Читать книгу Love Collection II - Clare Dowling - Страница 22
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ОглавлениеZach erinnerte sich daran, natürlich. Er erinnerte sich an jede einzelne Sekunde. Er sah auf Lily hinunter, auf ihre Rundungen, die ihn ganz nervös machten, und ihre intensiv blauen Augen, die in sein tiefstes Inneres zu blicken schienen, und er konnte sich kaum zurückhalten, sie hochzuheben, auf das Bett zu werfen und sich auf sie zu stürzen.
Verdammt. Er war ein Mann, der sich auf seine Selbstbeherrschung einiges einbildete — was hatte sie bloß an sich, das ihn jedes Mal, wenn sie sich begegneten, fast dazu brachte, eben diese Selbstbeherrschung zum Teufel zu jagen? Um sich davon abzuhalten, Lily einfach zu packen, verschränkte er die Hände hinter dem Rücken und nahm die bewährte Stehen-Sie-bequem-Haltung ein. Aber so einfach würde er sie nicht davonkommen lassen, damit sie ihm weiterhin fröhlich auf der Nase herumtanzen konnte.
»Warum bist du wirklich gekommen?«, fragte er. »Willst du da weitermachen, wo wir aufgehört haben?« Sag Ja, dachte er inbrünstig. Sag einfach dieses kleine Wörtchen, Süße, und ich werde dir mit Freuden nachgeben.
»Nein, natürlich nicht«, blaffte sie. »Ich habe dir doch gesagt –« Sie hielt inne, schüttelte den Kopf und sah ihn nachdenklich an. Dann zuckte sie die Schultern. »Ich weiß nicht«, gestand sie mit der Aufrichtigkeit, die er allmählich als Teil ihres Wesens zu begreifen begann. »Vielleicht. Ich würde ja gerne behaupten, dass du einen Knall hast, so etwas auch nur zu denken ... aber vielleicht will ich es.«
Seine Hände kamen hinter seinem Rücken hervor, und er machte einen Schritt auf sie zu. Er stand so dicht vor ihr, dass sie den Kopf zurückbiegen musste, um ihm in die Augen sehen zu können. Dass sie nicht zurückwich, erfüllte ihn mit Genugtuung. »Schön«, sagte er mit leiser, vibrierender Stimme. »Das ist nämlich genau das, was ich will. Ich will genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben, als wir unterbrochen wurden — und noch weiter. Ich will dich ausziehen und deinen nackten Körper überall berühren. Ich will dich auf dieses Bett legen und dich ablecken, vom Kopf bis zu den Zehen.« Er ließ seinen Blick langsam über ihren Körper wandern, und ein wildes Verlangen erfasste ihn. Zum Teufel mit seiner Selbstbeherrschung, wenigstens für kurze Zeit. Zurückhaltung wurde manchmal wahrscheinlich einfach überbewertet.
Du lieber Himmel, Taylor. Hast du deine fünf Sinne nicht mehr beisammen? »Oder vielleicht« — er sah wieder hoch und hielt ihren Blick fest — »sollte ich dich diese aufreizenden Schuhe, die du immer trägst, anbehalten lassen und dich nur bis zu den Knöcheln ablecken.«
So. Das sollte reichen. Über Lilys Lippen kam nie ein anzügliches Wort, das war ihm aufgefallen, daher würde sie von seinem Gerede bestimmt abgestoßen sein. Und er musste es ihr überlassen, die nötige Distanz zwischen ihnen schaffen, denn er brachte einfach nicht die Willensstärke auf, sich freiwillig die Gelegenheit entgehen zu lassen, sie ins Bett zu bekommen.
Ihre Augen blitzten auf, und ein leiser Seufzer löste sich aus ihrer Kehle. »Vielleicht ...« Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Räusperte sich. »Vielleicht solltest du diese Idee weiterverfolgen.«
Zachs allseits bekannte Selbstbeherrschung löste sich in Rauch auf, und im nächsten Augenblick hatte sich seine rechte Hand um ihren Nacken gelegt. Er zog sie an sich, beugte den Kopf vor und presste seinen Mund auf ihre Lippen.
