht wirklich so kennen gelernt, dass so etwas wie Sex überhaupt denkbar gewesen wäre.
Entsprechend wusste er sehr genau zu sagen, wann er das letzte Mal mit einer Frau geschlafen hatte.
Doch die Erinnerung daran schmerzte ihn sofort sehr. Sein letztes Erlebnis hatte er mit der Frau gehabt, die er mehr als jeden anderen Menschen enttäuscht hatte, die er aber dennoch mehr als alles andere auf der Welt liebte – mit Silvia.
Doch es war ihm nicht vergönnt, diese Liebe mit ihr zu leben, denn sie war nicht mehr bei ihm. In dem Moment, da ihm so furchtbar gnadenlos bewusst geworden war, wie viel sie ihm wirklich bedeutete, mussten sie im wahrsten Sine des Wortes durch die Hölle gehen und Silvia verlor dabei ihr Leben.
Die Erinnerungen an diese schrecklichste Nacht seines Lebens riss sofort wieder an ihm wie ein Orkan. Sie war der Grund, warum er New York verlassen hatte, sie war der Grund warum er jeglichen Kontakt zu seinen Freuden dort abgebrochen hatte. Sie war der Grund, warum er hier in Los Angeles unter falschem Namen lebte, sie war der Grund für seinen Alkoholkonsum – und sie war auch der Grund für seine Todessehnsucht.
Christopher musste schlucken und gegen seine aufwallenden Gefühle ankämpfen. Dabei spürte er auch, wie seine Erektion nachließ.
Das ärgerte ihn, aus welchem Grund, wusste er selbst nicht zu sagen.
Silvia war tot, für ihn für immer unerreichbar. Ob er jetzt duschte oder sich wieder besaufen würde, ob er Jasmin vögeln würde oder ob er sich hier und jetzt endlich doch selbst eine Kugel in den Kopf jagte – das alles spielte doch überhaupt keine Rolle, denn nichts davon würde sie je wieder lebendig machen.
Dabei wusste er wieder nur zu genau, dass er ihren Tod – so unglaublich das auch klingen mochte – sogar akzeptieren konnte. Er selbst hätte in jener Nacht in beinahe jeder verdammten Sekunde auch sterben können. Das es schließlich Silvia und einige andere getroffen hatte, war sicher so etwas wie Schicksal gewesen. Und die Tatsache, dass sie ihr Leben für eine wirklich gute Sache gegeben und eine wahrhaftige Apokalypse für die Menschheit verhindert hatten, tröstete ihn wirklich.
Was er sich aber niemals verzeihen konnte, war die furchtbare Tatsache, dass er bis zu jener Nacht nicht erkannt hatte, welch unfassbar wunderbaren Menschen ihm das Leben an seine Seite gestellt hatte. Statt Silvia die Liebe zu schenken, die sie so sehr verdient hatte, hatte er ihr so oft einfach nur wehgetan. Das was ihn also mehr als alles andere quälte war die Erkenntnis, dass er sie verloren hatte, bevor er ihr all das sagen und all seine Fehler bei ihr wieder gut machen konnte.
Mit diesem Wissen zu leben, war der mit Abstand furchtbarste Fluch.
Doch den Mut aufzubringen, sein so verdammt sinnlos gewordenes Leben zu beenden, dazu war er nicht in der Lage.
Und wenn er auch in dieser Sache jämmerlich versagte, dann konnte er sie ebenso gut auch wieder verraten und mit diesem jungen Geilchen namens Jasmin schlafen.
Er war ein Idiot, ein Dreckskerl und ein Arschloch – und er würde die Wut über sein eigenes Versagen heute Nacht mit hartem, kompromisslosem Sex in dieses Miststück hineinpumpen.
*
Das heiße Wasser auf seinem Körper tat ihm wirklich richtig gut. Christopher hatte das Gefühl, als würde eine alte, widerliche, stinkende Haut abgewaschen. Gleichzeitig wechselte er immer wieder die Wassertemperatur von heiß zu kalt, um so seinen Organismus anzukurbeln und seinen Kopf klar zu bekommen. Auch das gelang ihm und als der Alkohol aus seinem Körper allmählich verschwand, fühlte er sich noch besser.
