Читать книгу Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit - Franz Stimmer - Страница 9

1 Einleitung

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Wer sich über Basisbegriffe der Sozialen Arbeit wie Autonomie, Emanzipation, Bildung, Erziehung … oder eben Methoden im Rahmen etwa von Seminar- oder Examensvorbereitungen oder in der Praxis der Jugendamtsarbeit oder in der Drogenberatungsstelle orientieren möchte, greift als erstes wohl nach einem Lexikon oder Handbuch der Sozialpädagogik und der Sozialarbeit. Wer etwas über »Methoden« erfahren möchte, wird vielfach auch hier die Erfahrung machen, die Oelkers bezüglich der Begriffe »Erziehung« und »Bildung« formuliert hat, dass sie nämlich vage bleiben, dass die Konturen zerfließen, wenn konkret bestimmt werden sollte, was denn genau gemeint ist (vgl. Oelkers 1991, S. 237). Als Folge entstehen daraus Schwierigkeiten zu benennen, was die spezifischen Inhalte sind und wozu denn diese Begriffe – hier »Methoden« oder »methodisches Handeln« – gut sind. Dies betrifft auch die Definition von »Sozialer Arbeit« selbst.

In diesem Buch wird Soziale Arbeit als Oberbegriff verwendet, dem die Begriffe Sozialpädagogik und Sozialarbeit subsumiert werden. Sicherlich ist es so, dass, historisch gesehen, mit den beiden letztgenannten Begriffen zwei inhaltlich unterschiedliche Stränge benannt sind, die aber in der heutigen alltäglichen Arbeit zunehmend nicht mehr zu trennen sind. Die moderne Praxis hat die Historie hier überholt, was nicht ausschließt, dass es dazu andere Meinungen gibt und zudem eine Vielzahl von Versuchen existiert, das Verhältnis von Sozialpädagogik und Sozialarbeit differenzierter zu klären. Es lassen sich zumindest mehrere Variationen einer Zuordnung von Sozialpädagogik und Sozialarbeit finden. Mühlum (1996) hat mehrere Varianten unterschieden:

• das Divergenztheorem (zwei eigenständige Bereiche),

• das Subordinationstheorem (Verhältnis der Über- und Unterordnung),

• das Substitutionstheorem (Austauschbarkeit),

• das Identitätstheorem (völlige Übereinstimmung),

• das Konvergenztheorem (Zusammenwachsen) und

• das Subsumtionstheorem (gemeinsamer Oberbegriff, der die Übereinstimmung bei noch bestehenden (geringen) Unterschieden betont).

Hier wurde die letztgenannte Variante gewählt, allerdings mit einer starken Annäherung an das Identitätstheorem. Das bringt es mit sich, dass das Adjektiv »sozialpädagogisch« oder das Substantiv »Sozialpädagoge« dann auch »sozialarbeiterisch« und »Sozialarbeiter« meint. Bezüglich der weiblichen und männlichen Form wird das Substitutionstheorem bevorzugt, es ist, je nach Formulierung, (fast immer) auch das jeweils andere Geschlecht gemeint. Teilweise wurde als neutrale Formulierung auch »Fachkraft« gewählt ( Kap. 4.5.3). Die genannte diffuse begriffliche Unbestimmtheit bezüglich »Methoden« wurde vielfach bestätigt, so z. B. von Brack noch 1993 (S. 645): »Der Methodenbegriff in der Sozialarbeit – und darüber hinaus in allen agogischen Disziplinen – entzieht sich einer einfachen Definition, vielmehr ist er unklar und vieldeutig.« Es verwundert, dass in einem so wichtigen humanwissenschaftlichen Bereich wie der Sozialen Arbeit die Vorstellung und Benennung dessen, was methodengeleitetes Handeln ist, so lange in Vagheit verharren durfte. Die Gründe hierfür waren und sind sicher vielfältig und müssten auch historisch aufgearbeitet werden. Sie betreffen a.) die Soziale Arbeit allgemein und b.) methodisches Handeln im Besonderen:

Zu a.) gehören beispielsweise

• das Theorie-Dilemma in der Sozialen Arbeit, die ungeklärte Frage, was denn die theoretischen Grundlagen heutiger moderner Sozialer Arbeit sind (Theorienproblem),

• die narzisstische Abwehr einer deutlicheren Bestimmung und Begrenzung dessen, was das Arbeitsfeld Sozialer Arbeit ausmacht (Allzuständigkeitsproblem) und

• das ständige Bemühen um »neue« individualistische Wortschöpfungen (z. B. »bisubjektives Handeln«), die »alte«, bereits bewährte und allgemein anerkannte Begriffe (»kommunikative Verständigung«) ersetzen sollen (Profilierungsproblem).

Einige Beispiele zu b.) sind

• Entwertungsrituale, die »Methoden« konsequent in Richtung inhumaner technizistischer Funktionalisierung definieren (Entwertungsproblem),

• eine ideologisch verzerrte sog. Methodenkritik, die mit Sozialer Arbeit ausschließlich revolutionäre Gesellschaftsveränderung meint (Ideologieproblem),

• die Unkenntnis konkreter methodischer Arbeit, mit der Folge, die durchaus vorhandenen Gefahren dieser Arbeit zu verallgemeinern und als real existierend zu kritisieren (Verallgemeinerungsproblem),

• Ängste und Unsicherheiten bei Praktikern, die in der Ausbildung methodisches Handeln nur unzureichend erlernt haben, weil das Angebot gefehlt hat oder weil sie es nicht wahrgenommen haben (Ausbildungsproblem) und

• das Theorie-Praxis-Dilemma, die Schwierigkeiten, in Wechselwirkung zwischen Theoretikern und Praktikern sowohl die Theorie wie auch die methodische Umsetzung in die Praxis zu fördern (Theorie-Praxis-Problem).

Die unter a.) benannten Probleme haben natürlich Konsequenzen für den Methodenbereich. Das betrifft vor allem das Theorienproblem, da »Methoden« genau so wenig wie »Bildung«, »Erziehung« oder »Emanzipation« festgelegte Gegenstände sind, sondern ihren Sinn erst durch ihre je unterschiedlichen theoretischen Begründungen erfahren. Als Folge des Allzuständigkeitsproblems ist zudem die Verführung groß, ständig neue »Methoden« zu kreieren, die dieser Breite der Anwendung von Sozialer Arbeit gerecht werden sollen.

Eine weitere Schwierigkeit kommt hinzu: In der Sozialen Arbeit, wie in anderen Humanwissenschaften, die sich keine ausschließende Kunstsprache zugelegt haben, taucht bei der Klärung ihrer Basisbegriffe zusätzlich das Problem der »doppelten Hermeneutik« (Giddens 1997, S. 338) auf, dass ihre Begriffe nämlich weitgehend durch Alltagssprache (auch von SozialpädagogInnen) vor- oder mitdefiniert sind. Umgekehrt wirken sozialpädagogische Begrifflichkeiten austauschend auf die alltäglichen Lebenswelten und Wirklichkeiten zurück. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bericht in einer Tageszeitung über einen Vortrag zu Ursachen von Gewalt unter Schülern. Da stellt – so berichtet der Journalist – der Referent die Frage: »Warum stellt Karlheinz Annegret in der Schule ein Bein und freut sich, wenn sie hinfällt?« Der Artikel klärt auf: »Für die Antwort benötigt der Praktiker keine psychologischen und sozialpädagogischen Weisheiten. Aus seiner Sicht entsteht Gewaltbereitschaft aus einem Mangel an Liebe zu sich selbst.« Was dann in diesem Artikel weiter folgt sind Aspekte von Selbstwert- und Narzissmustheorien, deren Inhalte offensichtlich so alltagssprachlich geworden sind, dass sie nicht mehr als »psychologisch« oder »sozialpädagogisch« benannt werden.

