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NiPT – pränataler Bluttest auf Chromosomenabweichung

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Das Fehlgeburtsrisiko der beiden genannten Eingriffe soll nun ein einfacher Bluttest ausschließen, der sogenannte NonInvasive Prenatal Test (NiPT). Dabei macht man sich zunutze, dass im mütterlichen Blut auch Zellen des Ungeborenen enthalten sind. Deren genetische Information lässt sich auf die drei am häufigsten vorkommenden Chromosomenabweichungen analysieren: Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) sowie Trisomie 13 (Pätau-Syndrom). Ab der neunten Schwangerschaftswoche ist der Test möglich, die Kosten liegen bei rund 800 Euro, die selbst bezahlt werden müssen.

Vorteil: Der Test erspart der Schwangeren eine Punktion.

Nachteil: Die Erkennungsrate liegt jedoch nicht bei 100 Prozent und ermöglicht deshalb nur ein Screening. Ein positives Ergebnis sollte daher immer mit einer zweiten diagnostischen Methode (Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion) mit anschließender Chromosomenanalyse bestätigt werden. Auch falsch-negative Ergebnisse können vorkommen.

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