Читать книгу Business-Rocker: Organisationsentwicklung - ganzheitlich oder gar nicht. Dienstleistungsorientiertes Handeln - gewinnorientiertes Wirken - Bernhard Schweizer - Страница 14
ОглавлениеDER GASTFREUNDSCHAFTLICHE
Geht es Ihnen auch so? Ich denke bei gastfreundschaft.ch (Bernhard Schweizers Internetadresse) zuerst an Hotellerie und Gastronomie. Die länderspezifische Domain dot ch führt mich gedanklich in die Schweiz. Ich sehe den Gastwirt, ich sehe den Gastraum, ich sehe Gäste an eingedeckten Tischen sitzen. Auf den Gastwirt und die Gastronomie komme ich wahrscheinlich auch deshalb, weil den Schweizern ja bekanntlich der Ruf vorauseilt, Weltmeister der Gastlichkeit zu sein.
Wenn ich aber weiter über die Bedeutung des Begriffes Gastfreundschaft nachdenke, dann sehe ich einfach nur eine freundliche, offenherzige Person in Erwartung ihrer Gäste. Die Person zeigt über ihre Körpersprache Bereitschaft, dass sie jeden Menschen, bekannt oder fremd, freundlich aufnehmen wird. Die Person hat ihre Arme ausgebreitet, auf ihrem Gesicht liegt ein Lächeln. Es ist ein Mann, aber kein Wirt. Der Mann steht vor seinem Haus und macht eine einladende Geste: Willkommen! Mein Haus ist dein Haus. Er ist der Gastgeber und bereit, den Gast aufzunehmen und Gastfreundschaft auszuüben, das heisst, den Gast zu umsorgen und ihm Freundlichkeit entgegenzubringen. Sein Habitus bedeutet weiter: Er wird seinen Gast bereitwillig bedienen, ihm zu essen und zu trinken geben sowie ein Bett für die Nacht – und ein gutes Gefühl, herzlich willkommen zu sein. Er – der Gastgeber – wird dem Gast zu Diensten sein.
Bernhard Schweizer glaubt an das Dienen. Diese Grundhaltung hat er in einem einfachen Satz in seinen Leitwerten an oberster Stelle festgeschrieben: «Wie kann ich helfen?»
Und sich selbst fragt er im nächsten Satz: «Beschert mein Tun allen Glück, Freude, Erfolg und Zufriedenheit?»
Bernhard Schweizer begleitet Menschen, Teams, Organisationen zu ihren eigenen Missionen und Visionen. Was ist ihre Bestimmung, ihre Daseinsberechtigung, ihr wahrer Kern des Tuns, der Sinn ihrer Existenz? Worin besteht ihre Einzigartigkeit und somit ihr ureigenes Erfolgsrezept? Welchen Werten folgen sie, woran glauben sie?
Er hilft ihnen, ihre spezifischen Fähigkeiten in ihrem täglichen Verhalten manifest werden zu lassen und mit bestehenden, bereits vorhandenen Prozessen zu verbinden, ohne diese neu erfinden zu müssen; sodass ihr Tun allen dient und allen Beteiligten einen Nutzen bringt und sie in ihrem eigenen Sinne erfolgreich macht; sodass sie sich für etwas Grösseres einsetzen, grösser als sie selbst.
Dies will er nicht altruistisch oder religiös verstanden wissen, sondern durchaus leistungsorientiert sowie mit der klaren Absicht verknüpft, erfolgreich zu sein beziehungsweise erfolgreicher zu werden, als man schon ist.
Höchstes Ziel seiner Tätigkeit ist und bleibt am Schluss die Eliminierung seiner selbst, also das Überflüssigmachen seiner Tätigkeit im Unternehmen. – «The best way to find yourself is to lose yourself in the service of others», so hat Gandhi es ausgedrückt.