Es war, als würde man Spiritus auf die Reste eines Feuers gießen, das man für erloschen gehalten hatte, während es tatsächlich noch am Glimmen war. Als sich Lilys Lippen unter seinem Kuss öffneten, durchfuhr ein heißer Strom der Lust seinen Körper und ließ das letzte bisschen Verstand, das ihm noch geblieben war, in Flammen aufgehen. Er war nichts als brennende Begierde, als er mit seiner Zunge ihren Mund erforschte, nichts als glühende Leidenschaft, als er spürte, wie sich ihre vollen Brüste gegen ihn pressten, wie sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihre Arme um seinen Hals schlang. Ein rauer Laut drang aus seiner Kehle, und er hob sie hoch, machte zwei große Schritte vorwärts und ließ sich mit ihr auf das Bett fallen.
Rasch drehte er sich so, dass er halb auf ihr lag, legte ein Bein über ihre Oberschenkel und stützte sich neben ihren Schultern mit seinen Unterarmen auf. Er grub seine Hände in ihr seidenweiches Haar und hielt ihren Kopf fest, um sie wieder und wieder zu küssen. Zu seiner Freude erwiderte sie seine Küsse mit Leidenschaft — bis sie einen leisen Laut von sich gab, der eher ängstlich als erregt klang. Besorgt hob er den Kopf und blickte sie an.
Lilys Augen waren geschlossen, die zarte Haut ihrer Augenlider sah weich und verletzlich aus. Einzelne Strähnen ihrer blonden Locken hatten sich um seine Finger gewickelt, und ihr Mund war rot und geschwollen. Scheiße. Er war ungefähr so geschickt wie ein pickliger Fünfzehnjähriger, dem es plötzlich gelungen war, beim heißesten Cheerleader der Stadt zu landen.
»Lily?« Er strich ihr mit dem Daumen langsam über die Wange bis zur Unterlippe. »Alles in Ordnung?«
Lily hatte Mühe, aus dem Strudel sexueller Erregung, der sie erfasst hatte, wieder aufzutauchen, aber die Frage überraschte sie so sehr, dass sie die Augen öffnete und ihn ansah. Seine Augen mit dem dunklen Ring um die hellgraue Iris glühten wie Feuer. Er erwiderte ihren Blick, heiß, erregt ... und voller Besorgnis.
O Mann. Wie sollte sie nichts für diesen Kerl empfinden, der über der Sorge um ihr Wohlergehen seine eigene Lust vergaß? Es stand außer Frage, dass Zachariah Taylor stur und unnachgiebig sein konnte und dass es gelegentlich schlichtweg unmöglich war, mit ihm auszukommen. Aber zugleich war dieser Mann bis in die Spitzen seiner Kampfstiefel Größe 45 ein Typ, der sich um andere kümmerte. Und mehr als alles andere — mehr als sein muskulöser Körper und sein erfahrener Mund, mehr als sein Hang zu neunmalklugen Bemerkungen und seine gelegentlichen Wutausbrüche — war es das, was sie so anzog.
Wie, zum Teufel, soll ich es also schaffen, nichts für ihn zu empfinden?
Ein kalter Schauer des Unbehagens lief durch ihren erhitzten Körper, aber sie schob dieses Gefühl beiseite. Es war doch kein Verbrechen, Empfindungen zu haben, verdammt noch mal. Das hieß noch lange nicht, dass sie verliebt war oder dass es sich um mehr als eine vorübergehende Affäre handelte. Was auch immer zwischen ihr und Zach passierte, es würde zweifellos zu Ende sein, sobald Glynnis gesund und wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt war.
Also warum sollte sie es bis dahin nicht genießen? Spielte es wirklich eine Rolle, dass Affären eigentlich nicht ihr Stil waren? Sie konnte bei Zach ja mal eine Ausnahme machen.
Sie musste den Tatsachen ins Auge sehen — dieser Mann war eine Klasse für sich.