Von dieser verkürzten und undifferenzierten, aber dennoch zutreffenden Situationsbeschreibung ausgehend, erscheint der Bereich »Methoden in der Sozialen Arbeit« ein durchaus problematischer zu sein, der gerade auch deshalb einer zeitgemäßen Lösung bedarf. Zumindest muss damit begonnen werden. Mit dem zuletzt genannten Satz ist auch zugleich das Ziel dieses Buches umschrieben. Es geht vor allem darum, eine Systematik zu entwickeln, die einerseits subjektorientiertes methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit verstehbarer und überprüfbarer und die Praxis handhabbarer macht und die für weitere Verfeinerungen, Differenzierungen und Modifikationen eine Grundlage bildet. Dabei ist es unabdingbar, zunächst ein ganz allgemeines Modell (Metamodell) zu entwickeln, aus dem sich vor jeglicher Spezifikation und Differenzierung die Basisbegriffe und -variablen ableiten lassen. Dieses Modell kann dann als grundlegendes Raster dienen für weitere Entwicklungen und Modifikationen und eben auch für eine kritische Integration neuer Aspekte, ohne daß jeweils wieder ganz von vorne begonnen werden müsste.

Daraus wird auch deutlich, dass es in diesem Buch nicht darum geht, was die Verwirrung nur noch erhöhen würde, alles zu beschreiben, was heute als »Methoden« praktiziert oder gefordert wird. Das Spezifische des subjekt- bzw. klientenorientierten methodischen Handelns (zum Verständnis dieser Begriffe, die im weiteren Verlauf abwechselnd verwendet werden ( Kap. 4.5)) in der Sozialen Arbeit soll benannt und diskutiert werden, das, was Soziale Arbeit auszeichnet, und nicht jenes, was auch von anderen Professionen kompetent betrieben werden kann oder was die klientenbezogene Arbeit nur randständig (wenn auch vielleicht in der Gesamtheit der Arbeit als durchaus wichtiger Teilbereich) berührt. Öffentlichkeitsarbeit beispielsweise ist eine wichtige Aufgabe für Soziale Einrichtungen, sie muss aber nicht zwingend von Sozialpädagoglnnen geleistet werden. Zwangseinweisungen als weiteres Beispiel sind ärztliche (Feststellung der medizinischen Notwendigkeit) und juristische (Feststellung der gesetzlichen Zulässigkeit) Interventionen, Sozialpädagoglnnen haben dabei eine wichtige begleitende Funktion, die vor, während und nach der Intervention bedeutsam ist, die Intervention selbst ist aber keine per se sozialpädagogische. Ebenso bieten die Sozialplanung und das Sozialmanagement wichtige Voraussetzungen für subjektorientiertes Handeln, sie werden aber auch von anderen Professionen (Soziologen, Ökonomen) durchgeführt, die aufgrund ihrer Ausbildung dafür u. U. qualifizierter sind. Das heißt nicht, dass Sozialpädagoglnnen sich die genannten Gebiete (Öffentlichkeitsarbeit, Sozialplanung, Sozialmanagement) nicht erschließen sollen und können, aber es soll deutlich werden, dass die Arbeit in diesen Bereichen zwar eine wichtige Grundlage für subjektorientiertes Handeln bildet, dass sie aber ein spezialisiertes Wissen und Können voraussetzt, das nicht – im Sinne des Allzuständigkeitsproblems – so nebenbei in der Sozialen Arbeit zu bewältigen ist. Natürlich kann die Soziale Arbeit in Kooperation mit den anderen Professionen zentrale Beiträge leisten. Die Forschung in der Sozialen Arbeit ist als Spezialgebiet natürlich auch für Sozialpädagoglnnen relevant und deren Ergebnisse sind wiederum von der klientenbezogenen Praxis aufzunehmen und reflektiert umzusetzen, sie steht aber nicht im Zentrum dieser Praxis. Diese Abgrenzungen machen deutlich, wie notwendig Kooperation und Teamarbeit in der Sozialen Arbeit sind, um klientenbezogenes methodisches Handeln erfolgreich zu gestalten. Sie dienen hier aber auch dazu, den Themenbereich dieses Buches sinnvoll zu begrenzen. Gegenstand ist im Wesentlichen subjekt- bzw. klientenorientiertes methodisches Handeln (zu den Begriffen Kap. 4.5) in der Sozialen Arbeit. Methoden der Planung und Organisation sowie Forschungsmethoden werden nur randständig thematisiert.

