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4.1.1 Die initiale Paarszene, Übertragung, Gegenübertragung, Arbeitsbündnis und Widerstand

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Der Ansatz, den Informationen aus der Anmeldesituation und dem Erstgespräch Beachtung zu schenken, hat sich als äußerst fruchtbar erwiesen. Dabei interessieren uns Fragen wie:

• Wer meldet an, wer ergreift die Initiative?

• Wer beginnt das Gespräch, wer schildert und »definiert« womöglich das Problem?

• Wer hat ein »Problembewusstsein«?

• Stimmen die Schilderungen der Problemstellung einigermaßen überein oder unterscheiden sie sich sehr?

• Spricht das Paar vor allem miteinander oder mehr an die Therapeuten gerichtet?

• Wie erscheint das Paar: eher bedürftig, eher abgegrenzt-autonom?

• Welche Gegenübertragungsgefühle stellen sich ein? Unterscheiden sich diese zwischen weiblicher Therapeutin und männlichem Therapeuten?

Häufig meldet die Person an, die (scheinbar oder im eigenen Erleben) unbelastet von Symptomen im engeren Sinne ist, während die oder der andere als Symptomträger gekennzeichnet wird. Die Motivation zur Paartherapie ist dann nicht selten, die Symptome des oder der Einen zu bekämpfen, um die Belastung des oder der jeweils anderen zu vermindern.

Psychodynamische Paar- und Familientherapie

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