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Kapitel 10

Tag 43.

Der Vormarsch des Kommandos eilte dem Plan voraus. Negan-Parr war euphorisch, seine Sprachblase vibrierte unentwegt, schickte einen Schauer von feinen Tropfen nach allen Seiten. An-Keyt achtete darauf, nicht in seine Nähe zu geraten. Auf solch eine Dusche konnte sie verzichten. Doch mehrmals am Tag musste sie den Flüssigkeitshagel erdulden. Negan-Parr hatte eine Vorliebe dafür, Befehle von Angesicht zu Angesicht zu geben. An-Keyts Helm war kein Schutz, sie hatte ihn seit einigen Tagen eingeklappt, wie alle übrigen. Es war bequemer so. Die Stielaugen konnten auf diese Weise ungehindert auf ihre volle Länge ausfahren. Ein Gefühl ungewohnter Freiheit. An-Keyt kam es vor, als wäre ein Druck von ihr genommen.

Die Flachaugen ließen sich nur noch selten blicken. Wieso, wusste keiner. Möglich, dass die Zweidenker ihren Widerstand gebrochen hatten und eine Bugwelle von Flüchtenden vor sich herschoben, ohne mehr als sporadisch mit ihr in Berührung zu kommen. Das gesamte Kommando – auch Saleng-Merv – trug jetzt Projektilwerfer. Ihre Effizienz ließ keine Wünsche offen. Die Projektile fanden ohne Ausnahme ihr Ziel, die Loower mussten sich nicht einmal mehr die Mühe machen zu zielen. Abdrücken genügte, die Sprengkörper erledigten den Rest.

Mev-Sopran hätte eigentlich noch aufgeregter sein sollen als der Vordenker. Ihr zügiger Vormarsch war zu großen Teilen dem Waffenwart zu verdanken. An-Keyt hatte aus dem Helk-Netz erfahren, dass nach und nach alle Kommandos mit den Projektilwerfern ausgestattet würden, sogar Helk-Module würden mit ihnen nachgerüstet. Lediglich der Materialmangel verhinderte, dass die Umrüstung schneller voranging. Mev-Sopran hatte allen Grund, sich zu freuen, ja zu triumphieren. Doch der Waffenwart wirkte abwesend, entrückt. Er erinnerte An-Keyt an einen Meister der Entelechie, der von den Emotionen gewöhnlicher Sterblicher Abschied genommen hatte.

Während des Tages. Abends, ja die Nächte hindurch, wie die Loowerin feststellte, wenn sie aus ihrem zunehmend unruhigen Schlaf hochschreckte, war der Waffenwart ein anderer. Fieberhaft, ja besessen arbeitete er an weiteren Optimierungen. In den Nächten schien Mev-Sopran am Leben, an den Tagen erinnerte er An-Keyt an einen Mann, der einer ungeliebten Pflicht nachgehen musste und sich ihrer so kräftesparend wie möglich entledigte, während er seinen Geist abkapselte und in anderen Sphären weilte.

Seit der Waffenwart mit Jevek-Kart die Projektilwerfer erprobt hatte, hatte er an keinem Gefecht mehr teilgenommen. Stets betrat er den Ort des Geschehens erst hinterher und wühlte in den dampfenden und glühenden Resten, auf der Suche nach neuen Grundmaterialien und Eingebungen für seine Optimierungen.

An diesem Tag übernahm der Waffenwart den Posten direkt hinter An-Keyt, sicherte zusammen mit ihr den Rücken des Kommandos. Die Zweidenker waren längst dazu übergegangen, in enger Formation vorzurücken. Ihre Ausbilder hatten ihnen eingeschärft, niemals ein einfaches Ziel zu bieten. Aber diese eine Lehre von vielen hatte sich in ihren Gehirnen nicht festgesetzt. Sie widersprach ihren Grundbedürfnissen. Loower brauchten die Gemeinschaft, die Nähe. Ohne sie konnten sie nicht existieren, schon gar nicht auf der PAN-THAU-RA, die ihnen fremd und unheimlich geblieben war.

