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DIE ÄLTESTE PIZZA DER WELT

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Die Urform der Pizza war ein ganz einfaches, schnörkelloses Gebäck: Hefeteig wurde mit feinstem Olivenöl beträufelt, mit mehr oder weniger Knoblauch belegt und mit frischem Oregano oder Rosmarin bestreut – nicht mehr! Dieser würzige Teigfladen, der seit eh und je in italienischen Bäckereien unter der Bezeichnung Focaccia erhältlich ist, schmeckt auch heute noch köstlich, zum Beispiel als Begleiter zu einem Glas Wein oder anstelle von Brot zum Essen.

Für 4–8 Personen, je nach Verwendungszweck

Grundrezept Pizzateig:

400 g Weissmehl

25 g Hefe

knapp 200 ml lauwarmes Wasser

1 Teelöffel Salz

2–3 Esslöffel Olivenöl

Zum Belegen:

4–6 Knoblauchzehen, je nach Grösse

1 Bund Oregano oder 4 Zweige Rosmarin

18 l Olivenöl

Meersalz aus der Mühle, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

1 Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Vertiefung bilden. Die Hefe mit 50 ml lauwarmem Wasser anrühren, in die Mehlmulde giessen und mit etwas Mehl vom Rand zu einem dicken Teiglein verrühren. Etwas Mehl darüberstäuben. Diesen Vorteig an einem warmen Ort aufgehen lassen, bis die Oberfläche Risse zeigt.

2 Inzwischen im restlichen warmen Wasser (knapp 150 ml) das Salz vollständig auflösen. Das Olivenöl beifügen. Zum Mehl in der Schüssel giessen und alles 8–10 Minuten zu einem glatten, elastischen, weichen Teig kneten. Den Teig in die leicht bemehlte Schüssel zurückgeben und mit wenig Mehl bestäuben. Die Schüssel mit einem Tuch bedecken und den Teig an einem warmen Ort oder im 30 Grad warmen Backofen so lange aufgehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Man kann den Teig auch zugedeckt in den Kühlschrank stellen und dort 1–11⁄2 Tage lagern. Dann vor der Zubereitung bei Zimmertemperatur gut 1 Stunde fertig aufgehen lassen.

3 Den Backofen mindestens 15 Minuten auf 230 Grad vorheizen.

4 Den Teig nochmals kurz durchkneten und in 4 Portionen teilen. Jedes Teigstück nicht dicker als 3–4 mm rund oder rechteckig auswallen; in der Mitte soll der Teigfladen leicht dünner sein als am Rand. Auf ein Blech legen.

5 Den Knoblauch schälen und in dünne Scheibchen schneiden. Den Oregano grob, die Rosmarinnadeln fein hacken. Auf den Teigfladen verteilen und diesen grosszügig mit Olivenöl beträufeln; dies verhindert auch, dass Knoblauch und Kräuter beim Backen verbrennen.

6 Die Pizzen nacheinander im 230 Grad heissen Ofen auf der zweituntersten Rille 12–15 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und mit wenig gemahlenem Meersalz sowie reichlich Pfeffer aus der Mühle bestreuen. Heiss, lauwarm oder ausgekühlt geniessen.

Annemarie:

Zum Apéro belege ich diese Urform der Pizza noch warm mit 2–3 Scheiben Rohschinken – mehr braucht man wirklich nicht!

Florina:

Man kann gegen Rucola einwenden, was man will, aber etwas davon, einfach grob geschnitten, unter dem Rohschinken ergibt eine perfekte Kombination. Übrigens mag ich auch Bresaola, die italienische Bünderfleisch-Variante, als Belag.


Die älteste Pizza der Welt

Pestopizza mit Steinpilzen und Rohschinken (unten, Rezept Seite 52)

Heissgeliebtes Backen

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