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»Mach ich«

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Heidel ruft Harald Strutz an, ehemaliger Dreispringer, Rechtsanwalt, und seit 1988 Präsident von Mainz 05. Im Hintergrund »dädä dädä dädäää«, Heidel sagt: »Wir trennen uns vom Trainer.« Strutz gelassen: »Jo.« Und im Hintergrund »dädä dädä dädäää«. Heidel sagt: »Der Klopp wird Trainer.« Strutz, die Ruhe selbst: »Aha.« Und im Hintergrund hört Heidel ein dreifach kräftiges »Helau«.

An Aschermittwoch ist das nächste Spiel, gegen Duisburg, die aufsteigen wollen, dann, am Samstag, gegen Chemnitz, den Letzten. »Ich wollte erst mal diese beiden Spiele überstehen«, sagt Heidel. Er ruft Dimo Wache, den Mannschaftskapitän, im Trainingslager an und spricht mit ihm. Er ruft Klopp im Trainingslager an, der verletzt ist und nicht spielen kann: »Ich wusste ja, er will mal Trainer werden.« Heidel stellt sich vor, dass Klopp als Spielertrainer fungiert und fürchtet, dass der sagt: »Du hast sie ja nicht alle.« Heidel fragt, Klopp antwortet prompt: »Mach ich«, aber er will nur Trainer sein. Rasch hatte er abgewogen: Eine Zweitligakarriere als Spieler, die ihrem Ende entgegen ging oder eine neue Karriere, die er sich zutraute. Heidel ist überrascht und froh, denkt: »Hut ab«, und stimmt zu. Den Spieler Jürgen Klopp gab es nach diesem Telefonat in Bad Kreuznach nicht mehr.

Jürgen Klopp

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