Hiernach genoss er noch einige weitere Minuten das herab prasselnde Wasser, dann entschied er sich dafür, den Vorgang zu beenden.
Neben der Dusche hingen einige große, flauschige Handtücher und Christopher genoss auch das Gefühl, sich damit abzutrocknen.
Als er sich hiernach im Spiegel betrachtete, fand er seinen Anblick schon wieder ganz ordentlich. Rasieren war nicht nötig, dass hatte er am gestrigen Abend schon getan – mittlerweile war es bereits ein Uhr morgens – aber als er eine neue, noch verpackte Zahnbürste auf dem Waschtisch liegen sah, beschloss er, sich die Zähne zu putzen und so den faden Geschmack nach Alkohol auch dort zu entfernen.
Als er damit fertig war, warf er sich noch ein bisschen von dem Duftwasser, das ebenfalls dort stand, ins Gesicht und auf den Körper. Dann wandte er sich um und suchte nach Sachen, die er anziehen konnte. Doch er fand nichts. Seine eigene Kleidung, die er hier ausgezogen hatte, war verschwunden – wofür er irgendwie dankbar war, denn der Gedanke, sie jetzt wieder anziehen zu müssen, erfüllte ihn mit Unbehagen – und neue Kleidung konnte er nicht finden.
Also beschloss er kurzerhand, sich eines der Handtücher um die Hüften zu binden und dann so in den Wohnraum zu gehen.
*
Dort empfing ihn gedämpftes, indirektes Licht aus vielen kleinen, unsichtbaren Lichtquellen. Die Jalousien an den Fenstern waren geschlossen worden, an der rechten Wand prasselte ein fröhliches Feuer im Kamin und hatte den Raum bereits wunderbar erwärmt, im Hintergrund schmachtete Llionel Ritchie eines seiner sanften Lieder.
Auf dem Tisch neben dem breiten, bequemen Sofa stand ein kleiner Imbiss aus Shrimp-Cocktail und Caesars-Salad, sowie eine Flasche gut gekühlter Champagner.
Christopher musste beim Anblick all dessen lächeln. Da er Jasmin jedoch nirgendwo erkennen konnte, ging er davon aus, noch allein zu sein, also trat er zu der Champagnerflasche und füllte zwei Gläser mit ihr.
„Ich habe mir erlaubt, den Raum ein wenig...behaglicher zu machen!“ hörte er plötzlich ihre sanfte Stimme durch den Raum gleiten.
Überrascht blickte er sich um und konnte sie jetzt tatsächlich an der rechten Stirnwand, jedoch nur schemenhaft, erkennen. Ihr blondes Haar wallte auf ihre Schultern und stach hervor. Wieder musste er lächeln, während er die Flasche zurück in den Kühler stellte. „Es gefällt mir!“ sagte er.
„Das freut mich!“ hauchte sie und er glaubte, ein Lächeln auf ihren Lippen zu erkennen. Während er die beiden Gläser anhob und auf sie zuging, sagte sie. „Ich habe mir erlaubt, auch in etwas Bequemeres zu schlüpfen!“
Schade! war das erste, was Christopher daraufhin einfiel, denn er hätte sich gern noch etwas länger an dem Anblick ihres Körpers unter dem dünnen Stoff des Abendkleides erfreut. Doch seine Enttäuschung schwang in dem Moment in Freude um, als er näher an sie herantrat und erkennen konnte, dass sie ihr Kleid gegen einen schimmernden, dünnen weißen Satin-Morgenmantel getauscht hatte. Der Gürtel war fest um ihre Taille gewickelt und der Ausschnitt sehr, sehr tief. Deutlich konnte Christopher die Warzen ihrer kleinen, festen Brüste hervorstechen sehen. Unter seinem Handtuch spürte er, wie seine Erregung anstieg. „Das gefällt mir auch!“ sagte er mit einem leichten Zittern in der Stimme.
Dieses Mal antwortete Jasmin nicht, sondern strahlte nur ein herrliches Lächeln.
Christopher trat direkt vor sie und reichte ihr ein Champagnerglas.
