Читать книгу Perry Rhodan: Pan-Thau-Ra (Sammelband) - Andreas Brandhorst - Страница 28
ОглавлениеKapitel 23
LFT-Einheit LUCKY JIM
20. April 1341 NGZ, 14:29 Bordzeit
Vernehmung: Yun, Eingeborener der Kolonialwelt Snowflake
Vernehmungsgegenstand: Snowflake, Tring
Vernehmender Spezialist: Wilton Dolson
DOLSON: Fett? Shon Leehan wollte einen Eimer Fett? Wozu das?
YUN: Hab' ich mich auch gefragt. Aber Shon wollt' nichts rausrücken. Und ich hab' nicht drauf rumgeritten. Der Typ hatte eben dafür gesorgt, dass Prinzessin aufgetakelt wurde, sie colder gemacht wurde als je zuvor. Da wollt' ich nicht undankbar sein und rumzicken.
DOLSON: Ihr habt also Fett gekauft ...
YUN: Yep. Zwei große Eimer. Wanderrobbenfett. Ist das beste überhaupt. Brennt sauber ab, wenn du in 'ner Eishöhle sitzt, kein Ruß, kein Rauch. Tut Wunder für die Haut, wenn Frostie sie angeknabbert hat – behaupten die alten Leute –, und wenn du mal nichts mehr anderes zu knabbern hast, kannst du's runterschlucken. Na ja, wenn du's schaffst. Gibt nichts auf Flake, was so fies stinkt wie Wanderrobbenfett. Wahrscheinlich die Rache von den blöden Viechern dafür, dass man sie geschlachtet hat.
Mal sehen, dacht' ich, wie es Shon schmeckt.
Das Zeug kriegt man in so Containern mit Doppelwand und Spezialverschluss, die jeder nur Eimer nennt. Shon will sie einfach so aus dem Laden schleppen, aber ich halt' ihn zurück: »Augenblick, willst du das Fett nicht erst prüfen? Nicht, dass die Kuppler uns beschissen haben.«
»Du hast Recht«, sagt er nur und beugt sich über 'nen Eimer. Er hat keine Ahnung, was ihn erwartet, sonst würd' er sich wenigstens die Nase zuhalten. Er ist ja kein Vierter, mehr hat sein Körper nicht drauf, um sich zu schützen. Er zieht den versiegelten Verschluss auf und ... uffff! Ich krieg' gerade noch einen Hauch mit, bevor ich meine Nasenlöcher zuklapp' und für ein paar Minuten das Atmen lass'.
Shon kriegt die volle Ladung ab. Er wird fahl über beide Gesichtshälften und kippt nach vorn. Er schafft es gerade so, sich mit beiden Händen auf dem Eimer abzustützen.
»Aaaa ... das ... aargh ... ist genau, was wir brauchen, Yun.« Er kriegt 'ne Hand frei und schraubt den Verschluss wieder an. »Danke fürs Mitdenken.«
DOLSON: Davon kann doch keine Rede sein!
YUN: Eben. Ich denk' mir, cleverer Bursche, überspielt meinen Witz einfach. Aber bald hab' ich rausgefunden, dass er es genauso gemeint hat, wie er's gesagt hat.
Wir verstauen die Eimer. Natürlich nicht in Prinzessin – ihr Wanderrobbenfett in den Bauch zu stecken, wäre 'ne uncolde Beleidigung gewesen, einer Majestät nicht würdig. Ich schnall' die Eimer außen an den Rumpf und überleg' mir, ob ich sie nicht 'n bisschen zu fest schnalle, damit sie kurz nach dem Start platzen und die Kuppler mal den Duft der großen weiten Welt schnuppern dürfen. Verlockender Gedanke, aber ich reiß' mich zusammen. Bin viel zu neugierig drauf, was Shon vorhat. Außerdem kann ich ja später zurückkommen und den Kupplern ihre Fettdusche verabreichen. [Zuckt ärgerlich mit den Achseln.] Na ja, ist nichts draus geworden. Schade. Und jetzt ist es zu spät.