Sie öffnete ihre Lippen und saugte leicht an der rauen Spitze von Zachs Daumen, dann schlang sie die Arme um seinen kräftigen Hals und presste ihren Brüste gegen seine Brust. »Machst du dir etwa Sorgen um mich?«, fragte sie mit einem zarten Lächeln. »So ganz verstehe ich nicht, wie man von ›dich vom Kopf bis zu den Knöcheln ablecken‹ dazu kommt, sich Gedanken ...«
»Ich mache mir keine Gedanken«, knurrte er. »Aber du hast eben einen Laut von dir gegeben, als ob du — ich weiß nicht — Schmerzen hättest oder so. Ich will dir nicht wehtun oder dich zu etwas drängen, das du nicht willst.«
»Ach Zach, du bist süß.« Und das war er — süß und rücksichtsvoll. Allerdings war es das Letzte, was sie in diesem Augenblick von ihm wollte. Gott sei Dank ließ ihn, wie sie erwartet hatte, allein die Verwendung der Wörter du und süß in ein und demselben Satz so reagieren, als hätte sie gerade seinen Penis mit den Worten gelobt: »Ist er nicht niedlich?«
»Süß?« Sein Kopf zuckte zurück, und seine Augen wurden ganz dunkel. Er lag jetzt mit seinem ganzen Gewicht auf ihr, und als er seine Hüften gegen sie presste, spürte sie die harte Wölbung in seiner Hose. »Männer sind nicht süß.«
Sein Schwanz fühlte sich hart und viel versprechend an, und er traf genau die richtige Stelle zwischen ihren Beinen. Sie konnte gerade noch verhindern, vor Lust aufzustöhnen, aber ihre Stimme klang eher heiser als ironisch, wie sie es gehofft hätte, als sie fragte: »Was dann, verantwortungsbewusst?«
»Ja. Verantwortungsbewusst ist gut. Sehr viel besser jedenfalls als süß.« Er senkte den Kopf und berührte mit seinen Lippen eine empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr, dann ließ er seinen Mund über ihren Hals gleiten. »Aber zu dir würde süß passen. Weil du so riechst und so schmeckst.« Seine Lippen kehrten zu ihrem Mund zurück. »O ja, du schmeckst süß«, wiederholte er heiser, bevor er sie erneut küsste.
Lily klammerte sich an seine breiten Schultern und ließ sich von seiner Wärme und seiner Kraft einhüllen, von seinem Mund verführen. Sie besaß gerade noch so viel Geistesgegenwart, sich selbst davor zu warnen, süchtig nach Zachs Küssen zu werden. Sie waren sanft und zurückhaltend, dann wieder heftig und fordernd, und die Gefahr, süchtig nach ihnen zu werden, war groß, vor allem, wenn seine Zunge zart mit der ihren spielte und dann plötzlich bedingungslose Kapitulation forderte, indem er ungestüm jeden ihrer Vorstöße parierte.
Sie wand sich unter seinem Körper, wäre am liebsten in seinem Kuss ertrunken. Sein Geruch umhüllte sie, eine Mischung aus dem Duft der Seife in ihrem gemeinsamen Badezimmer, dem Waschmittel aus seinem T-Shirt und seinen Jeans und dem kräftigen Moschusgeruch eines erregten Mannes, der von seiner Haut aufstieg. Eine Welle der Erregung brachte Lilys Blut zum Kochen, sie musste seine Haut berühren, musste das Feuer und die Kraft seines muskulösen Körpers spüren, und sie griff nach unten und begann an seinem roten Polohemd zu ziehen.
Sie hatte es ihm gerade aus dem Hosenbund gezogen, als er sich von ihr herunterrollte und halb über ihr aufrichtete, ohne seine Lippen von ihrem Mund zu lösen. Er befreite eine Hand aus ihren Haaren, strich ihr mit den Fingerspitzen über den Hals und zeichnete dann den V-Ausschnitt ihres dünnen Pullovers nach. Lily versteifte sich leicht und erwartete, dass er sich nur noch ihren Brüsten widmen würde. Wenn es um diese speziellen Rundungen ging, vergaßen Männer ihrer Erfahrung nach oft, dass auch noch eine Frau daran hing.
Aber nach dem Intermezzo im Flur hätte sie wissen müssen, dass Zach nie das tat, was man von ihm erwartete. Anstatt nach ihren Brüsten zu greifen oder eifrig an ihren Brustwarzen herumzudrehen wie ein Hobbyfunker, der versucht, einen störungsfreien Empfang herzustellen, schien es ihm völlig zu genügen, mit den Fingern am Ausschnitt ihres Pullovers entlangzufahren. Als sie schließlich tiefer glitten, geschah das so sanft, dass sie den Atem anhielt und ihm ihre Brüste entgegenstreckte. Ihre Brustwarzen richteten sich in ihrem BH auf.