Und wieso sollten sie der Nähe entsagen? Die Zweidenker hatten bereits so vielem entsagt, hatten ihre alte Existenz hinter sich gelassen, ohne zu wissen, ob ein neues Leben für sie möglich war. Der Kampf für das Leben war riskant, konnte mit dem Tod für das gesamte Volk der Loower enden, nicht nur dem der Zweidenker.

Seit über vierzig Nächten campierten die Soldaten zusammen, ohne dass die Flachaugen ein einziges Mal versucht hätten, sie anzugreifen. Die Wachhelks hätten jeden Versuch gemeldet, hatten aber keinen registriert. Seit Saleng-Mervs Sturz am ersten Tag hatte es weder bei dem Trupp Verletzte gegeben, noch fanden sich im Helk-Netz Berichte von Verlusten.

Es blieb nur ein Schluss: Die Zweidenker waren ihren Feinden unerreichbar überlegen.

Das Kommando stoppte. Jevek-Kart, der an der Spitze marschierte, gab den Befehl lautlos, durch einen erhobenen Tentakel. An-Keyt nahm ihn trotz ihrer gedanklichen Abwesenheit augenblicklich wahr. Eine Gabe, die sie ihren Stielaugen zu verdanken hatte. Das optische Zentrum von Loowern war hoch entwickelt. Eine zwingende Notwendigkeit, um die ungleich höhere Menge von optischen Daten zu verarbeiten, die die Stielaugen der Loower aufnahmen. In einigen Millionen Jahren, wenn dem Volk der Loower eine solche Existenzspanne noch vergönnt sein sollte, würde sich das optische Zentrum möglicherweise zu einem Zweithirn entwickeln, einem zweiten organischen Bewusstsein. An-Keyt wusste, dass viele Loower davon phantasierten. Es wäre die Fleisch gewordene Erfüllung eines Wunschtraums: ein zweites, höheres Bewusstsein. Perfekte Entelechie, eingebrannt in die Hardware der Loower-Körper.

Der Halt zog sich in die Länge. An-Keyt konnte sehen, dass Jevek-Kart seinen Helm ausgefahren hatte, Auswertungen über das Innendisplay huschten. Der Versuch der Loowerin, sich einzuklinken, wurde vom Gefechtssystem des Söldners abgeblockt. Ärgerlich fragte sie sich, was er vorhatte. Die Gefechtsdaten waren Allgemeingut.

»Was ist los, Jevek-Kart?«, zischte der Vordenker scharf. Offenbar hatte der Söldner auch ihn ausgeschlossen. Negan-Parr konnte das nicht dulden. Er war der Vordenker – und ihm schien langsam zu dämmern, dass es nicht klug gewesen war, das Tagesgeschäft des Kriegs in die Hände des Söldners zu legen. Während Negan-Parr sich in den Sphären der strategischen Planungen verlor, hatte Jevek-Kart faktisch das Kommando über den Trupp an sich gezogen. In welchem Maß, zeigte seine Reaktion auf das Drängen des Vordenkers: Der Söldner ignorierte es.

Mehrere von Beschimpfungen Negan-Parrs erfüllte Sekunden vergingen. Schließlich klappten die Helme des Trupps hoch, die Displays erwachten zum Leben. Der Söldner hatte es veranlasst.

»Wir ändern den Vormarschplan«, verkündete Jevek-Kart.

