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3 Die Nominalflexion des Türkischen

„Die deutsche Nominalflexion ähnelt so eher derjenigen des Türkischen als derjenigen des Lateins.“ (Gallmann 1990: 166)

Inwieweit ähnelt die Nominalflexion des Türkischen dem Deutschen? Dieser Frage soll in den nächsten Kapiteln nachgegangen werden. Die Beschreibung der türkischen Nominalflexion erfolgt, soweit möglich, im direkten Vergleich mit der in Kapitel 2 beschriebenen deutschen Nominalflexion. Dabei ist auch in diesem Kapitel das Augenmerk insbesondere auf die im empirischen Teil untersuchten Phänomene der Nomen-, Artikel- und Adjektivmarkierung im Numerus-, Genus- und Kasussystem und den dabei beobachteten Funktionszuschreibungen gerichtet. Für detailliertere, umfassendere Beschreibungen der Nominalflexion im Türkischen sei an dieser Stelle auf Ketrez (2012: 22ff.), Ersen-Rasch (2004: 24ff.) und Göksel/Kerslake (2005: 165ff.) verwiesen.

Ebenso erfolgt vorweg keine ausführliche Beschreibung der Charakteristika des Türkischen, wie die Agglutination, die Vokalharmonie oder die Genus- und Artikellosigkeit. Diese Merkmale werden bei der Beschreibung des Numerus-, Genus- und Kasussystems im Türkischen jeweils kurz erläutert, sofern sie bei dem betrachteten Phänomen eine Rolle spielen.

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