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Eurasien in der Antike

Als sich im 2. Jahrtausend v. Chr. die Bevölkerung der östlichen Hemisphäre vermehrte, breitete der Ackerbau sich von den ursprünglichen Flusstälern in Gebiete aus, wo Pflanzen ohne Bewässerung wuchsen. Der Prozess war weder reibungslos noch einfach, da die Grenzen zwischen staatlich kontrollierten Gebieten und autonomen jungsteinzeitlichen Dörfern wenig definiert waren und das Schicksal der Bauern auf regenbewässertem Land von den Wetterbedingungen abhing.

Die politische und Kulturgeschichte von der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. bis zur Mitte des 1. Jahrtausends n. Chr. unterstreicht ein langfristiges Muster. Unabhängige kleine Königreiche und Stadtstaaten wurden (oft durch Zwang) immer größeren Imperien wie Rom, Han-China und Persien einverleibt.

Bei der Ausbreitung über immer größere Gebiete beeinflussten Staaten und Kulturen ihre Umwelt auf mannigfaltige Art, besonders indem sie Wälder durch Felder ersetzten. Andere Umweltfolgen waren unerwartet und unerwünscht. Eine zunehmende Bevölkerung, das Wachstum dicht besiedelter Städte und die Zunahme des Fernhandels waren der Nährboden für Krankheiten und schließlich für verheerende Seuchen. Dieses Kapitel skizziert diese Veränderungen bis zum katastrophalen 6. Jahrhundert.

Macht euch die Erde untertan

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