Der Protest des Vordenkers brach mitten im Wort ab, als der Söldner seinen Audiokanal abwürgte. »Direktive des Oberkommandos. Fronteinheiten ist es nicht nur gestattet, vom Vormarschplan abzuweichen, sie sind dazu verpflichtet, liegen gravierende Gründe vor.«

»Wir kennen die Statuten«, schaltete Tolt-Sekolg sich ein. »Welches sind die Gründe?« Tolt-Sekolg war der Arzt des Trupps. Ein nahezu überflüssiger Posten bislang – unter körperlichen Gesichtspunkten. Unter psychologischen war Tolt-Sekolg mit mehr Wunden konfrontiert, als ein Einzelner heilen konnte. Doch Tolt-Sekolg ließ sich nicht entmutigen. Der Arzt war ein Mann des Ausgleichs, er verhinderte, dass die Soldaten einander in der Enge, die sie suchten und die ihnen aufgezwungen war, zerfleischten. Nur ihm war es zu verdanken, dass Lef-Krar und Mirton-Kehn einander nicht die Flughäute zerrissen hatten, als der Letztere die Alpha-Rolle des Paares für sich beanspruchte.

An-Keyt kam ein Gedanke. Es würde gut tun, mit dem Arzt zu sprechen. Ihm konnte sie möglicherweise ihren verwirrenden Mangel an Enthusiasmus anvertrauen, die Zweifel, die sie plagten, ihre Unfähigkeit, ihr Tiefenbewusstsein zu erreichen. Vielleicht würde sie mehr daraus ziehen, als sich wieder mit Belor-Thon zu paaren. Heute Abend, nahm sie sich vor, im Lager, würde sie das Gespräch mit Tolt-Sekolg suchen.

»Ein Depot«, sagte Jevek-Kart. »Ein Depot von On- und Noon-Quanten.«

Ungläubige Rufe. An-Keyt stellte fest, dass einer davon von ihr stammte. Ihre Körperhaare stellten sich auf. On- und Noon-Quanten! Ein Ziel ihres Feldzugs für das Leben. Zum ersten Mal, seit sie Fuß auf die PAN-THAU-RA gesetzt hatte, erfasste sie ein Anflug von Ehrfurcht. On- und Noon-Quanten. Dieses Schiff, das ihr lediglich wie ein Konglomerat von uniformen stählernen Gängen anmutete, bevölkert von Wesen, die an Hässlichkeit kaum zu überbieten, war uralt. Älter als das Volk der Loower, das auf eine viele Millionen Jahre alte Geschichte zurückblickte. Älter als das meiste Leben überhaupt – das Sporenschiff hatte es mit Hilfe der Quanten erst erschaffen ...

»Bleibt ruhig«, ermahnte der Arzt. »Woher willst du das wissen, Jevek-Kart?«

»Es ging aus den Daten des Helk-Netzes hervor.« Der Söldner spielte seinen Kameraden eine grobe Karte ein, eher eine Skizze. Sie zeigte eine Halle, in der sich zwei lange Reihen zylinderförmiger Behälter an den Wänden entlangzogen.

Sahen so die Gefäße aus, in denen die Grundsubstanzen des Lebens und der Intelligenz gelagert wurden? Der Anblick ernüchterte die Zweidenkerin. An-Keyt hatte sie sich eindrucksvoller vorgestellt, angemessener. Die Behälter wirkten, als könne sich in ihnen jede beliebige Substanz finden.

»Die Darstellung beruht lediglich auf den Daten eines einzigen Spürhelks«, fuhr der Söldner fort, »der sich nach der Entdeckung augenblicklich zurückzog, um den Feind nicht darauf aufmerksam zu machen, dass wir das Depot aufgestöbert haben.«

»Lef-Krar, was hältst du von der Sache?«, fragte der Arzt. Der Angesprochene, der Navigator des Trupps, vertiefte sich in die Daten. Während er sie prüfte, fragte sich An-Keyt, wieso ausgerechnet der Söldner auf das Depot gestoßen war. War er aufmerksamer als sie alle zusammen? Oder hatte er den Helk des Trupps manipuliert – möglicherweise mit Mev-Soprans Hilfe, nein, definitiv mit der des Waffenwarts, Jevek-Kart war kein Techniker –, so dass er ihm bestimmte Daten exklusiv zuspielte?