Historische Fakten zur Methodenentwicklung werden unter »Klassische Methoden« knapp beschrieben ( Kap. 9.4). Hierzu liegen die umfassenden Arbeiten zur Geschichte der Sozialen Arbeit von C. W. Müller (2009) und W. R. Wendt (2016) vor, in denen auch die drei »Klassischen Methoden der Sozialarbeit« – Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit – ausführlich gewürdigt werden. In den »Theorien der Sozialen Arbeit« von Engelke u. a. (2009) wird ein historischer Überblick mit vielen methodischen Verweisen angeboten.

Inzwischen kann – im Gegensatz zu den 1970er und 1980er Jahren – bezüglich der Methodenliteratur doch auf eine ganze Reihe von Veröffentlichungen zurückgegriffen werden, die sich mit Handlungsleitenden Konzepten und Interaktionsmedien ( Abb. 3) differenziert auseinandersetzen und zum Teil schon in mehreren Auflagen erschienen sind. Hierzu gehören u. a.: Herriger (1997/2010) (Empowerment), Wendt (2016) (Case Management), Bullinger/Nowak (1998) (Soziale Netzwerkarbeit), Noack (1999) (Gemeinwesenarbeit), Sieckendiek u. a. (1999) und Nestmann u. a. (2007) (Beratung).

Einführende Arbeiten dagegen, die zugleich einen größeren Überblick vermitteln oder gar eine Systematik methodischen Handelns anbieten, sind dagegen seltener. Galuske (1998/2011) gibt einen guten Überblick über die historische Entwicklung der Methodendiskussion und formuliert »Steckbriefe« von »Methoden« in der Sozialen Arbeit. Dabei wird allerdings der Begriff »Methode« in einer so pauschalen Form verwendet, dass er für eine Systematisierung methodischen Handelns kaum mehr nutzbar ist. Einen knappen, aber ausbaufähigen Rahmen für eine Systematisierung methodischen Handelns bietet B. Müller (2009) mit der »multiperspektivischen Fallarbeit«. Differenziertere konkrete Umsetzungen (Methoden, Verfahren, Techniken) werden dabei allerdings nicht vollzogen. Letztere werden von Heiner u. a. (1994) in Verbindung mit systemtheoretischen Überlegungen ausführlich behandelt, die Systematik, die immer wieder angeschnitten wird, wird aber immer nur punktuell sichtbar. Neuere systematisierende Arbeiten sind von Heiner 2004 und 2010 erschienen. Eine umfassende systematische Untersuchung liegt von von Spiegel (2011) vor. Ein integratives Modell hat Zwilling vorgestellt (2007). Einführungen zu verschiedenen Konzeptionen, Methoden und Techniken bieten die Arbeiten von Ehrhardt (2010) und Michel-Schwartze (2009) sowie Hochuli Freund und Stotz (2011). Als die Methoden der Sozialen Arbeit werden von Kreft und Müller (2010) neuerlich die heute üblicherweise als »Klassische Methoden« bezeichneten Einzel-, Gruppen- und Gemeinwesenarbeit wieder eingeführt und als »Systematik« in Verbindung mit einer Sammlung von »Verfahren« und »Techniken« angeboten.

Das Ziel dieses Buches ist es, um dies noch einmal zu betonen, eine Einführung in eine Systematik subjektorientierten methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit vorzulegen, bei der alle Aspekte differenzierter beschrieben und vor allem in ihrem wechselseitigen Zusammenhang dargestellt werden.

