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4 ExophonieExophonie der heutigen Literatur(en) EstlandsEstland/Estonia

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Von den Fällen der ExophonieExophonie in der zeitgenössischen estnischenEstland/Estoniaestnisch Literatur hängt keiner mit der deutschenDeutschlanddeutsch Sprache zusammen. Paradoxerweise hat das Ereignis, das man gemeinhin mit der Absicht DeutschlandsDeutschland, OsteuropaOsteuropa sowohl politischPolitik/politicspolitisch/political als auch kulturell und sprachlich zu unterwerfen, assoziiert, die UmsiedlungUmsiedlung (fast) aller DeutschbaltenDeutschbalten 1939 (und 1941) aus dem BaltikumBaltikum „heim ins Reich“, mehr oder weniger abrupt und wohl auch unwiederbringlich die estnisch/lettisch-deutscheLettland/Latvialettisch-deutsch ZweisprachigkeitZweisprachigkeit beendet. Jenes Ereignis hat innerhalb kürzester Zeit die deutscheDeutschlanddeutsch Sprache ihres bisherigen kaum umstrittenen Status als erster FremdspracheFremdsprache und erster Wissenschaftssprache der baltischenBaltikumBaltisch Region beraubt.

Im heutigen EstlandEstland/Estonia kann es in folgenden Fällen zu ZweisprachigkeitZweisprachigkeit kommen: Die möglichen Sprachpaare sind EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian und EnglischEnglisch/English, EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian und RussischRusslandRussisch/Russian, EstnischeEstland/EstoniaEstnisch/Estonian StandardspracheStandard und lokale MundartenDialekt/Mundart (Setukesisch, Werro-, Mulgi-, Kihnuestnisch usw.). DeutschDeutschlandDeutsch wird in den Literaturen des BaltikumsBaltikum heutzutage nicht mehr verwendet (allenfalls als Stilmittel (Lokalkolorit) in historischenhistorisch Romanen und Erzählungen, z.B. von Jaan KrossKross, Jaan (1920–2007); oder Mati UntUnt, Mati (1944–2005) in seinem estnischsprachigen Brecht-Roman, der den deutschsprachigenDeutschlanddeutschsprachig Titel hat: Brecht bricht ein in der Nacht (1997).

In welcher Form (textintern, autorintern, sprachintern) äußert sich also ZweisprachigkeitZweisprachigkeit in der zeitgenössischen estnischenEstland/Estoniaestnisch Literatur? Obwohl der sprachinterne BilingualismusbilingualBilingualismus inzwischen aufs Neue ein alltägliches Phänomen geworden ist (in der estnischenEstland/Estoniaestnisch Umgangssprache vor allem jüngerer Leute wimmelt es von Elementen aus dem EnglischenEnglisch/English, die Umgangssprache der Russen EstlandsEstland/Estonia kommt aber darüber hinaus, so scheint es, nicht mehr ohne estnischeEstland/Estoniaestnisch Worte aus), trifft man diese Art von Zweisprachigkeit in der Literatur eher selten an.

Auch textinterne ExophonieExophonie ist eine seltene Erscheinung und lässt sich an unerwarteten Orten entdecken, z.B. in der Lyrik von Øyvind RangøyRangøy, Øyvind, eines Norwegers, der in EstlandEstland/Estonia seine Wahlheimat gefunden und angefangen hat, auf EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian zu dichten.1 Sein Gedicht „Kodeveksling. Koodivahetus“ (Rangøy 2019) ist zweisprachigZweisprachigkeitzweisprachig:

Eg er norsk. I det er eg heime, slik ein er heime som legg frå seg

Sekken. Ser at bislaget er der som før, med lukter av barndom.

At kjeledressen er min no, for nokon er død. Olen eesti keeles ka

olemas.

Kui õunapuule poogitud pihlakaoks. Kunagine teine puu on

Praegu minugi väikeste õunte mahlas. Lugu, mis kunagi kaugel

Mere ja okastraadi taga vaid virvendas, on nüüd ka minu. [---]

Am häufigsten kommt die (autorinterne) ExophonieExophonie in der Literatur EstlandsEstland/Estonia vor und es lassen sich folgende Fälle unterscheiden:

1 ExophonieExophonie zwischen EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian und EnglischEnglisch/English (estnischer Autor fängt auf EnglischEnglisch/English zu schreiben an). Das hat weniger mit der persönlichen IdentitätIdentität/identity bzw. einem sprachlichen Hintergrund des Autors zu tun, vielmehr ist hier wohl von einem Versuch auszugehen, auf diese Art und Weise ein breiteres, internationales Publikum zu erreichen. Unter Liederautoren in der estnischenEstland/Estoniaestnisch Popmusik ist das seit den 1990er Jahren schon fast ein Normalfall.