Sie schaute erst ihn an, dann das Glas, dann lächelte sie wieder, doch rührte sie sich nicht. „Ich muss ihnen etwas beichten!“ hauchte sie stattdessen.
„So?“ Die Kleine wollte scheinbar ein Spiel spielen. Und sein Schwanz signalisierte ihm, mitzuspielen.
Jasmin nickte. „Ich war unartig!“
„Ich mag unartige Mädchen!“ Er lächelte sie an und sie schlug verschämt die Augen nieder. „Was haben sie denn Böses getan, dass bestraft werden müsste?“
„Als ich...!“ begann Jasmin und hob langsam ihren Kopf an. „...ihre Sachen aus dem Bad holen wollte, sind mir ihre Handschellen heruntergefallen!“
„Ach was?“ Christopher musste lächeln. Sie wollte also Fesselspielchen treiben. Das gefiel ihm sofort sehr. „Und dann?“
„Ich bin so furchtbar neugierig!“ Sie schaute ihn jetzt direkt und geradeheraus an. „Ich hab sie ausprobiert und...!“
„Und?“ Christopher rechnete damit, dass sie ihm sagte, dass sie wollte, dass er sie an ihr ausprobierte.
Doch stattdessen drehte sie sich ein wenig seitlich und deutete auf ihre Arme. Erst jetzt erkannte Christopher, dass sie mit seinen Handschellen gefesselt waren. Dabei hatte er gedacht, sie hätte ihre Hände nur auf die Kommode hinter ihr gestützt und sich dagegen gelehnt.
„...ich hab mich selbst gefesselt!“ Wieder schaute sie ihn direkt an und lächelte dabei.
Christopher spürte seine Erregung jetzt rasend schnell ansteigen. Fast hätte es ihm die Sprache verschlagen. „Das ist...wirklich...sehr böse!“ brachte er aber doch heiser hervor. Die Frage wie sie es geschafft hatte, sich selbst damit zu fesseln, war für ihn jetzt vollkommen zweitrangig.
Jasmin lächelte breiter. „Wirst du mich jetzt dafür bestrafen?“
„Ich...!“ Er musste sich schwer beherrschen, nicht über sie herzufallen. „Das muss ich wohl, oder?“
Jasmin nickte, schob ihren Körper näher an ihn heran und führte ihren Mund zu dem Champagnerglas, dass Christopher noch immer hochhielt. Ihre sinnlichen Lippen umschlossen den Glasrand und sie nippte an dem prickelnden Getränk. Während sie sich dann mit der Zunge über ihre Oberlippe fuhr und ihn wieder anschaute, hauchte sie mit deutlicher Erregung in der Stimme. „Welche Strafe ist für ein solches Vergehen vorgesehen?“
„Ich...!“ Christopher musste schlucken. Jasmin trank erneut aus dem Glas. „Ich weiß nicht. Was möchtest du denn?“
Er hatte erwartet, dass dieses Spielchen noch weiter gehen würde, doch plötzlich verlor Jasmin ihr Lächeln und starrte ihn wollüstig an. „Zeig mir, was passieren kann, wenn man wehrlos ist. Benutz mich, wie es dir gefällt!“ Mit den letzten Worten zuckte ihr Kopf nach vorn und sie küsste Christopher wild und heiß, schob ihre Zunge in seinen Mund, drückte ihren Körper gegen seinen und stöhnte erregt auf.
Christopher brauchte eine Sekunde, um kurz durchzuatmen, dann hatte er die Situation sicher im Griff. Er warf die Champagnergläser achtlos zur Seite, legte seine Hände dann an Jasmins Wangen und streichelte sie, während er sie ebenfalls inbrünstig küsste.
Jasmin stöhnte lauter und heftiger. Christopher war sicher, dass sie eine härtere Gangart wünschte.