Als er sie einen Augenblick später ihrer bislang einzigen Quelle der Befriedigung beraubte, indem er den Kopf so weit hob, dass er ihren Mund nur noch spielerisch mit seiner Zunge berührte, entfuhr Lily ein enttäuschter Seufzer. Sie richtete sich auf und küsste ihn fordernd, dann nahm sie die Hand, mit der er sie zart streichelte, und legte sie auf ihre Brust.
Die Berührung wirkte auf Zach wie ein elektrischer Schlag. Endlich, davon hatte er geträumt. Vor wenigen Augenblicken, als er gespürt hatte, wie sie sich versteifte, hatte er sich dazu gezwungen, langsam zu machen, aber, verdammt, er hatte kaum der Versuchung widerstehen können, ihre Brust zu umfassen. Als er es jetzt endlich tat, fühlte sie sich genau so an, wie er es sich vorgestellt hatte. Sie war fest und rund und machte unter seiner Hand diese wunderbare schaukelnde Bewegung, die der Grund dafür war, dass Männer so auf Brüste standen. Ein heiseres Stöhnen löste sich aus seiner Kehle, und er erwiderte ihren Kuss so heftig, dass ihr Kopf zurück auf das Kissen sank, während seine Finger ihre Brust streichelten. Er drückte sie leicht, um die sanfte Bewegung zu fühlen, und sie versetzte ihn in solches Entzücken, dass es einen Augenblick dauerte, bis er merkte, dass sie ihm mit ihrer Brustwarze fast ein Loch in die Hand bohrte.
Er löste seinen Mund von ihren Lippen und sah auf sie hinunter. »Ich war ein guter Pfadfinder, Lily. Ich war immer geduldig und nie gierig. Aber du hast viel zu viel an, ich will dich nackt sehen.«
Obwohl eine heiße Röte ihren Hals und ihr Gesicht überzog, zog sie frech die Augenbrauen hoch und erwiderte seinen Blick mit der Direktheit, die er von ihr erwartete. »Ich zeig dir meins, wenn du mir deins zeigst.«
»Lollipop, das nenn ich ein Geschäft.«
Er richtete sich auf, hockte sich auf die Fersen und griff nach dem Saum seines Polohemdes.
Als er es sich über den Kopf gezogen hatte, hatte sich Lily bereits von ihrem Pullover befreit, und beim Anblick ihrer golden schimmernden Haut und der atemberaubenden Rundungen in dem weinroten Spitzen-BH entglitt das Hemd Zachs plötzlich erstarrten Fingern. »Mein Gott«, flüsterte er und starrte sie an. »Du bist noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe. Und du kannst mir glauben«, fügte er mit einem Lächeln hinzu, als er seinen Blick von ihrem Körper losriss und ihr in die Augen sah, »ich habe viel Zeit damit verbracht, es mir vorzustellen.«
Lily hätte nur ein einfallsloses »Ich auch« stottern können, wenn ihr Mund nicht plötzlich so trocken wie die Sahara gewesen wäre. Stattdessen starrte sie ihn einfach an.
Seine Schultern waren muskulös, er hatte kräftige Arme und einen Waschbrettbauch. Aber es war seine breite Brust, die sie veranlasste, sich an die Kehle zu fassen. Sein Brustkorb war wie aus Marmor gemeißelt. Aber Marmor war kalt, und sie wusste bereits jetzt, dass Zachs gebräunte Haut sich heiß anfühlen würde. Flache kupferfarbene Brustwarzen versteckten sich hinter einem Fächer aus weichen schwarzen Haaren, und Lily verspürte den Drang, die kleinen harten Spitzen mit ihren Zähnen zu suchen und an ihnen zu knabbern. Noch stärker drängte es sie allerdings, zu spüren, wie sich ihre Brüste gegen diese harten Muskeln pressten, diesmal ohne störenden Stoff dazwischen. Sie setzte sich auf, kniete sich vor ihn und griff nach hinten, um den Verschluss ihres BHs aufzuhaken. Während sie die Träger über ihre Arme streifte, rutschte sie auf den Knien über das schmale Stück Betttuch, das sie voneinander trennte.
»Nein, warte«, sagte er. »Warte, Lily. Ich will dich ansehen.«
Aber sie hielt nicht inne, bevor sie ihn berührte, und beide sogen sie scharf die Luft ein, als heiße nackte Haut zum ersten Mal auf heiße nackte Haut traf und ihnen fast die Sinne raubte. Lily legte die Arme um seinen Hals.
