Читать книгу Essen und Trinken im Mittelalter - Ernst Schubert - Страница 6
|5|Inhalt
ОглавлениеEinführung: Ernährungsgeschichte als Zugang zur Gesellschaftsgeschichte?
Populäre Vorstellungen vom mittelalterlichen Essen und Trinken und die ernüchternde Realität
„Stufen der Ernährung“ oder Geschichte der einzelnen Nahrungsmittel?
Ernährungsgeschichte und Gesellschaftsentwicklung. Methodische Fragen
Gab es eine mittelalterliche Gesellschaft?
„Fames et mortalitas“ – die Hungersnöte des frühen und hohen Mittelalters
Die Hungersnöte als Auflösung menschlicher Ordnungen
Der Hunger – die Geißel Gottes und die Antwort der Kirche
Die neuen spätmittelalterlichen Zusammenhänge: Hunger und Teuerung
Die Geschichte der Salinen als Indikator für die Bevölkerungsentwicklung
Was ist eigentlich Salz? Die drei Formen zur Gewinnung des lebenswichtigen Minerals
Die Salinen. Der Raubbau am Menschen und der Raubbau am Wald
Die gesellschaftliche Verhältnisse gestaltende Kraft des Salzes: Rente, Genossenschaft und Erbe
Das Salz und die fürstliche Herrschaft
Die Geschichte der Mühle: ein konstantes Element in den Wandlungen der Agrarverfassung
„Gut Brot und gut Rat sind teuer“
Brot und Backen – verborgene Vorgänge der Verfassungsbildung
4. Die Tiere, das Fleisch und der Metzger
Die Fleischarmut und ihre Folgen für die Küche des gemeinen Mannes
Grundlagen der Fleischnahrung: die Geschichte von Schwein, Rind und Schaf
Exkurs: Milchprodukte. Butter und Käse
Der spätmittelalterliche Metzger
Exkurs: Vögel als Nahrungsmittel
6. Das eiweißhaltige Grundnahrungsmittel: der Fisch
Der frische Fisch und seine umstrittene Nutzung
Der Fischmarkt und der Fischer
7. Neue Volksnahrungsmittel des Spätmittelalters: Hering und Stockfisch
Der Heringsfang vor Schonen und die dortigen Messen
Der Sieg des Konkurrenten, des Nordseeherings
|7|8. Vitaminarmut der mittelalterlichen Küche? Obst und Gemüse
Obstbäume in der Fronhofsorganisation
Die Intensivierung der Obstbaumzucht seit dem 13. Jahrhundert. Voraussetzungen und Folgen
9. Kulturkontakte und Kulturaustausch in der Geschichte der Küchenkräuter und Gewürze
Zwischen verfeinerter Kochkunst und Heilmittel: die Küchenkräuter
Die Gewürze – ein Beitrag zugleich zur Mentalitätsgeschichte des Mittelalters
Einleitung: Was kann man im Mittelalter überhaupt trinken?
Die Wein- und Winzerromantik der Neuzeit und die geschichtliche Realität: harte Arbeit
Die frühmittelalterliche Geschichte des Weinbaus oder: Über das Lernen im Mittelalter
Wandlungen der Kulturlandschaft: die Weinbaugrenzen und ihre Veränderungen
Weinkennerschaft im Mittelalter?
„Man hat gar selten … gerechts wins hie gefunden.“ Das „Schönen“ und das „Arzen“ des Weins
2. Natur und Kunst: Sie haben sich im Bier gefunden
Die Weite des kulturhistorischen Blicks und die Enge der Realität: der lange Weg zum Bier
Bier und Met – ein Aufschluß über die Veränderung der Welt zwischen Hoch- und Spätmittelalter
„Das Brauen bringt den Bürgern eine guldene Nahrung.“ Bierstädte des deutschen Mittelalters
Dritter Teil: Essen und Trinken in den Lebensordnungen
Einleitung: Lebensordnungen als Rahmenbedingungen des individuellen Lebens
1. Individuum und Gemeinschaft
Individueller Bruch von Lebensordnungen: die Kritik am Völler und Prasser
2. Individuelles und gemeinschaftliches Speisen: die Geschichte des Eßgeschirrs und Eßbestecks
3. Essen und Trinken als Ausdruck von Rechtsordnungen
„Kumpan“ und „brotling“. Das Brot als Ausdruck der Gestaltung von Rechtsverhältnissen
Essen und Trinken im Recht der Bauern, der Handwerker und der Professoren
Das Krönungsmahl. Die Veranschaulichung des Rechts und der Hoffnungen auf die Zukunft
4. Das Gastmahl als Gemeinschaftsversicherung
Frühmittelalterliche Gelage und die Sinnstiftung von Besäufnissen
Die Gilde und ihre Gastmähler: Umformung einer frühmittelalterlichen Tradition
|9|5. Essen und Trinken im höfischen Fest des hohen Mittelalters und die normstiftenden Folgen
Der spätmittelalterliche Wandel des höfischen Festes
Tischzuchten: die „hövescheit“ des frühen 13. Jahrhunderts und ihre traditionsstiftende Kraft
Essen und Trinken im höfischen Alltag des Spätmittelalters
„Hövescheit“ und menschliche Bedürfnisse. Prolegomena zu einer historischen Flatologie
Zutrinken – die um 1500 entstandene neue Form des Saufzwanges
7. Die Schrift und ihre Einwirkung auf das Essen und Trinken
Gelehrsamkeit, Buch- und Volksmedizin in ihren Auswirkungen auf die Lebensordnungen
Kochbücher und Rezeptsammlungen. Der lange Weg zur modernen Ratgeber-Literatur