Читать книгу Feuchtoasen 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | Erotische Bekenntnisse - Anna Lynn - Страница 35

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Anna: Heißer Feger

Ich wollte wieder zum Pool gehen, legte Bill aber vorher noch einen Zettel auf den Nachttisch, mit der Bitte, nachzukommen.

Die hübsche Afrikanerin wollte gerade gehen, als ich kam. Sie lächelte und sagte: »Ich bin Faida.«

Ich stellte mich ebenfalls vor.

»Sie sehen müde aus«, sagte Faida. »So müde, als ob Sie dem größten Vögler auf dem Schiff in die Hände gefallen wären. Ich bin bestimmt keine Kostverächterin, aber als er in meiner Suite landete, um mich zu vernaschen, bin ich in Panik davongerannt. Was glauben Sie, was mein Mann sagen würde, wenn ich mit aufgerissener Muschi nach Hause käme. Der würde mich den Löwen zum Fraß vorwerfen.«

Das scheint ein ganz schöner Feger zu sein, dachte ich. Kennt mich erst seit fünf Minuten und erzählt mir, als wildfremder Frau, sofort, was sie hier an Bord so treibt.

»Schauen Sie mich nicht so entsetzt an. Vorhin habe ich Sie beobachtet, als sie den hellbraunen Frauenbeglücker ansahen, als wollten Sie über ihn herfallen. Daran habe ich sofort erkannt, dass Sie es genau so gern tun, wie ich – vielleicht noch lieber … Wir beide sind zwar von verschiedener Farbe, Sie blütenweiß und ich pechschwarz, aber ins Bett gehen wir beide genau so gern, egal ob mit Mann oder Frau, egal ob Schwarz oder Weiß. Komm, lass uns zusammen einen Kaffee trinken gehen. Du kannst auch Du zu mir sagen.«

So schlenderten wir zum Lift. Faida logierte ein Stockwerk unter mir, wo die teuren Luxussuiten lagen. Nur eine Etage höher gab es zwei Kabinen, die noch größer und mit noch mehr Luxus ausgestattet waren. Eine davon war meine, die ausschließlich für den Reeder verfügbar war oder im Ausnahmefall für seine eigenen Gäste.

Wir betraten Faidas Suite und sie warf die Kaffeemaschine an. Zum Kaffee gab es einen erlesenen Likör, den Faida der reichhaltigen Auswahl der Bar entnahm.

»Wo kommst du her«, fragte ich sie.

»Ich bin in Los Angeles geboren. Nachdem ich sechs Jahre studiert hatte, lernte ich meinen Mann Sabola, einen sehr reichen Afrikaner, kennen. Er ist der Besitzer von drei Goldminen. Eigentlich wollte ich in Los Angeles bleiben, doch er hat mich, ohne groß zu fragen, einfach nach Afrika verschleppt. Anfänglich war ich sehr wütend auf ihn, doch ich lernte das Land zu schätzen und später auch zu lieben. Bis heute habe ich es nicht bereut. Sabola ist ein guter Mann, bei dem ich alle Freiheiten genieße. Ich habe mit ihm einen Sohn, der in drei Jahren auch in Los Angeles studieren wird und eine zwölfjährige Tochter, die sich schon jetzt mit Haut und Haar den Goldminen verschrieben hat. Sie möchte dringend in Afrika studieren.«

Faida machte eine kurze Pause und blickte sich um. Dann erzählte sie weiter: »Sabola ist zehn Jahre älter als ich. Er ist kein großer Held im Bett, aber lieb – und reich! Ich schwimme im Geld und kann durch die Welt reisen, wann immer ich will. Oft begleitet er mich oder überrascht mich plötzlich unterwegs. Ich muss also immer auf der Hut sein, denn das Letzte, was ich will, ist, ihn zu kränken. Eine meiner großen Schwächen ist meine Lust. Ich kann nicht dagegen angehen. Für mich gibt es einfach nichts Schöneres, als einen wohlgeformten Schwanz mit einem gut aussehenden Mann daran. Da kann ich nicht widerstehen. Aber auch gegen eine gut gebaute Frau bin ich nicht gefeit. Das macht mir ebenso viel Freude. Meinst du, ich bin normal?«

Ich nickte lächelnd.