Sie spürte, dass Zach zitterte und eine Gänsehaut bekam, aber er sagte kein Wort. Stattdessen senkte er den Kopf und sah auf die Stelle, wo ihre weichen Rundungen sich gegen seine festen Muskeln pressten.
Lily stellte fest, dass es ihr gefiel, ihn dabei zu beobachten. Offensichtlich genoss er den Anblick, da seine Unterlippe etwas Sinnliches bekam und seine Augen zu leuchten begannen. Sie musste nicht erst nach unten blicken, um zu wissen, wie der Kontrast zwischen ihren Brüsten und seinem flachen Körper aussah, zwischen seiner gebräunten Haut und ihrem etwas blasseren Olivton. Sie spürte, wie ihr Busen von seinen Muskeln gegen ihren Brustkorb gedrückt wurde, und bewegte sich leicht hin und her, um ihn an seiner glatten nackten Haut zu reiben.
Zach murmelte etwas Unverständliches und hielt sie fest, um ihre Bewegungen lenken zu können. Als er sie mit weit gespreizten Fingern umfing und mit kreisenden Bewegungen an sich presste, hatte sie ein Gefühl, als sei sie ganz von seinem festen Griff umfangen. Dann spreizte er die Beine ein bisschen weiter, damit sie beide auf gleicher Höhe waren, und dabei strichen ihre Brüste über seinen behaarten Brustkorb, und ihre Brustwarzen wurden vor Hitze fast versengt. Sie bog den Kopf zurück und stöhnte.
»Oh, sieh dir das an«, sagte er heiser, und Lily spürte, wie eine seiner Hände nach vorne glitt. »Rosa.«
»Rosa?« Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und sah ihn verwirrt an. »Was ist los?« Ein hohes Ah! entfuhr ihr, als er ihre linke Brustwarze zwischen Zeigefinger und Daumen nahm und leicht drückte.
»Das«, sagte er, und blickte auf seine Finger, die vorsichtig an der kleinen, harten Knospe zogen. »Ich hatte mich gefragt, welche Farbe deine Brustwarzen wohl haben mögen, und jetzt weiß ich es.« Er warf ihr ein lüsternes Lächeln zu und sah dann wieder auf seine Beute. »Ein wunderschönes Rosa.« Er zog erneut daran und drückte sie dabei leicht, und Lily stöhnte auf.
In Zachs Augen erschien ein feuriges Funkeln. »Ich will dich nackt«, murmelte er und legte sie aufs Bett. »Jetzt.« Mit weit gespreizten Knien hockte er sich neben sie und beugte sich nach unten, um mit Zähnen und Zunge an ihrer Brustwarze zu spielen, während er nach dem Verschluss ihrer Jeans griff. Entgegen seinen Worten zog er sie ihr allerdings nicht sofort aus, nachdem er den Reißverschluss heruntergezogen hatte, sondern ließ seine Hand in die Öffnung gleiten.
Er streichelte ihren Bauch und schob seine Finger unter das Gummiband ihres Höschens. Sie strichen sanft über den flauschigen Streifen Haar auf ihrem Venushügel, bevor sie weiterglitten und er ihn mit der ganzen Hand bedeckte. Er drückte seine Finger dagegen, ließ seine Hand dann noch ein Stück tiefer gleiten und bewegte sie auf und ab. Lily war so feucht, dass seine Bewegungen ein leises saugendes Geräusch verursachten, und ihr Gesicht brannte vor Scham. Doch Zach stöhnte nur lustvoll auf und ließ seine Finger weiter zwischen ihren feuchten Lippen spielen.
»O mein Gott, das ist wunderbar«, sagte er andächtig und schloss die Augen. Er öffnete sie jedoch sofort wieder und sah verzückt auf die Stelle, an der seine Hand in ihrer Jeans verschwand. »Das ist genau das, was ich mir gewünscht habe — zu fühlen, wie heiß und nass du bist.« Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und sah ihr in die Augen. »Zu fühlen, wie du dahinfließt.« Seine Finger erforschten genüsslich ihre geheimsten Stellen, und jede Faser ihres Körpers verlangte nach mehr.
