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Die Zusammenstellung des Menüs ZU BEGINN

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Bevor du in die Menüplanung einsteigst, solltest du dir vorab ein paar Gedanken über den Anlass des Essens, deine Gäste, deine Küchen- und Geschirrausstattung und auch über dein Zeitbudget, das du für Vorbereitung, Kochen und Anrichten zur Verfügung hast, machen. Denn von diesen Faktoren hängt letztlich ab, welche Gerichte zu dem Essen passen und wie du sie am besten anrichtest und servierst. Wichtig sind hier folgende Punkte:

1Was ist der Anlass für das Essen? Ist es eher ein romantisches Candlelight-Dinner, ein feucht-fröhlicher Dinnerabend mit Freunden oder vielleicht ein formales Essen mit Arbeitskollegen? Die Anzahl deiner Gäste, der zeitliche und finanzielle Aufwand sowie die Auswahl der passenden Gerichte und die Art des Anrichtens werden je nach Anlass unterschiedlich sein.

2Wie viel Zeit (und Geduld) hast du für Einkaufen, Vorbereitungen und Anrichten? Je mehr Zeit du zur Verfügung hast, desto aufwendiger können die Rezepte und das Anrichten der Gerichte sein. Hast du wenig Zeit zur Verfügung, dann empfiehlt es sich, lieber zu simpleren Gerichten zu greifen, die du dann durch gut gewählte Dekoration und effektvolles Anrichten aufpeppen kannst.

3Was möchtest du beim Essen mit deinen Gästen lieber sein: Koch oder Gastgeber? Aufwendiges Styling jedes einzelen Tellers sieht toll aus – kostet aber auch Zeit. Je ambitionierter das Essen, desto zeitintensiver die Vorbereitung und das Anrichten. Deshalb solltest du dir klar machen: Möchtest du kulinarisch und stylingmäßig das Maximum herausholen, dann wirst du einen Großteil des Abends mit Vorbereitung und Anrichten des Essens verbringen. Willst du hingegen mehr Zeit für gemeinsame Tischgespräche haben, dann solltest du den Fokus eher auf einige ausgesuchte optische Highlights und Gerichte, die man gut vorbereiten kann, richten. Beides gleichzeitig hinzubekommen ist fast unmöglich. Gerade weil man zu Hause nicht über eine Küchenbrigade wie in der Sternegastronomie verfügt, ist einfacher daher oft die bessere Wahl – auch um nicht am Ende zwar toll aussehende Teller zu servieren, allerdings mit einem mittlerweile kalten Essen.

4Möchtest du die Teller lieber einzeln anrichten oder deine Gäste an eine lange Tafel setzen, mit Schüsseln und Serviertellern zur Selbstbedienung? Die lange Tafel spart dir während des Essens viel Zeit, einzeln angerichtete Teller geben dir mehr Möglichkeiten zu glänzen – die Vorbereitung des Essens wie auch das Anrichten brauchen aber definitiv mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Gerade bei einer größeren Anzahl an Gästen macht sich das bemerkbar.

5Wer sind deine Gäste und was essen sie bzw. essen sie nicht? Männer essen in der Regel mehr als Frauen, Sportler freuen sich oftmals über proteinhaltiges Essen und bei der Menüplanung solltest du auch berücksichtigen, ob du vielleicht für Vegetarier, Veganer oder auch Gäste kochst, die bestimmte Lebensmittel nicht vertragen, zum Beispiel Gluten, Milchprodukte oder Nüsse.

6Willst du ein ganzes Menü oder nur einen einzelnen Gang servieren? Bei einem Menü sollten die einzelnen Gerichte zueinander passen und Zutaten sollten sich idealerweise nicht wiederholen. Gibt es nur einen Gang, dann sollte vor allem die Portionsgröße entsprechend groß sein, sodass die Gäste nicht hungrig nach Hause gehen.

7Und zu guter Letzt: Bietet deine Küchen- und Geschirrausstattung alles, was du zum Kochen und Servieren der ausgewählten Gerichte benötigst?

Der perfekte Teller

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