Читать книгу Der Marshal kommt: Goldene Western Sammelband 12 Romane - Frank Callahan - Страница 93

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Sie sind fortgeritten. Der Staub hängt noch wie ein dickes Polster in der Luft.

„Irgendwie ist er dahintergekommen“, sagt das Mädchen fad. „Und irgendwie werden sie Roger zwingen, es zu sagen. Sie sind Bestien. Bestien, die aus ihren Opfern herauspressen, was herauszupressen ist. Selbst vor seinem Sohn macht er nicht halt!“

Der Siedler geht zum Haus und holt die Parkerflinte. Sein Gesicht sieht entschlossen aus, als er wieder vor seiner Tochter steht.

„Und ich gehe nicht!“, stößt er hervor. „Aber du kannst gehen, wenn du es für das Klügere hältst.“

„Wenn du bleibst, bleibe ich auch, Dad. Aber vielleicht hätten wir auf ihn hören sollen. Eher schon! Es geht nicht nur um dich und mich. Es geht auch um ihn, wie du nun siehst.“

Der alte Mann setzt sich auf den Brunnenrand und starrt aus brennenden Augen ins Leere.

„Wenn sie kommen, werde ich ihn erschießen“, sagt er unvermittelt. „Vielleicht ist das der Weg, der Frieden in dieses Tal bringt.“

„Dann bitte wenigstens Vester Buck, dass er dir hilft.“

„Nein. Noch ist er derjenige, den Keefe in Ruhe lässt. Und vielleicht hat er immer Ruhe, wenn ich es allein mache.“

„Du denkst...“

„Ich weiß nicht, was seine Cowboys tun werden, die mit ihm kommen.“

Helen blickt in den Staub, der immer noch in der Luft hängt.

„Roger wird es ihm nicht sagen“, murmelt sie. „Ja, ich weiß es. Roger ist so hart wie er und Andy. Er ist nur sonst anders. Gerechter. Und sein Vater wird es sich bestimmt zweimal überlegen, ob er dich angreift. Gerade jetzt, wo Andy genug Ärger gemacht hat.“

Der Marshal kommt: Goldene Western Sammelband 12 Romane

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