Und er gab es ihr ... aber gerade als sie heftiger zu keuchen begann und ihm ihre Hüften in höchster Erregung noch weiter entgegenstreckte, zog er seine Hand zurück. »Ich will dich nackt unter mir liegen haben«, sagte er und zerrte an ihren Jeans.
»O nein!« Wie konnte er sie so kurz vor dem Höhepunkt einfach hängen lassen! Aber folgsam hob sie ihren Hintern, damit er ihr die Jeans ausziehen konnte. »Du bist ein richtiger Macho. Was ist, wenn ich oben sein will?«
»Dann kletter rauf, Schätzchen, und zeig mir, wie du es magst.« Er grinste sie an. »Wenn du oben sein willst, dann wirst du eben oben sein. Wenn du unten liegen willst, kannst du deine Beine um meine Taille schlingen oder deine Füße auf meine Schultern legen. Magst du es lieber von hinten, dann werde ich diese wunderbaren Hüften packen und es dir von hinten besorgen. Die Stellung ist mir egal, meine Süße, solange du mich nur reinlässt.« Er zog ihr die Jeans über die Beine, kam aber nicht weiter, als sie an ihren Stöckelschuhen aus Krokodillederimitat hängen blieben. Es war unmöglich, die Hosenbeine über die Schuhe zu ziehen.
»Verdammt«, murmelte er. »Schätze, ich muss sie dir wohl doch ausziehen. Da geht sie hin, meine Fantasie.« Er löste die Riemchen um ihre Fesseln und streifte die Schuhe von ihren Füßen.
Lily lachte, schüttelte die Jeans ab und setzte sich auf, sie hatte jetzt nur noch einen winzigen weinroten Slip an. »Ich hätte da einen Vorschlag«, erklärte sie. »Ich zieh sie wieder an, wenn du dafür aus Gründen der Gleichberechtigung deine Hose ausziehst.«
Er stand sofort auf. »Finde ich gut, wie du denkst.« Er sah ihr zu, als sie die Schuhe wieder anzog und die Riemchen schloss, während er rasch aus seiner Hose stieg. »Wahrscheinlich hast du das schon unzählige Male gehört, aber du hast einfach einen umwerfenden Körper.«
Sie strahlte und verspürte nicht einmal wie sonst den Drang, ihre Mängel aufzuzählen. Stattdessen schenkte sie ihm einfach nur ein bezauberndes Lächeln. »Danke.« Ihr Blick folgte seinen Händen, die sich unter den Gummizug seines Slips schoben und ihn über seine Hüften streiften, und sie musste blinzeln. Dann blinzelte sie noch einmal. Und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.
»Wow«, sagte sie leise.
Er grinste sie an. »Ebenfalls danke. Ich spiele zwar nicht in Rockets Liga, aber ich kann dir versichern, dass ich noch niemals Klagen gehört habe.«
Als sie dieses Mal blinzelte, geschah es aus Verwirrung. »Du spielst nicht in der Krocket-Liga?«
»Nein, nicht in Rockets –« Er grinste erneut und schüttelte den Kopf. »Vergiss es. Es ist nicht wichtig.«
»Warte mal, sprichst du von deinem Freund John? Diesem Rocket?«
»Ja.«
Sie starrte seinen Penis so lange an, bis er zu zittern begann. Zachs Hand wanderte nach unten und hielt ihn fest. Dann sah sie ihm die Augen. »Also ich weiß nicht, General. Wenn ein Kerl vor mir stünde, der noch mehr vorzuweisen hätte als du, würde ich wahrscheinlich die Flucht ergreifen. Das müsste ein tödliches Geschütz sein.«
Verdammt. Mit einem Satz war er auf dem Bett und packte sie. Vor Überraschung prustete Lily los, und Zach musste ebenfalls lachen, während er sich mit ihr herumrollte, bis sie schließlich gefährlich nahe am Bettrand zu liegen kamen. Eine solche Verspieltheit kannte er nicht. Er war an heißen, puren Sex gewöhnt, bei dem es darum ging, ohne Umschweife ans Ziel zu kommen. Er hätte nie gedacht, dass es dabei auch lustig zugehen könnte. Aber das hier war lustig. Und als Lily, die auf ihm lag und ihre Finger in seine Brusthaare krallte, schließlich den Kopf hob und ihn grinsend ansah, als habe sie soeben einen Löwen erlegt, war Zach plötzlich glücklicher als seit Jahren. Einen kurzen Augenblick lang verursachte ihm diese Erkenntnis Unbehagen. Weil es sich nicht auszahlte, sich an andere Menschen zu binden.
