Читать книгу Zeit für Achtsamkeit - Dorothea Neumayr - Страница 18

Wir sind es gewohnt, uns permanent zu beschäftigen oder beschäftigt zu werden. Je mehr wir beschäftigt sind, desto schwerer fällt es, uns selbst bewusst wahr- zunehmen. Je lauter die Geräusche und Stimmen von außen, desto leichter über- hören wir die eigene innere Stimme. Deshalb kann es richtig guttun, hin und wieder aus diesem Korsett auszubrechen, sich abzuschotten und in sich hineinzuhorchen. Kein Radio, kein Handy – nichts!

Versuch einmal fünf Minuten, nichts zu tun. Setz dich hierzu aufrecht hin, leg die Hände auf deinen Oberschenkeln ab und schließe deine Augen, atme ruhig ein und aus und konzentriere dich auf deinen Atem.

Wenn du so zur Ruhe gekommen bist, nimm dich bewusst wahr.

Nimm dir Zeit, atme ruhig und horche in dein Inneres …

Mag sein, dass dir anfangs fünf Minuten ganz schön lange werden, lass dich davon nicht abbringen, es bringt schon viel, mit ein paar Minuten zu beginnen.

Wenn du mit der Zeit spürst, dass du dich dabei wohlfühlst und dir Meditation guttut, kannst du sie zu einem täglichen Ritual werden lassen und die Zeit sogar immer mehr ausdehnen.