Читать книгу Das Leuchten in mir - Grégoire Delacourt - Страница 42

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Nachts schaue ich dich an und sehe deinen Rücken, groß und nackt.

Ich sehe die Wellen möglicher Liebkosungen. Die Schlankheit deiner Finger, ihre erschreckenden Versprechungen.

Ich spüre den Wind, der uns treibt, die dunklen Gerüche, den Geruch von Kaffee, von Johannisbeeren, ich höre dein männliches Lachen, dunkel und tief.

Nachts lege ich mich an die Wärme deines Mundes.

Ich sehe die Schauer auf meiner Haut, wenn ich dich sehe. Ich sehe die Kälte, die mich ergriffen hat. Ich sehe meinen Hunger. Ich spüre meine Rippen und meine Knochen. Ich empfinde meine furchtbare Leere.

Nachts spüre ich wieder, was mein Begehren aus mir gemacht hat.

Eine Wahnsinnige.

Eine Verlorene.

Das Leuchten in mir

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