Doch dann schüttelte er diesen Gedanken ab und sagte sich, dass er sich nicht wie ein Idiot benehmen sollte. Himmel, er war glücklich, und es war ewig her, seit das das letzte Mal passiert war. Kein Wunder, dass er es genoss.
»Du machst dich gut da oben«, sagte er und ließ seine Hände über Lilys weiche Schultern und über ihren Rücken gleiten, ließ sie kurz auf ihrer wunderbar schmalen Taille verweilen, bevor er sie um ihre in Spitze gehüllten Pobacken legte. Ihr voller, blasser Busen mit den rosafarbenen Brustwarzen lag warm und schwer auf seiner Brust. Dann nahm er ihr zartes Gesicht in beide Hände und vergrub die Finger in den weichen Haaren in ihrem Nacken. »Verdammt gut.« Er strich mit den Daumen über ihre geröteten Wangen und zog sie mit sanfter Gewalt zu sich herunter. Er hob den Kopf, um ihr auf halbem Weg entgegenzukommen, und küsste sie voller Verlangen, und das Feuer zwischen ihnen, das kurz in sich zusammengesunken war, loderte erneut hell auf.
Normalerweise war er ein Meister des langen Vorspiels, aber er wollte in ihr sein — und zwar jetzt. Zu seinem Glück schien Lily dasselbe zu empfinden, denn als er mit der Spitzes seines harten Schwanzes die nur von einem Hauch Spitze bedeckte feuchte, heiße Stelle zwischen ihren Beinen berührte, presste sie sich dagegen. Und als sie den Kopf hob und ihn ansah, war ihre Lippen geschwollen, und ihre blauen Augen glühten vor Lust.
»Ich glaube, ich kann nicht länger warten«, flüsterte sie. »Hast du was da?« Sie wand sich auf ihm hin und her. »Ich will ... O Mann, Zach, ich will —«
»Befriedigung«, sagte er. »Ich weiß. Ich auch.« Er hielt sie fest und beugte sich über den Bettrand. »Kommst du an die Nachttischschublade?« Er sog heftig die Luft ein, als sie sich danach streckte und dabei ihre Brustwarzen über seine Brust streiften. Dann öffnete sie die Schublade. »Großartig. Da ist irgendwo ein –«
»Hab’s schon.«
Ihre Hand tauchte mit einem kleinen Päckchen wieder aus der Schublade auf, und sofort rutschte er mit ihr in ihre vorherige Stellung zurück. Die Hände um ihre schmale Taille, zog er sie nach oben, bis sich eine ihrer rosigen Brustwarzen direkt über seinem Mund befand. Er hob den Kopf und biss zart hinein.
Sie schrie auf und ließ das Kondom fallen. Während er sich damit vergnügte, den leichten Schmerz, den er ihr verursacht hatte, mit der Zunge wegzustreicheln, fischte sie nach dem Kondom und riss das Päckchen mit den Zähnen auf. Sie griff hinter sich und tastete blind herum, bis ihre Hand schließlich seine Schwanzspitze berührte.
Als sie sie in die Hand nahm, war es an ihm, einen leisen Schrei auszustoßen. Seine Lippen öffneten sich und gaben die Brustwarze frei, und Lily richtete sich auf und setzte sich rittlings auf seinen Bauch. Im nächsten Moment war sie von ihm heruntergeklettert, als würde sie von einem Pferd steigen, und kniete neben ihm, um das Kondom über seinen Penis zu rollen. Er sog die Luft scharf durch die Zähne ein, was nicht allein an der Berührung ihrer geschickten Hände lag, sondern auch an dem, was sich seinen Augen bot.
»Bist du ganz sicher, dass du oben sein willst?«, fragte er und biss die Zähne zusammen, als sie ihren Griff verstärkte. Er reckte sich ihrer Berührung entgegen.
