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Vorwort

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Immer wieder werden Gräben quer durch Europa gezogen – die Gräben zwischen den wohlhabenderen und den weniger wohlhabenden Ländern, die Gräben zwischen Eurozone und anderen Währungen, die Gräben zwischen Alt und Jung, Arm und Reich, Sehr Reich und Reich, ganz zu schweigen von den Gräben, die Europa von Nichteuropa trennen. Diese Gräben mit der sie begleitenden Rhetorik tangieren Aspekte dessen, was dieser Band verhandelt: Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit.

Die bisherigen Bände in der Reihe der europäischen Werte zu „Solidarität“, „Freiheit“ und „Gleichheit“ haben uns immer wieder auf Aspekte von Verwundbarkeit verwiesen. Neben der Conditio Humana inhärenten Verwundbarkeit stoßen wir dabei auch auf pathogene Verwundbarkeit, die durch ungerechte Strukturen erzeugt und entsprechend vermeidbar ist. Wertvorstellungen sind fragil wie die Praktiken, die mit ihnen einhergehen. Dieser Aspekt kommt nun auch und vor allem in diesem Band über Gerechtigkeit zum Tragen. Erfahrungen von Ungerechtigkeit schärfen den Blick auf Gerechtigkeit, dienen auch als praktischer Lackmustest wie theoretische Inspirationsquelle.

Mein Dank gilt wieder Benjamin Landgrebe von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft für die geduldige Begleitung des Projekts, Dorit Wolf-Schwarz für das gewissenhafte und zuverlässige Layout, Michaela Hasslacher für das Lektorat und Gottfried Schweiger für die Unterstützung bei der Umsetzung. Und natürlich statte ich aufrichtigen und herzlichen Dank an alle Autorinnen und Autoren ab! Ich wünsche dem Buch eine wohlwollende Aufnahme.

Clemens Sedmak

Salzburg, Frühjahr 2014

Gerechtigkeit

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