»Und, wie gefällt dir das helle Muskelpaket vom Pool?«

Ich wog meinen Kopf hin und her. »Wenn ich ehrlich sein soll: überhaupt nicht. Der hat mir zu viele Muskeln und ein zu brutales Gesicht. Sehr klug sieht er auch nicht aus …«

»Ja, schon, aber ich möchte ja nicht mit ihm dozieren, sondern mit ihm ficken«, bemerkte Faida sarkastisch.

»Dann tu es doch einfach. Wenn er es nicht gut macht, jag ihn davon.«

»Okay. Morgen werde ich ihn mir vornhemen. Danke für deinen Rat. Aber jetzt erzähl von dir. Was treibst du allein auf so einem großen Schiff, weit weg von Los Angeles?«

»Ich habe gestern Vormittag auf diesem Schiff geheiratet.«

»Das glaube ich nicht!« Faida fielen fast die Augen aus dem Kopf. »Du willst mich auf den Arm nehmen ...«

»Nein, wirklich nicht. Gestern um halb elf wurden mein Mann und ich vom Kapitän dieses Schiffes getraut!«

»Aha, und in der Nacht hast du deinen Mann über Bord geschmissen und spielst jetzt die lustige Witwe – großartig! Erzählst du dann morgen auch überall herum, dass du eine bescheuerte Afrikanerin getroffen hast, der du jeden Scheiß erzählen kannst, die auch alles glaubt?«

»Nein, Faida, nein, das ist alles wahr! Glaub mir.«

»Und wo ist dein Mann?«

»Er ist aus wichtigen geschäftlichen Gründen wieder in Los Angeles. Gestern habe ich meinen Chef geheiratet. Seit einem Jahr ist er Witwer. Außerdem Milliardär, einer der größten Reeder der USA, Besitzer dieses Schiffes und noch von weiteren. Das neuste wird gerade gebaut, es soll sogar meinen Namen tragen.

Mein Mann Frank ist impotent. Sehr lange Zeit war ich seine best vertraute Mitarbeiterin, der er immer sehr viel Vertrauen entgegengebracht hatte. Seine Ex-Frau wollte ihn verlassen, starb aber vorher ganz plötzlich. So wird es jedenfalls erzählt.

Ich bin praktisch das Aushängeschild meines Mannes, das den Schein unserer Ehe wahren muss. Ansonsten habe ich sehr viele Freiheiten: einen eigenen Luxus-Bungalow an einem See, einen Chauffeur und einen Gärtner, die schon seine Ex-Frau mehr oder weniger regelmäßig begattet haben und die ich beide, wenn ich es will, übernehmen kann. Jedenfalls werde ich beide bald ausprobieren. Von seiner Ex-Frau, zu der ich in den letzten Monaten ihres Lebens ein inniges Verhältnis hatte, weiß ich, dass die beiden Männer ganz scharfe Hähne sind. Ich kann vögeln wann und wo ich will, es muss nur diskret sein. Wenn etwas an die Öffentlichkeit kommt, ist alles aus.«

»Das ist ja wie im Roman – unglaublich!« Kopfschüttelnd sah Faida mich an und strich mir zart über den Rücken. »Wenn das stimmt, dann gibt es einige Ähnlichkeiten zwischen uns. Wie alt ist dein Mann?«

»Siebenundsechzig. Über dreißig Jahre älter als ich.«

»Dann bist du ja bald eine reiche Witwe ...«, grinste Faida.

»Das will ich nicht hoffen! Besser als jetzt, ohne Pflichten, ohne Verantwortung, aber mit allen Freiheiten, inklusive Geld ohne Ende, kann ich es doch überhaupt nicht haben.«

»Eine weitere Ähnlichkeit zwischen uns besteht in unseren Gefühlen. Wir treiben es beide gern so oft wie möglich, egal ob mit Männern oder mit Frauen. Meine Möglichkeiten sind zwar nicht so groß wie deine, da ich weder über einen eigenen Luxus-Bungalow verfüge, wo ich Sexorgien feiern kann noch über eigene Suiten auf vielen Schiffen, auf denen ich mich über die Weltmeere vögeln lassen kann, aber ich komme aus.«

Während sie das von sich gab, hatte sich ihre rechte Hand in meinen Slip verirrt und wühlte in meinem Bär. Dann küsste sie mich stürmisch, und schon lagen wir nebeneinander auf dem dicken Teppich. Sie mit der Hand in meiner Muschi und ich in ihrer saftigen Pflaume – herrlich! Wir streichelten uns gegenseitig, ohne uns ganz wild zu machen.

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