Читать книгу Das Leuchten in mir - Grégoire Delacourt - Страница 22

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Und wie eine geschwätzige Quelle formten seine Lippen später neue Worte, rein wie das klare Wasser der Berge, das sich zwischen den Steinen schlängelt: Er möge mein trauriges Gesicht. Er möge meine Melancholie.

Diese Wehmut berühre ihn am meisten.

»Die Zerbrechlichkeit eines Blattes im Wind«, sagte er. Sie mache ihm Lust, die Hand auszustrecken und nach mir zu greifen.

Plötzlich braucht er die Unbekannte in einem Restaurant, begehrt er sie. Sie wird zu einem Lebensinhalt, zur Lust auf Entführung.

Später sind seine Worte präzise. Ihre Abgründe ziehen mich an, ich brauche sie.

Meine Melancholie.

Sein Mund lächelt noch, schwebend verlasse ich das Restaurant. Ich fühle mich hungrig und verlockend.

Es gibt Männer, die dich hübsch finden, und andere, die dich hübsch sein lassen.

Weiter unten auf der Straße fange ich an zu tanzen.

Das Leuchten in mir

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