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Fehlzug!, war auf dem Leuchtziffernband zu lesen. Bitte wiederholen sie. 1. Warnung!

Fast wäre er gestolpert und hätte den Weg bis zur Eingangstür im Fluge zurückgelegt. Gerade im letzten Moment bekam er aber doch die Kurve und riss die Klinke nach unten.

Sekundenbruchteile später verharrte er in seiner Bewegung und das Blut gefror ihm in den Adern.

Bitte revidieren sie ihren Zug, Mr. Paddington! 2. Warnung!

Gottverdammt, wie sehr er doch Revolver hasste.

Mit Abscheu nahm er sie in die Hände, aber wenn er einen auf sich gerichtet sah, musste er jedesmal fast kotzen.

Und der Anblick dieser Waffe wirbelte seinen Mageninhalt bedrohlich durcheinander.

Den Kerl, der ihm diese Monsterwumme vor die Nase hielt, konnte er kaum erkennen, denn er war ganz in Schwarz gekleidet und hob sich nur schemenhaft von der Umgebung ab.

Fast glaubte er, es wäre eine Einbildung gewesen.

Dann aber sprach dieser Geist und die Stimme klang eisig. „Zwei Möglichkeiten: Aufgeben oder sterben!“

Und im selben Moment war die Waffe gespannt.

Letzte Warnung, Mr. Paddington. Erbitte Zugannullierung!

„Mir ist schlecht!“

„Ohne Kopf wird dir noch viel schlechter werden. Also welches Spiel spielen wir?“

21.39 Uhr. Roter Alarm!

Verdammter Bastard!

Eine Bombe zerriss die Stille. Eine Bombe in Form der perversen Alarmglocke.

Eine Sekunde Verwirrung in den Augen seines Gegners. Ein Zucken in seinen Augenlidern. Seine Chance.

„Das dritte, du Arschloch: Rührei!“ Und im selben Moment war sein rechtes Bein auf Goldkurs zwischen die Beine von Mr. Unbekannt.

Er hatte viele Menschen durch gezielte Schläge KO gehen sehen. Und nicht wenige davon hatte er selbst ins Reich der Träume geschickt. Aber eine derartige Reaktion, wie bei seinem bösen Geist, hatte er weder erwartet, noch schon einmal gesehen.

Wie eine Statue verharrte er in seiner Position und fast gleichzeitig klappte sein Unterkiefer nach unten und fiel die Kanone zu Boden.

Man spürte, wie sehr er sich um einen ordentlichen Schrei bemühte, doch genauso deutlich sah man, dass er augenscheinlich nicht wusste, woher er die Luft dafür nehmen sollte.

Mehr als ein qualvolles Stöhnen in einer bedrohlich hohen Stimmlage kam nicht zustande.

Dennoch war sein Gegner fast soweit, ihn ernsthaft zu bemitleiden und er befürchtete schon, seine Drohung in Punkto Rührei wahrgemacht zu haben.

Dann aber gaben die Beine seines schwarzen Mannes nach und der Kerl krachte vor ihm auf die Knie.

Und das brachte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit.

Erneut rauschte sein rechtes Bein in die Höhe, explodierte im Gesicht seines Gegners und streckte ihn vollends zu Boden.

„Nichts für Ungut, Mann!“ Er riss die Waffe vom Boden und warf sie im hohen Bogen in den Nachbarsgarten. „Aber ich habe es eilig!“

Dann nahm er seine Beine in die Hände und flitzte die Auffahrt hinunter.

Dämon I

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