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HEINZ CONRADS Schauspieler, Radio- und Fernsehmoderator

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* 21. 12. 1913 Wien † 9. 4. 1986 ebd. Organisierte und conférierte während des Zweiten Weltkriegs »Bunte-Kompanie-Abende«. Danach Engagements bei Karl Farkas am Simpl und im Theater in der Josefstadt. Unvergleichliche Popularität durch die Hörfunksendung »Was gibt es Neues?« und die Fernsehsendung »Guten Abend am Samstag«. Bedeutender Interpret des Wienerliedes.

Conrads wird in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste im Wiener Funkhaus für seine 25-jährige Tätigkeit im Rundfunk geehrt. Unter tosendem Applaus streift ihm Generalintendant Gerd Bacher einen Lorbeerkranz übers Haupt. Heinz Conrads bedankt sich mit einer kleinen Rede und steigt dann die Stufen der Bühne hinunter. Er legt den Kranz ab, geht in die erste Reihe und stülpt ihn dem anwesenden Bundeskanzler Kreisky über. Auf der Schleife des Kranzes stehen nämlich die Worte: »Österreichs größtem Showmaster.«

Der Publikumsliebling betritt den Speisewagen. Da hört er, wie eine Dame ihrem Mann zuflüstert: »Hast g’sehn? Der schaut aus wie der Conrads!«

Heinz Conrads dreht sich um und lächelt. Da meint die Dame: »Er hat sich sichtlich geschmeichelt gefühlt.«

Radiomoderator Kurt Votava warb in der Sendung Autofahrer unterwegs mit folgenden Worten für eine Veranstaltung: »Morgen, Sonntag, bittet Radio Wien zu einem Benefizfest mit Professor Heinz Conrads, Professor Rosemarie Isopp, den Professoren Gustav Zelibor und Norbert Pawlicki, den Professoren Karl Grell und Franz Bauer-Theussl. Karten dafür bekommen Sie beim Portier im Funkhaus – der ist sicher auch schon Professor!«

Das heitere Lexikon der Österreicher

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