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Chorionzottenbiopsie

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Wenn Sie sich relativ sicher sein wollen, ob Ihr Kind einen chromosomalen Defekt hat, und das möglichst rasch, ist die Chorionzottenbiopsie die richtige Methode. Diese Untersuchung wird meist schon in der zehnten bis zwölften Schwangerschaftswoche gemacht. Dazu führt der Facharzt unter Ultraschallsicht eine Hohlnadel durch die Bauchdecke ein und entnimmt Gewebsanteile von der Plazenta – sogenannte Chorionzotten. Die Punktion dauert nur rund eine halbe Minute und ist kaum schmerzhaft.

Die Chorionzotten werden anschließend in einem Genetiklabor auf Chromosomenzahl und -struktur untersucht und so ein erhöhtes Risiko, zum Beispiel für ein Down-Syndrom, abgeklärt.

Vorteil: Die Untersuchung kann früh durchgeführt werden und ein erster Befund liegt schon nach zwei Tagen vor. Allerdings wird zur Kontrolle noch ein Langzeittest durchgeführt, dessen Ergebnis Sie normalerweise erst nach 14 Tagen erhalten.

Nachteil: Die Untersuchung birgt das Risiko einer Fehlgeburt: 1 bis 3 Prozent aller Frauen verlieren ihr Baby nach einer Chorionzottenbiopsie.

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