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Vertrauen

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»Ich habe daran geglaubt, dass der Trainer für die Mannschaft gut ist, und das Richtige macht, auch wenn ich nicht gespielt habe«, sagt Weiland. Es gab Entscheidungen, vor allem am Ende seiner Mainzer Zeit 2006, die er nicht nachvollziehen konnte, als er nach Verletzungspausen auf eine Chance gehofft hatte, aber keine mehr bekam. »Man denkt auch dann, der denkt sich was dabei«, sagt Weiland.

Deshalb ist Klopp jemand, den man auch nach neun Spielen ohne Sieg nicht in Frage stellt, deshalb ist er jemand, der bereits als Jung-Trainer das Interesse von Bayer Leverkusen, des Hamburger SV, von Bayern München und Borussia Dortmund erregt.

Mit Hans-Joachim Watzke, dem Geschäftsführer von Borussia Dortmund, spricht Heidel zwei Jahre, bevor Klopp zum BVB geht, das erste Mal über seinen Trainer. »Ich habe ihm gesagt: Das ist der größte Trainer in Deutschland«, sagt Heidel, auch wenn das schlecht für den FSV ist. Es wird angezweifelt, ob Klopp mit Stars umgehen kann, weil es die ja in Mainz nicht gibt. Klopp wird als reiner Motivationskünstler gesehen, der Mannschaften heißmachen kann, ein wilder Hund, ein bisschen zu wild vielleicht. Bei den Bayern fragen sie sich, ob einer, der wie Klopp rumläuft, unrasiert, Jeans, Löcher drin, in der Champions League geht? Das fuchst Klopp. Die Bayern sagen ihm: »Wir entscheiden uns zwischen Ihnen und einem international renommierten Trainer.« Ihre Wahl fällt auf Jürgen Klinsmann, der noch vor Ablauf der folgenden Saison seinen Trainerstuhl wird räumen müssen.

Jürgen Klopp

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