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Patti: Künstliche Menopause

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Sechs Wochen nachdem vage Symptome (nächtliche Schweißausbrüche, Gewichtsverlust, ein hartnäckiger Ausschlag in der Bikinizone) in einem Notfallaufnahmezentrum fälschlicherweise als »Perimenopause und Stress« diagnostiziert worden waren, wurde bei Patti, einer 41-jährigen alleinerziehenden Mutter und Besitzerin eines kleinen Unternehmens, Morbus Hodgkin festgestellt, ein bösartiges Lymphom. Nach zwei sechswöchigen chemotherapeutischen Behandlungen fühlte sie sich zwar recht erschöpft und vermisste ihr lockiges blondes Haar – aber sie war geheilt. Die Erschöpfung ließ mit der Zeit nach, und die Haare wuchsen wieder – der einzige Nebeneffekt, der sich nicht als temporär herausstellte, war der Verlust ihrer Periode.

Sie schrieb: »Einige Wochen nachdem die Chemotherapie vorüber war und ich begann, einen Teil meiner Energie wiederzugewinnen, bekam ich auch wieder nächtliche Schweißausbrüche. Das machte mir Angst, weil ich dachte, der Krebs kehre zurück, und ich dachte, meine Stimmungsschwankungen wären eine Folge meiner ständigen Unruhe und Sorge.« Ihre Internistin machte Hormontests, stellte fest, dass Patti in den Wechseljahren war, und verschrieb ihr eine geeignete, sanfte Hormonersatztherapie. »Schon nach wenigen Tagen fühlte ich mich deutlich besser, und ich denke mir, in meinem Zustand – nach all dem, was ich durchgemacht habe – hat es mir wirklich geholfen, mich rascher wieder zu erholen, weil mein Körper ziemlich traumatisiert und meine Seele aus dem Gleichgewicht geraten war.«

Weisheit der Wechseljahre

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