2 RussischRusslandRussisch/Russian-estnischeEstland/Estoniaestnisch ExophonieExophonie wird vertreten von estnisch-russischenRusslandrussisch AutorInnen, die gelegentlich auf EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian schreiben. Das kommt immer noch eher selten vor. Die Literatur der Russen EstlandsEstland/Estonia ist meistens in russischerRusslandrussisch Sprache geschrieben. Eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, wäre Igor KotjuhKotjuh, Igor, der seine Texte vorwiegend auf RussischRusslandRussisch/Russian schreibt, im Jahre 2007 aber auch einen estnischsprachigen Gedichtband Teises keeles (In einer anderen/zweiten Sprache) herausgebracht hat.In einer anderen Sprache1.Es gibt die MutterspracheMuttersprache/mother tongueund eine andere Sprache.Aber der Menschist derselbe.2.Es gibt das Lebenund die Dichtung.Jeder Dichter ist ein Mensch,nicht andersherum.3.Man kann eine andereSprache beherrschenim Leben oder in der Dichtung,von Geburt anoder danach.Dennoch wird diese Sprachefür ihn eine ewig andere bleiben.(KotjuhKotjuh, Igor 2007: 31–33.)Versuch einer SelbstbestimmungSich den Esten zurechnen — mit RussischRusslandRussisch/Russian als MutterspracheMuttersprache/mother tongue.Sich den Russen zurechnen — das Temperament stimmt nicht.Sich einen Europäer nennen — ein Vorrecht Auserwählter.Oder einen Weltbürger — zu abstrakt.Man muss schlicht und einfach ein Mensch sein.Wird das wohl verstanden?(KotjuhKotjuh, Igor 2007: 30.2)Seltener gibt es AutorInnen mit estnischenEstland/Estoniaestnisch Wurzeln, die angefangen haben, auf RussischRusslandRussisch/Russian zu schreiben. Einer von ihnen ist Priit ParmaksonParmakson, Priit, dessen literarisches Werk im Grenzgebiet von Sprachen (RussischRusslandRussisch/Russian, EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian, EnglischEnglisch/English) und Kunstsprachen (Literatur, visuelle Künste, z.B. Graphik) entsteht. Seine MutterspracheMuttersprache/mother tongue ist EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian, aber auf RussischRusslandRussisch/Russian zu schreiben hat er angefangen als ideologischeIdeologieideologisch Geste nach den Ereignissen um den Bronzenen Soldaten (das umstrittene Denkmal für die im Zweiten WeltkriegWeltkriegZweiter Weltkrieg gefallenen Soldaten der roten Armee in Tallinn, das von der estnischenEstland/Estoniaestnisch Seite als Symbol der Annektierung EstlandsEstland/Estonia, von der russischenRusslandrussisch Seite als das Symbol der Befreiung angesehen wird) im Jahre 2007.

3 Drittens kann das Phänomen der ExophonieExophonie im Zusammenhang mit der sogenannten Mundartenliteratur (vor allem auf Werroestnisch, Setukesisch) behandelt werden. EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian ist für die meisten estnischenEstland/Estoniaestnisch SchriftstellerInnen heutzutage zwar die erste SchriftspracheSchriftSchriftsprache, eine MundartDialekt/Mundart hingegen (bzw. eine lokale Sprache) lernt man in der Funktion einer SchriftspracheSchriftSchriftsprache erst nach dem Erwerb der normierten estnischenEstland/Estoniaestnisch Sprache kennen und danach gegebenenfalls auch als LiteraturspracheLiteratursprache zu verwenden, da die einheitliche Schulbildung in EstlandEstland/Estonia (seit etwa 100 Jahren überall) nur auf Schriftestnisch stattfindet. Die Zahl der AutorInnen, die nur auf Werroestnisch und Setukesisch und nicht in estnischer StandardspracheStandard schreiben, ist heute dennoch relativ groß (Kauksi ÜlleÜlle, Kauksi, Merca, Andreas KalkunKalkun, Andreas u.a.).