»Plausibel«, meldete sich der Navigator. »Die Daten des Spürhelks decken sich mit den Aufklärungsergebnissen, die im Helk-Netz vorhanden sind. Bei der Halle könnte es sich um ein Quanten-Depot handeln. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei knapp über fünfzig Prozent.«

»Das genügt!«, schrie Negan-Parr. Der Vordenker hatte es geschafft, seinen Audiokanal wieder freizuschalten. »Wir sehen es uns an!«

Negan-Parr ging nicht auf die Eigenmächtigkeit des Söldners ein, tat so, als sei nichts vorgefallen. An-Keyt wusste es besser, wusste auch, dass Jevek-Kart für seine Anmaßung büßen würde. Der Vordenker verfügte über ein nahezu fotografisches Gedächtnis für Rangverletzungen – und tiefes Pflichtgefühl. Erst das Depot, dann Jevek-Kart. Der Krieg für das Leben ging vor. An-Keyt ahnte, dass der Vordenker in nächster Zeit die Führung seines Trupps wieder selbst übernehmen würde. Es war eine Aussicht, die zwiespältige Gefühle in ihr auslöste. Die Loowerin hatte nicht viel für den Söldner übrig, aber er allein verfügte wahrscheinlich über mehr Gefechtserfahrung als der übrige Trupp zusammen. Gut möglich, dass er ihr Überlebensgarant war. Oder ihr sicherer Tod. Denn Jevek-Kart dachte anders als ein gewöhnlicher Loower; vielleicht war er schlicht verrückt. Der jahrelange Umgang mit Fremden hatte ihn seinem eigenen Volk entfremdet, ihn unberechenbar gemacht.

Das Kommando rückte vor. Helk-Module schwärmten aus, umfassten das potentielle Depot in einer weiträumigen, dreidimensionalen Zangenbewegung. Sie stießen auf keinen Widerstand. Der Sektor schien ebenso leer gefegt wie das übrige Schiff. Widersinnig, dachte An-Keyt. Das Sporenschiff PAN-THAU-RA, Bringer von Leben und Intelligenz, bar jeden Lebens.

Die Loowerin wollte den Gedanken festhalten, ihn verfolgen. Es gelang ihr nicht. An-Keyts Haare richteten sich auf, erbebten. Das Zittern war der äußere Ausläufer der Unruhe, die sich ihrer bemächtigte. Es war eine elektrisierende Mischung aus Furcht und Erregung. Vor jedem Gefecht, vor jeder Gefahr verspürte die Loowerin es. Anfangs hatte sie versucht, es zu unterdrücken, sich mit aller Macht ihrer neo-entelechischen Schulung auf eine höhere Ebene zu retten, an einen Ort, an dem sie unbeeinflusst von gewöhnlicher Körperlichkeit war. Es hatte nichts genützt, und als An-Keyt bemerkte, dass es den übrigen nicht besser erging, hatte sie es aufgegeben. Und was sprach schon dagegen, sich den Impulsen ihres Körpers hinzugeben? Schließlich hielt sie eben diesen Körper hin, riskierte sie Verstümmelung oder Tod. Es erschien ihr nur passend, dass ihr Körper in diesen Momenten alles andere in den Hintergrund drängte.

In den Monaten des Transports hatte sich An-Keyt oft gefragt, wie sich der Krieg anfühlte. Jetzt wusste sie die Antwort: nach unbändigem, fiebrigem Leben.

Sie erreichten das Depot, nach wie vor unbehelligt. Negan-Parr gab das Zeichen, bevor der Söldner dazu kam.

Angriff!

Die Soldaten überprüften ihre Waffen ein letztes Mal, nahmen Gefechtsformation ein. Der Vordenker beorderte Jevek-Kart mit einem Wink an die Spitze. Seine Vergeltung? Oder die Erkenntnis, dass der erfahrenste Soldat an die vorderste Front gehörte? Jevek-Kart schien Letzteres zu empfinden. Er protestierte nicht, begab sich mit dem tänzelnden Schritt, dessen er sich stets im Gefecht bediente, an die ihm zugewiesene Position.