Also, wir steigen ein. »Wohin jetzt?«, frag' ich.
Shon grinst schief. »Zu den Tring natürlich!«
DOLSON: Ich dachte, das geht nicht, jemanden zu den Tring bringen. Du hast es mir vorhin erzählt. Mehr als einmal.
YUN: Hab' ich. Und ist auch so, normalerweise. Aber wir wussten ja schon, wo 'ne Bande am Werk war. Shon wollt' zurück zu der Bande, die uns beinahe drangekriegt hätte. Die Burg, die sie gebaut haben, war ja noch ganz klein gewesen. Shon hat sich ausgerechnet, dass die Tring immer noch dort sein müssen und sich einen abrackern.
DOLSON: Ein kluger Gedanke.
YUN: Ja, irgendwie schon. Und irgendwie total blöd. »Shon«, sag' ich, »stell dir vor, die Tring erkennen uns. Meinst du nicht, dass sie vielleicht sauer sind? Prinzessin ist ihnen mitten in die Baustelle gerutscht, und unser Abschied hat 'nen ganz schönen Kratzer in ihr Teil gemacht. Kann mir nicht vorstellen, dass sie das cold finden.«
Shon lacht. »Hältst du die Tring plötzlich für intelligent?«
»Nein! Ich bin nur ...«
»Dann mach dir keine Sorgen. Sie werden uns nichts tun. Bei uns gibt's nichts zu holen. Und außerdem haben wir ja das Fett.«
Ich will ihm gerade Bescheid sagen, wie uncold es ist, anderen Leuten nur Brocken trübes Eis hinzuwerfen, statt ihnen Antwort zu geben, als wir schon da sind. Sache von Minuten der Trip, dank des Jet-Triebwerks. Und die Tring sind auch noch da. Müssen bald fertig sein mit ihrer Burg. Sticht auf jeden Fall so hoch in den Himmel, dass ich Prinzessin einen Tick höher ziehe. Nicht schon wieder einen Macken in ihrer Haut, denk' ich mir. Nicht, wenn sie gerade so schön glänzt wie die von 'nem Mädchen.
»Na also, geht doch!«, ruft Shon und glotzt runter. Ich lass' Prinzessin langsam über der Burg kreisen. Die dunklen Umrisse der Tring kriechen überall auf ihr rum. Shon macht Fotos und kritzelt wie ein Wilder in sein Notizbuch. Er beachtet mich gar nicht mehr.
'ne halbe Stunde vergeht. 'ne Stunde. Irgendwann wird's mir zu blöd. »Sind wir bald fertig?«, frag' ich. Vielleicht sollt' ich ja 'nen Eimer über der Burg platzen lassen, denk' ich mir. Mal sehen, wie das Wanderrobbenfett den Tring schmeckt. Hätte immer noch 'nen Eimer für die Kuppler übrig ...
»Du hast Recht, Yun. Ich verliere mich wieder in meinen Büchern.« Er klappt das Notizbuch zu. »Genug der Fernobservation. Zeit für etwas teilnehmende Beobachtung, was?« Er klatscht mir wie 'nem alten Kumpel auf die Schulter und lacht. Und ich? Ich lach' mit und tu so, als hätt' ich wenigstens für 'ne Hand voll Schnee verstanden, was er gemeint hat.
»Siehst du dort hinten die Senke im Eis, Yun? Lass uns dort landen.«
Ich ahn' Uncoldes. Aber Kneifen kommt nicht in Frage. Nicht vor 'nem Terraner. Und außerdem will ich ja wissen, was Shon vorhat. Ich geb' Stoff und steuer' einen weiten Bogen, 'n paar Dutzend Kilometer, damit die Tring unseren Anflug nicht mitkriegen. Dann schleichen wir uns in die Senke, Prinzessin immer schön eng dran am Boden, als wollt' sie ihn abknutschen.