Die Grundlage hierfür bietet das Orientierungsraster methodischen Handelns ( Abb. 3), das zugleich die Ordnung für die Gliederung der Arbeit bildet:

• Zwei Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Handlungsfeldern und die daraus ableitbaren Fragen illustrieren die Vielfalt und Komplexität methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit ( Kap. 2).

• Grundlegende Definitionen wie die von »Methoden« als differenziert planbare, geregelte und zielorientierte Wege des Problemlösens und die einzelnen Ebenen des Orientierungsrasters selbst werden in Kapitel 3 ( Kap. 3) ausführlich beschrieben. Dabei wird auch deutlich, dass methodisches Handeln ein Prozess ist, der mehrere Perspektiven (Lebenstile, Lebenswelten, Gesellschaft) zu beachten hat und der nur zirkulär von der Situationsanalyse bis zur Evaluation (mit Schritten nach »vorne«, aber auch wieder »zurück«) gestaltet werden kann.

• Bei allem Handlungsdruck in der Praxis bildet die Reflexion von Menschenbildern und Gesellschaftsvorstellungen und die damit verbundenen Fragen der Ethik und Moral die Basis des Handelns in der Sozialen Arbeit. Daraus lässt sich eine Berufsethik ableiten und vor allem die grundsätzliche sozialpädagogische Haltung, nämlich das verständigungsorientierte Handeln, das unabhängig von spezifischen Methoden und Verfahren grundlegend zu gelten hat ( Kap. 4.4 und Kap. 4.6).

• Methodisches Handeln, das in eine Planungs- und eine Handlungsphase zu unterscheiden ist, muss orientiert sein an sozialpädagogisch relevanten Konzepten, die handlungsleitend sind: Empowerment, Case Management, Netzwerkansatz, Lebensweltorientierte Kinder- und Jugendhilfe, Life-Model, Gemeinwesenarbeit u. a. ( Kap. 8).

• Im Rahmen dieser Handlungsleitenden Konzepte werden die Beziehungen zwischen Sozialpädagoglnnen und KlientInnen über unterscheidbare Medien der Interaktion gestaltet, innerhalb derer wiederum spezifische Methoden und Verfahren Anwendung finden: Beratung, Begleitung, Unterstützung, Betreuung, Soziale Therapie sowie Erziehung und Bildung ( Kap. 7).

• In dem bisher beschriebenen Gesamtrahmen findet nun konkretes methodisches Handeln (Handlungsphase; Abb. 5) statt, das die folgenden Ebenen bzw. Phasen zu berücksichtigen hat:

− die mehrperspektivische Analyse der Situation oder des Problems von Klientinnen anhand spezifischer Verfahren ( Kap. 5),

− eine differenzierte Formulierung und Strukturierung von Zielen und Hypothesen als »Wegweiser« des Handelns ( Kap. 6),

− die sozialpädagogischen Interventionen mit relevanten Basismethoden (Klientenzentrierte Gesprächsführung, Psychodrama, Themenzentrierte Interaktion) und ergänzenden Verfahren ( Kap. 9).

• Am »Ende«, aber nicht nur dann, sondern auch während des gesamten Prozesses methodischen Handelns findet eine reflektierende Bewertung anhand verschiedener Kriterien (Effektivität bezüglich der Ziele, Qualität der Durchführung …) durch die Sozialpädagoglnnen selbst statt (Selbstevaluation). Diese Reflexion ( Kap. 10) wird durch die Beratung von Professionellen, die Supervision, hilfreich unterstützt.

Manche Konzepte werden im Verlauf der Darstellung nur kurz ausgeführt, da sie für die Konzeption dieses Buches – subjekt-/klientenbezogenes methodisches Handeln mit Einzelnen und Gruppen in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt – nicht zentral sind, jedoch wichtige Rahmenbedingungen kennzeichnen – wie Öffentlichkeitsarbeit, Sozialplanung, Sozialberichterstattung u. a. ( Kap. 8.7).

Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit

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