4 Dass ein Nichtmuttersprachler sich des EstnischenEstland/EstoniaEstnisch/Estonian als dichterischer Sprache bedient, kommt selten vor. Eine Ausnahme ist die Lyrik des schon erwähnten Øyvind RangøyRangøy, Øyvind, in der er auch seine exophoneExophonieexophon/exophonic Situation reflektiert:Außerhalb der SpracheWurzeln schlagen in einer anderen Sprache ist ein In-die-Ehe-Treten in umgekehrter Richtung: man wird zwei Fleisch, zwei Seelen. Der Gang der Dinge ist unter Umständen schmerzhaft, wunderbar und unvermeidlich. Innerlich sich zweiteilen ist ein erstaunlich schneller Prozess.Wer bin ich außerhalb der Sprache? Einer jener Steine, die die Eltern meiner Eltern zum Schutz der Beerensträucher aufeinandergestapelt haben? Der Lichteinfallswinkel auf der Meeresoberfläche? Überhaupt irgend etwas?Vielleicht bloß ein Träumender? 3

Das wohl interessanteste Beispiel für alle diese Fälle aus der estnischenEstland/Estoniaestnisch Literatur bietet die Lyrik des 1941 geborenen Jaan KaplinskiKaplinski, Jaan, der als der exophonste Autor EstlandsEstland/Estonia gelten dürfte. Schon in seinem Buch Öölinnud. Öömõtted (1998; dt. Nachtvögel. Nachtgedanken) publizierte Kaplinski neben estnischsprachigen Gedichten eine Reihe von Texten in finnischer und englischerEnglisch/English Sprache. Sein Band Sõnad sõnatusse (2005; dt. Worte ins Wortlose) enthält auch russischeRusslandrussisch Gedichte.

Mit seinem zu Ende des Jahres 2010 gemachen Blogeintrag „Goodbye my EstonianEstland/EstoniaEstnisch/Estonian“ löste KaplinskiKaplinski, Jaan seine bisherige Schaffenssprache ab und erklärte zugleich, warum er nicht mehr auf EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian schreiben könne. Kaplinski entschloss sich, seine MutterspracheMuttersprache/mother tongue gewissermaßen aufzugeben, denn seinem Eindruck nach seien es heute bestimmte Gruppen von Fachleuten, mit dem damaligen Präsidenten (Toomas Hendrik Ilves) an der Spitze, die den SprecherInnen des EstnischenEstland/EstoniaEstnisch/Estonian Worte, Normen und Ausdrucksweisen aufzwingen. Kaplinski wettert gegen die estnischeEstland/Estoniaestnisch IT-Terminologie, die er nicht für erlernenswert hält, denn sie sei nur scheinbar EstnischEstland/EstoniaEstnisch/Estonian, und er schließt: „Niemand hat das Recht, den Leuten EstlandsEstland/Estonia zu sagen, welche Worte sie benutzen sollten und welche nicht.“

KaplinskiKaplinski, Jaan schreibt:

Erstens habe ich Gedichte, Essays und Aufsätze in estnischer Sprache seit etwa 50 Jahren, das ist ein halbes Jahrhundert, geschrieben. Genügt es nicht? […] Ich habe versucht, mein Bestes zu tun, um diese Sprache intelligent und kreativ zu verwenden. Ich habe versucht, sie vor Normativen und Neologismen in Schutz zu nehmen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass meine Bemühungen folgenlos geblieben sind. Ich habe meine Schlacht verloren. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich zu ergeben. Ich will keine estnischenEstland/Estoniaestnisch MedienMedien mehr lesen, weder mir unsere Radiosendungen anhören noch unsere Fernsehprogramme angucken. Eine modernisierte Sprache tut mir weh. Ich muss das Schreiben in estnischer Sprache aufgeben und versuchen, fortan auf Werroestnisch, EnglischEnglisch/English oder RussischRusslandRussisch/Russian zu schreiben.4

Und das tut er auch, von diesem Zeitpunkt ab dichtet er auf EnglischEnglisch/English, Werroestnisch und RussischRusslandRussisch/Russian.

FATHERLAND

homeland

words become meaningless

in the Western world

in modern poetry

Words losing their

(eco)logical niche as fish

as suffocating fish from some

used up lake

some waterless body of water

I am a fish too

a fish from a lake called

EstoniaEstland/Estonia

[…]

They asked me

do I feel myself

at least a bit PolishPolenPolnisch/Polish

what could I answer them

what did I answer them

an EstonianEstland/EstoniaEstnisch/Estonian non-Catholic

non-Protestant

a fish from a far-off lake

looking upon them

through these multicoloured

reefs and waves

what words have they

heard from my mouth

grown up in another language

in another world […]

(KaplinskiKaplinski, Jaan 2000: 883–886.)

Anfang November 2019 erschien das bisher letzte Werk von Jaan KaplinskiKaplinski, Jaan, seine Kindheits- und Jugenderinnerungen Latsepõlve suve (Võru, 2019), verfasst auf Werroestnisch – in der Sprache seiner Kindheit und Jugend.