Also zuckten seine Hände herab, er ergriff ihren rechten Oberarm und wirbelte sie ruckartig um die eigene Achse, sodass sie schon einen Augenblick später mit dem Rücken zu ihm stand. Eine kurze Bewegung und sein Handtuch fiel zu Boden. Sofort griff Jasmin seine Männlichkeit und bearbeitete sie gekonnt, während sie ihm ganz nebenbei wie selbstverständlich ein Kondom anlegte
Seine linke Hand wanderte zu ihrem Hals und umfasste ihn fest, während er ihren Kopf in ihren Nacken drückte, sodass er auf seiner linken Schulter lag und er ihre rechte Wange küssen konnte. Jasmin drehte ihren Kopf etwas zu ihm und sie konnten sich wieder auf den Mund küssen.
Christophers rechte Hand schob sich in den Ausschnitt ihres Morgenmantels und umfasste Jasmins linke Brust, die er sofort hart knetete und ihre Brustwarze mit seinen Fingern kniff.
Jasmin stöhnte laut auf, schrie sogar ein wenig vor Schmerzen, doch ihr Körper zuckte erregt unter seinen Berührungen. Sie lachte auf und stöhnte erneut.
Daraufhin ließ seine linke Hand von ihrem Hals ab, sie sank herab, ergriff den Morgenmantel in Höhe der Oberschenkel, zog ihn beiseite und schob sich dann zwischen ihre Beine, was Jasmin auch bereitwillig mit sich geschehen ließ.
Die Prüfung, wie feucht sie war, hätte sich Christopher auch schenken können, das Geilchen war nass wie eine Betonfläche nach einem Sturzregen, dabei aber auch noch so herrlich eng, wie ein Mauseloch, durch das sich schon sehr bald ein ausgewachsener Python schlängeln würde.
Offensichtlich war sich auch Jasmin dessen bewusst, denn sie stöhnte hemmungslos.
Das war der absolut letzte Kick, den Christophers Männlichkeit brauchte, um derart hammerhart zu werden, dass sie ihn an ein massives Betonrohr erinnerte, wie er es schon so lange nicht mehr gefühlt hatte.
Mit einem tiefen Stöhnen und einem breiten Grinsen, drückte er Jasmins Beine auseinander, hob den Morgenmantel in ihrem Rücken an, drückte ihren Oberkörper etwas nach vorn und drang dann schonungslos und sehr tief in sie ein.
Jasmin stöhnte auf, schrie ihre Lust heraus und genoss seinen harten und rücksichtslosen Rhythmus in vollen Zügen.
Doch auch Christopher kam voll auf seine Kosten. Er schloss die Augen und ließ sich von den Geräuschen der Frau vor ihm und dem Gefühl, in ihr zu sein, inspirieren.
Gott, ich danke dir, endlich wieder Sex!
Mit einer Frau, die Silvia so sehr ähnelte. Ihr Aussehen, mehr noch ihre schlanke, kindliche Figur, die kleinen Brüste, ihre Enge.
Sie schrie ihre Lust und ihre Erregung so hemmungslos heraus und er genoss es so sehr, Silvia...ähm, nein...Jasmin so zu nehmen, wie er es wollte.
Vor seinem inneren Auge stellte er sich als unsichtbarer Voyeur vor, der jetzt von vorn auf die beiden schaute und in Jasmins Gesicht deutliche Geilheit entdecken konnte.
Es würde sicher nicht mehr lange dauern und sie würde in einem ersten Höhepunkt erzittern.
Plötzlich aber verwandelte sich Jasmins Gesicht und nur einen Augenblick später konnte er in Silvias Gesicht schauen. Ja!, rief er erfreut aus. Es war jetzt nicht mehr Jasmin, die vor ihm stand, sondern Silvia, seine geliebte Silvia, die erregt und lustvoll aufstöhnte und jede seiner Bewegungen tief genoss.
Ja, ja! Christopher spürte, dass auch er sein Ziel bald erreicht haben würde, war so froh und so glücklich, dass er Silvia endlich wieder spüren durfte.
Wieder schrie Silvia auf, doch gerade, als Christopher es genießen wollte, merkte er, dass sich ihr Tonfall geändert hatte. In der nächsten Sekunde war er wieder der Voyeur, der zu seinem Entsetzen sehen musste, dass Silvias Augen in panischer Angst weit geöffnet waren, ihr Gesicht zu einer Fratze verzogen war. Hilf mir! rief sie und starrte ihn direkt an. Hinter ihr konnte Christopher nichts außer Flammen erkennen. Hilf mir!