»Gut gemacht«, sagt Shon. »Ich bin gleich wieder da.« Er kämpft sich nach hinten. Ziemliches Gefummel. Mit dem Jet-Triebwerk und Shons Gepäck ist es fies eng geworden. Ich hör' ihn Rummachen. Einmal flucht er schlimmer als jeder Kuppler. Dann kommt er wieder zurück. Komplett nackt.
»Was ist? Noch nie einen Nackten gesehen?«
»Doch ... n-natürlich ...«, stamml' ich. Den Rest, was ich sagen will, schluck' ich runter. Klar hab' ich Nackte gesehen. Ist praktisch das Erste, was passiert, wenn man draußen im Eis jemanden trifft. Man zieht sich aus und fällt übereinander her. Geht nichts über warme nackte Haut an nackter warmer Haut, wenn dich wochenlang nur der eisige Wind gestreichelt hat. Aber die Nackten sind Vierte, manchmal auch Zweite oder Dritte. Ein nackter Terraner ... hab' im Leben noch nie so was Hässliches wie Shon gesehen. 'ne Art laufendes Skelett. Kein Gramm Fett unter der Haut und überall Narben und Falten. Drahtig, okay, kein Geschlabber, aber allein die Vorstellung, sich dran zu reiben ...
DOLSON: Sicher eine hypothetische Vorstellung. Du und Shon habt nicht ...?
YUN: Nein. Hat sich zum Glück nicht ergeben. Aber nach ein paar Wochen oder Monaten im Eis ... du würdest dich wundern, zu was Menschen fähig sind. [Zuckt mit den Achseln.] Darf ich dir eine Frage stellen?
DOLSON: Natürlich.
YUN: Aber du musst mir versprechen, dass du nicht wütend wirst. Versprochen? So wie ich vorhin.
DOLSON: [Zögert.] Also gut. Ich verspreche es.
YUN: Sind alle Terraner so hässlich, wenn man sie auszieht?
DOLSON: Wie bitte?
YUN: Ist doch keine so schwere Frage.
DOLSON: Hm, ich weiß nicht. Es gibt natürlich hässliche Menschen. Aber ob alle Terraner ...
YUN: Gut, dann machen wir's einfacher. Was ist mit dir?
DOLSON: Mit mir? Das ... nun, ich bilde mir ein ...
YUN: He, kein Grund zu stottern. [Grinst.] Ich sag' dir was. Wieso ziehst du dich nicht aus, und ich sag' dir, ob du hässlich bist? Dann hast du's – wie sagt ihr Terraner? – amtlich.
DOLSON: W-was? Ich ...
YUN: Na los! Es geht um die Ehre der Terraner. Oder hast du Schiss, so'n kleiner Flakie wie ich würde dir was weggucken?
DOLSON: [Wedelt nervös mit den Armen.] Yun ... ich ... du musst verstehen...
YUN: [Wirft sich vom Stuhl und rollt lachend über den Boden.] Mann! Du hast es mir abgekauft! Hättest dich glatt ausgezogen, was?
DOLSON: Yun! Hör sofort damit auf! Yun!
YUN: [Setzt sich auf.] He, war nur 'n Witz, Mann!
DOLSON: Ein ziemlich geschmackloser. Was fällt dir ein?
YUN: Ts, Shon war colder als du. [Rutscht zurück auf den Stuhl.] Hat immer 'nen guten Witz vertragen. Na ja, kann nicht jeder Terraner so gut drauf sein wie Shon, was?
DOLSON: Yun, mach das nie wieder.
YUN: He, warum so ernst? Es war ein W-I-T-Z!
DOLSON: Hast du gehört: Mach das nie wieder. Oder ...
YUN: Oder?
DOLSON: Das wirst du sehen.
YUN: Oh, jetzt machst du mir aber Angst. Was wollt ihr mir denn antun?
DOLSON: Gar nichts. Überhaupt nichts. Aber denk an Shon. Deinen Freund Shon. Er braucht dich. Und was machst du? Geschmacklose Witze. Was ist, wenn Shon verurteilt wird, weil du nicht mal für eine Schippe Schnee bei der Sache bleiben kannst?