Sie schien sich nur schwer vom Anblick seines steifen Schwanzes, der sich in ihrer Faust auf und ab bewegte, losreißen zu können. »Hm?«. Doch dann blinzelte sie, schüttelte kurz den Kopf und lächelte ihn an. »Nein.«
»Gut.« Mit ein paar wenigen gekonnten Bewegungen hatte er sie unter sich liegen. »Dann wollen wir mal meine Fantasien befriedigen.« Er deutete auf seine Schultern. »Lass mich deine hübschen Schuhe hier oben bewundern.«
Sie lachte und machte Anstalten zu gehorchen, aber bevor sie so weit kam, griff er unter sich.
»Ups — da habe ich doch glatt was vergessen«, sagte er und zog ihr den Slip runter. Er warf ihn über seine Schulter, dann sah er auf das hinunter, was er soeben enthüllt hatte, und lächelte. »Und ich dachte, du bist eine echte Blondine.«
»Bin ich auch«, entgegnete sie und sog dann scharf die Luft ein, als sein Daumen in den weichen, feuchten Spalt glitt und hin und her rieb. »Eine echte Blondine L’Oréal Nummer zehn, Platineclair, Goldreflex«, teilte sie ihm leicht außer Atem mit. Dann begann ihr Blick zu verschwimmen. »O mein Gott, Zachariah. Oh. Mein. Gott.«
Er deutete erneut mit der freien Hand auf seine Schulter, und es erfüllte ihn mit Befriedigung und einer Art Besitzerstolz, als sie die Beine sofort nach oben schwang, um ihre Füße auf seine Schultern zu legen. Er umfasste ihre zarte Fessel und drehte den Kopf, um sie auf die Innenseite zu küssen. Dann zog er widerwillig die Hand zurück, mit der er sie zwischen den Schenkeln gestreichelt hatte, nahm seinen Penis und platzierte ihn dahin, wo er ihn haben wollte. Er beugte sich vor und drang mit sanftem Druck langsam in sie ein, bis er ganz und gar von ihrer feuchten, heißen, engen Höhle umschlossen war. Ein lustvolles Kribbeln lief über seine Haut, als er dort kurz verharrte. »Das fühlt sich toll an.«
»O mein Gott. Das kann man wohl sagen.« Sie bewegte sich vorsichtig. »Du bist. In mir drin. Ganz tief drin. Und das fühlt sich großartig an. Abgesehen von –«
Er hob seine Hüften ein kleines Stück und senkte sie dann wieder ein bisschen. »Abgesehen von?« Hob sie und senkte sie wieder.
»Abgesehen davon, dass du viel zu weit weg bist. Ich will dich halten.«
Er ließ sich nach vorne fallen und stützte sich links und rechts von ihren Schultern mit den Händen ab. Dadurch drang er noch tiefer in Lily ein, und sie stöhnte, als ihre Beine über seine Arme rutschten und an seinen Ellbogen hängen blieben. Sie fasste nach oben und verschränkte ihre Finger in seinem Nacken. »Oh, bitte«, murmelte sie. »Zach, bitte.«
Und er begann, kräftiger und schneller zu stoßen. Tief aus Lilys Kehle drangen keuchende Laute, und ihre hochhackigen Schuhe wippten mit jedem Stoß seiner Lenden. Zach sah auf sie hinunter, und sie erwiderte seinen Blick mit vor Lust verschleierten Augen. »Himmel«, murmelte er und senkte den Kopf, um ihre Lippen mit einem Kuss zu verschließen. Sie erwiderte seinen Kuss gierig und grub ihre Fingernägel in seine Schultern. Dann wurde ihr Stöhnen lauter und höher, und sie drängte sich seinen Stößen entgegen. Plötzlich versteifte sich ihr ganzer Körper, dabei hoben sich ihre Hüften, und er spürte, wie sich tief in ihrem Innern etwas zusammenzog, um seinen Schwanz presste und heftig daran saugte.
Er riss seinen Mund von ihren Lippen los und warf den Kopf zurück. Und dann rief er ihren Namen, während er ein letztes Mal kraftvoll zustieß, und jede Faser seines Körpers begann zu glühen und zu vibrieren, als stünde sie unter Strom, und er kam.
Und kam.
Und gleichzeitig spürte er ihren Höhepunkt, während er immer weiter kam.
Bis er schließlich völlig erschöpft und mit einem Gefühl, als sei er nach einer langen Irrfahrt endlich nach Hause zurückgekehrt, auf ihr zusammensank.