„Ja!" rief Christopher und wollte zu ihr laufen. Doch je schneller er rannte, desto mehr entfernte sich Silvia von ihm, stürzte hinein in das Meer aus Flammen.
„Nein! Bitte...nein!“ Christopher spürte einen furchtbaren Schmerz in seinem Herzen, streckte seine Arme aus, wollte sie ergreifen und konnte doch nicht verhindern, dass ihr Körper von den Flammen erst umschlossen und dann vollkommen verschluckt wurde. „Nein!“ schrie er aus voller Kehle.
„Was?“ Das war Jasmins Stimme. Sie klang nicht sehr freundlich. Christopher öffnete seine Augen. Sein Atem ging schnell, er spürte Schweiß auf der Stirn.
„Was zum Teufel soll das?“ fragte Jasmin nochmals. „Ich war fast soweit!“
„Warte!“ Christopher rang nach Fassung. „Ich mach ja schon!“
„Vergiss es!“ brummte Jasmin. „Du kannst nicht mehr!“ Sie wand sich aus seinem Griff und drehte sich mit vorwurfsvollem Blick zu ihm um.
So hatte er einen blendenden Ausblick auf das, was sie meinte. Sein massives Betonrohr hatte die Form einer erkalteten Bratwurst angenommen. Seine Erektion war vollkommen dahin.
„Was ist los mit dir?“ fragte Jasmin sofort fordernd.
„Ähm...!“ Christopher überlegte fieberhaft. „Stellungswechsel!“ Er grinste sie an, griff ihre Schultern und zog sie auf die Couch.
Jasmin folgte ihm ohne Widerrede, hockte sich auf ihn und begann ihn zu küssen.
Christopher legte seine Hände auf ihre Brüste und knetete sie, ließ von Jasmins Mund ab und bearbeitete ihre linke Brustwarze mit seiner Zunge.
Jasmins stöhnte erregt auf und umfasste mit ihren gefesselten Händen seinen Penis. Als sie dort aber noch immer keine neuerliche Erektion erkennen konnte, hielt sie inne. „Was ist jetzt wieder?“ raunte sie mürrisch.
Christopher ließ von ihr ab und schaute zu ihr auf. „Ich...!“ Er atmete einmal tief durch. „Ich weiß nicht! Ich...kann nicht!“
„Das merke ich, verdammt!“ Jasmin war sichtlich verärgert. „Wenn du keinen mehr hochkriegst, warum hast du das nicht gleich gesagt, du Blödmann?“
„Aber...!“ Christopher war sofort verzweifelt. „...er war doch! Ich meine, wir haben doch...!“
„Ja, für zwei Minuten!“ Jasmin schob sich von ihm und stellte sich auf ihre eigenen Füße. „Das reicht aber nicht, du Idiot!“
„Ich...!“ Christopher versuchte, die Situation zu retten. „Gib mir eine kleine Verschnaufpause, okay?“ Er grinste. „Vielleicht würde ein Schluck Champagner gut tun!“
„Ach!“ wehrte Jasmin jedoch ab. „Vergiss es, du Penner! Ich war so dicht dran, Mann! Und dann brichst du ab! Jetzt hab ich keine Lust mehr!“ Sie drückte ihren Oberkörper nach vorn, knickte in der linken Schulter ein und ehe sich Christopher versah, zog sie ihre gefesselten Hände vom Rücken über ihren Kopf nach vorn. Während sie die Schlüssel zu den Handschellen vom Wohnzimmertisch fischte und sie selbstständig öffnete, konnte Christopher ihr nur staunend zuschauen. Jetzt wusste er auch, wie sie sich selbst gefesselt hatte.
Als sie fertig war, warf sie ihm die Schellen samt Schlüssel in den Schoss. „Und jetzt verschwinde von hier, du Versager!" Sie drehte sich um, stapfte brummend zu seinen Sachen und warf sie ihm mit einem angewiderten Blick zu. „Und dein stinkendes Outfit nimmst du mit! Arschloch!“ Damit drehte sie sich um, ging ins Schlafzimmer und donnerte die Tür hinter sich zu.