YUN: Ach, komm. Das ist doch ...
DOLSON: ... übertrieben? Wir werden sehen. Ich wollte nicht in deiner Haut stecken, wenn ...
YUN: [Windet sich auf dem Stuhl.] He, ich hab doch gesagt, es war nur ein Witz!
DOLSON: Ob Shon darüber lachen würde?
YUN: [Sagt nichts, seine Augen werden feucht.]
DOLSON: Siehst du, wir verstehen uns doch. Können wir jetzt weitermachen?
YUN: [Nickt.]
DOLSON: Shon Leehan hat sich also ausgezogen. Wozu?
YUN: Na, wegen der Tring. Die Tring reißen dir alles vom Körper. Also hat er einfach nichts mitgenommen, was sie ihm nehmen können. Gar nicht so blöd. Bloß ...
»Schön«, sag' ich. »Und wie willst du das überleben? Draußen sind 15 Grad unter null.« Ein lauer Tag. Aber Kuppler und Terraner jammern immer über die Kälte. Und in dem Moment hab' ich auch verstanden, wieso: Sie frieren die ganze Zeit. Mit solchen Klappergestellen von Körper, wie Shon es einen hat, geht es gar nicht anders.
»Ich will ja nicht lange raus. Eine Stunde oder zwei höchstens.«
»Nackt hältst du keine zehn Minuten durch!«
»Nackt und nackt ist nicht dasselbe. Komm mit!« Er schlüpft raus und rennt ans Heck zu den Eimern mit dem Fett. Als ich bei ihm bin, hat er schon einen aufgedreht, und der Gestank verpestet die schöne, klare Eisluft. Shon schaufelt mit der Hand Fett aus dem Eimer, klatscht es sich auf den Bauch und fängt an, es zu verreiben. Das ist das Colde an Wanderrobbenfett. Egal, wie kalt es wird, es gefriert nie zu Klumpen. Es wird 'nen Tick zäher, mehr nicht. Zum Streichen reicht es immer. An Shon klebt es wie 'ne zweite Haut.
Und genau das hat er gewollt. Eine zweite, isolierende Haut. Wenn er schon keine Fettschicht unter der Haut hat, wollte er wenigstens eine über ihr. Clever, der Typ.
Ruckzuck glänzt Shon von Kopf bis Fuß fettig und bibbert vor sich hin. Er muss sich bewegen, wenn er nicht erfrieren will. Wärme erzeugen, die die Fettschicht konservieren kann. Shon versucht es mit Fluchen. »Dieses Fett ist schlimmer als eine Arkonbombe! Ich muss bis ans andere Ende des Systems stinken. Widerlich! Aber trotzdem gute Idee von dir, Yun. Das wird die Tring auf Distanz halten. Hoffe nur, dass sie nicht davonrennen, sobald sie Wind von mir bekommen.«
Jetzt kapier' ich. Er denkt, ich hätt' das Wanderrobbenfett mit Absicht ausgesucht. Ich überleg' noch, ob ich ihn aufklären soll, was auf Flake als monstermäßiger Witz durchgeht, als er schon weiterquatscht. »Du beobachtest mich aus der Ferne, Yun. Falls die Tring zudringlich werden ... nun, es ist deine Entscheidung. Ich weiß, wie sehr du an Prinzessin hängst. Ich will nicht, dass du sie für mich aufs Spiel setzt. Hau mich raus, wenn du glaubst, dass du eine Chance hast. Wenn nicht, mach's gut!«
Und damit stapft er los.
Und ich ... Wilton – so heißt du doch? – Wilton, kennst du das, dass du plötzlich etwas tust, was völliger Scheiß ist? Ich mein', Shon ist 'n erwachsener Mensch. Er stapft nackt zu den Tring, und ich darf in sicherer Entfernung bleiben, bei meiner frisch rausgeputzten Prinzessin, vollgestopft mit Shons Zeug, das ich den Kupplern andrehen kann, wenn er nicht mehr zurückkommt. Jeder normale Mensch würde sich über sein Glück freuen und gut, nicht?
