Читать книгу Islam in Deutschland - Friedemann Brückenbauer - Страница 18

Оглавление

7.3 Widerspruchsfreies Morden, weil es Allah gefällt?

Es steht durchaus zu befürchten, dass diese Verbrechen keinen anderen Grund haben als die Art, wie die Täter (bei „reinem Gewissen!“) den Islam in seinem engsten, strengsten Sinn praktizieren – wie vor rund 1.500 Jahren, zur Zeit der Offenbarung des unverändert bis heute und für alle kommenden Zeiten gültigen Korans. Islamisten zeigen es, und islamistische Attentäter berufen sich – koranbezogen und aus ihrer Sicht tatsächlich konsequent widerspruchsfrei – auf Allah!

Deswegen spielt es letztlich nicht die entscheidende Rolle, ob die Prediger in den Moscheen auf Deutsch, Arabisch, Türkisch, Farsi oder in einer (beliebigen) anderen Sprache argumentieren. Erschwerend kommt hinzu, dass z. B. das türkische Religionsministerium den Inhalt der Predigten vorgibt. An diese haben sich die Prediger als türkische Staatsbeamte zu halten. Und legen sie den Koran im engen Wortsinn konservativ aus und betonen dabei die medinensischen Suren („z.B. „Schwertsuren“), besteht zwangsläufig die Gefahr, dass sie aus unserer „westlichen“ Sicht wie „Hassprediger“ wirken, nur, weil sie den Koran korrekt predigen.

Islam in Deutschland

Подняться наверх