Im Jahre 2014 gab er als Ян Каплинский einen Band von Gedichten in russischerRusslandrussisch Sprache heraus Белые бабочки ночи/Бѣлыя бабочки ночи (Nachwort von Sergei Zawjalow, Kite, 2014; d.h. Weißer Nachtfalter auf RussischRusslandRussisch/Russian und Altrussisch). Der Band wurde von der russischenRusslandrussisch Kritik positiv aufgenommen: „Nach RilkeRilke, Rainer Maria ist das der zweite Versuch, dass ein europäischerEuropaeuropäisch Dichter von diesem Rang sich dem russischenRusslandrussisch Vers zuwendet. Im Unterschied zu Rilke dichtet KaplinskiKaplinski, Jaan glänzend in russischerRusslandrussisch Sprache.” (Каневский 2014)

Dieser SprachwechselSprachwechsel erregte in der estnischenEstland/Estoniaestnisch Gesellschaft starkes Aufsehen, man sah bzw. suchte darin die Äußerung einer politischenPolitik/politicspolitisch/political Stellungnahme. Man hat aber auch Kaplinskis Entschluss zu einer grundsätzlichen MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit als Zeichen einer zu begrüßenden Interkulturalität interpretiert und dabei auf den Semiotiker Juri LotmanLotman, Juri verwiesen, der Mehrsprachigkeit – Berührung und Austausch der Sprachen – als die unentbehrliche Bedingung zur Entwicklung einer Kultur auffasst. (Trunin 2014)

Mit diesem Lotmanschen Gedanken wäre es angemessen, diesen kurzen Abriss der Geschichte der estnischenEstland/Estoniaestnisch mehrsprachigenMehrsprachigkeitmehrsprachig und exophonenExophonieexophon/exophonic Literatur zu beschließen. Doch man gestatte mir noch eine Bemerkung. Bei Phänomenen der MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit bzw. ExophonieExophonie drängt sich immer die Frage auf: Welcher Literatur gehört so etwas/jemand eigentlich an? Die deutschbaltischenDeutschbaltendeutschbaltisch AutorInnen hielten sich selbst in der Regel für der deutschenDeutschlanddeutsch Literatur zugehörig. Heute würde man sie dennoch eher der estnischenEstland/Estoniaestnisch bzw. lettischenLettland/Latvialettisch Literatur (oder wenigstens der Literatur EstlandsEstland/Estonia bzw. LettlandsLettland/Latvia) zurechnen.

Dieselbe Frage hat man sich manchmal auch angesichts der heutigen ‚estnischrussischen‘ Literatur gestellt, die sich eigentlich als solche noch erst bewähren muss. Ist sie ein Bestandteil der russischenRusslandrussisch oder der estnischenEstland/Estoniaestnisch Literatur? Ich bin der Meinung, die russischestnische Literatur gehört sehr wohl zur estnischenEstland/Estoniaestnisch Literatur. Eine Geschichte der estnischenEstland/Estoniaestnisch Literatur sollte folglich auch ein Kapitel über die deutschbaltischeDeutschbaltendeutschbaltisch und russischestnische Literatur enthalten.

Bisher hat man das so nicht gemacht, selbst wenn die Idee an sich ja gar nicht so neu ist. So hat der erste Professor für estnischeEstland/Estoniaestnisch Literatur an der estnischsprachigen Universität Tartu, Gustav SuitsSuits, Gustav, im Jahre 1929 die Aufgabe der Literaturforschung folgendermaßen formuliert: „BaltischeBaltikumBaltisch Literaturgeschichte in einem weiteren Sinne des Wortes wäre erst dann bearbeitet, wenn der Horizont des Betrachters die literarischen Berührungen und Gegenwirkungen der hiesigen Völker umfasst.“ (Suits 1929: 208). Ihm sekundiert Otto Alexander WebermannWebermann, Otto Alexander, den das Schicksal nach dem Zweiten WeltkriegWeltkriegZweiter Weltkrieg nach Göttingen brachte:

Unabhängig davon, wo man die Hauptakzente setzt, kann der Literaturhistoriker in solchen Räumen wie in unserer HeimatHeimat, wo mehrere Sprachen nebeneinander existieren und wo in früheren Zeiten die meisten Autoren in zwei oder in mehreren Sprachen geschrieben haben, nicht umhin, einerseits diesen Raum als eine Einheit zu betrachten, andererseits aber den komplexen Charakter der geistigen Erscheinungen zu berücksichtigen, und wenn die bisherigen Möglichkeiten und Methoden nicht ausreichen, so müssen wir nach neuen suchen.

(WebermannWebermann, Otto Alexander 1960: 27.)

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