DOLSON: Und gut. Oder eben nicht. Ich ahne, was du getan hast.
YUN: Wie ein totaler Idiot. Kennst du das? Hast du so was schon einmal gemacht? Mist, obwohl du gespürt hast, dass es Mist ist.
DOLSON: [Nickt.] Ja, das letzte Mal vor ein paar Tagen, als es darum ging, einen Jungen zu vernehmen. Es hieß, kein Problem. Man muss nur dasitzen und zuhören. Ab und zu eine Zwischenfrage stellen, um ihn am Reden zu halten. Eine Art Kaffeekränzchen. Ich habe mir Aufnahmen von dir angesehen, wie man dich und Shon aus Prinzessin holte, und mein Bauch sagte mir: »Von wegen Kaffeekränzchen!«, und im selben Moment ruft meine Vorgesetzte an und teilt mich dir zu. Und was mache ich? Ich sage: »Klar, gern.« Ich kenne das Gefühl, Yun. Und ich weiß, was du gemacht hast – du bist Shon hinterher.
YUN: Yep. Hab' mir die Klamotten runtergerissen, mich mit dem fiesen Fett eingerieben – besser den Gestank, als dass mich die Tring betatschen, dacht' ich mir – und bin ihm hinterher.
Shon dreht sich um, als er mich kommen hört. Er grinst mich schief an, und wir marschieren weiter. Wir quatschen nicht. Shon, weil er ganz in Gedanken ist. Ich, weil mir plötzlich ganz anders ist. Was mach' ich da für einen Scheiß? Nackt zu den Tring marschieren? Wenn das rauskommt, wird sich ganz Flake für die nächsten hundert Jahre über mich totlachen!
Aber zu spät. Gibt kein Zurück mehr. Der Rest von Flake schaut gerade nicht hin, aber Shon würde mitkriegen, wenn ich kneife. Terraner marschiert weiter, Flakie rennt davon. War 'n Anblick so uncold, dass mich wahrscheinlich nicht mal mehr Frostie angucken würde. Und außerdem haben uns die Tring schon gesehen. Sie zirpen los, dass Eisblöcke beinahe zu heulen anfangen. Mir wird abwechselnd kalt und heiß. Shon legt mir 'ne Hand auf die Schulter. »Keine Angst, wird schon schief gehen!«
Ich schüttl' sie ab. Was bildet der Typ sich ein? Ich und Schiss?
Bei der Burg geht es inzwischen richtig ab. Der Turm schwankt hin und her. Muss jeden Moment kippen, denk' ich mir, tut er aber nicht, obwohl er ganz dünn und zerbrechlich ist. Irgendwie cold, das Teil. Ist ganz aus Eis und glitzert in der Sonne. Kommt mir vor wie 'n Finger, der auf was zeigt. Den Himmel, klar. Die Sterne. Aber was wissen die Tring schon von den Sternen?
»Die Burg sieht beinahe fertig aus«, sagt Shon. »Was meinst du?«
Ich zuck' die Achseln. Keine Ahnung. Hab' in meinem Leben vielleicht 'ne Hand voll Tring-Burgen gesehen. Sahen alle komplett verschieden aus. Na ja, bis auf diesen Nadelspitzenturm. Hat mich nicht weiter geschert. Niemand schert sich um die Tring, solange sie dir nicht auf die Fettschicht rücken.
Ich will Shon 'ne Antwort geben, aber in dem Moment kommen die Tring in Fahrt. Das Gewusel bei der Burg setzt sich in Bewegung, schießt auf uns zu. hunderte, tausende – was weiß ich – Tring stürzen sich auf uns. Die ganze verdammte Bande eben.
Shon und ich bleiben stehen. Er hat jetzt auch Schiss, ich seh's aus dem Augenwinkel. Seine bleiche Seite im Gesicht ist so weiß wie das Eis.
Und dann sind die Tring da. Und ... und ...
DOLSON: Und ...?
YUN: Das glaubst du nicht. Das glaubt uns keiner.