Die Lider seiner Stielaugen waren geschlossen. Der Söldner umfasste den Projektilwerfer mit beiden Greiflappen, hielt ihn weit vor sich und drückte ab. Die Wand des Depots flammte auf, verbrannte vielfarbig. Die Schirme des Trupps flammten ebenfalls auf, stemmten sich den von Jevek-Kart entfesselten thermischen Gewalten entgegen.

Dann sprang der Söldner.

Mit einem einzigen, mächtigen Satz durchbrach er die glühenden Wandreste, schuf er eine unregelmäßige Öffnung, durch die ihm die übrigen Loower folgten, von der Entschlossenheit des Söldners mitgerissen, als wäre sie ein stählernes Seil, das sie unentrinnbar zusammenkettete.

An-Keyt, die vorletzte in der Kette, gelangte gerade noch rechtzeitig in das Depot, um zu sehen, wie der Söldner eine Salve aus seinem Projektilwerfer abfeuerte. Eine lange Salve. Instinktiv riss sie die Arme hoch, suchte nach Schutz, wo es keinen Schutz gab. Der Söldner hatte das ganze Magazin seines Werfers geleert und damit genug Sprengkraft entfesselt, um den gesamten umliegenden Sektor einzuäschern.

Jetzt wusste An-Keyt zumindest eine Antwort: Er war tatsächlich verrückt.

An-Keyt hörte Negan-Parr schreien, den Söldner beschimpfen. »Hör auf! Du bringst uns alle um, Jevek-Kart! Hast du den Verst...«

Die Schreie des Vordenkers gingen in dem Schlag unter, mit dem die Reste der glühenden Wand auf den Boden rutschten.

Und dann folgte Stille.

Keine Explosion.

Kein Lichtblitz.

Keine Hitze.

Nur Lachen. Das Lachen Jevek-Karts. Des Söldners, der seine Kameraden auslachte.

»He, was habt ihr nur?«, rief er. »Alles sauber hier!« Jevek-Kart drehte sich auf dem Absatz und reckte die Tentakel weit von sich. Den leer geschossenen Projektilwerfer ließ er mit dem Lauf nach unten baumeln. »Das Depot gehört uns! Unsere Lieblinge hier hätten die Feinde längst ausgelöscht – sollte es hier welche geben. Aber es gibt keine.«

Der Söldner ließ den linken Tentakel zucken wie eine Peitsche, der Lauf des Projektilwerfers deutete übergangslos auf die Decke. Die Lieblinge Jevek-Karts strömten zurück. Millionen von Sub-Projektilen erfüllten das Depot, klumpten sich zu Schwärmen zusammen, verdichteten sich zu Projektilen, die eines nach dem anderen eigenständig in den Lauf des Werfers zurückkehrten.

Hinter sich hörte An-Keyt eine schlurfende Bewegung. Mev-Sopran. Der Waffenwart strebte an Jevek-Karts Seite, in das Zentrum der Aufmerksamkeit. »Eine kleine Optimierung, die ich mir erlaubt habe«, verkündete er. »Ich habe in den vergangenen Tagen die Sensoren der Projektile verbessert. Sie nehmen jetzt von einer Explosion Abstand, wenn sie kein passendes Ziel finden. Das macht die Projektilwerfer narrensicher, eine Fehlbedienung ist damit unmöglich. Und wir sparen knappe Ressourcen ein.«

Mev-Sopran legte eine Pause ein, als warte er auf Beifall, aber ihn empfing nur Schweigen und das Sirren der ausglühenden Wandreste. Unsicher geworden, drohten seine Stielaugen sich einen Augenblick lang zu verknoten, dann fing er sich wieder. »Selbstverständlich ...«, fuhr er fort. Leiser. »Selbstverständlich werde ich meine Optimierung auf der Stelle dem Oberkommand...«

Eine Explosion schnitt ihm das Wort ab, fegte die Soldaten von den Beinen.

Perry Rhodan: Pan-Thau-Ra (Sammelband)

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