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9. Athanasius und Marcellus wurden mit Recht in die Gemeinschaft aufgenommen, da die Aussagen für sie mehr Glauben verdienen, als jene gegen sie.

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Daß wir aber nicht unbedacht und ungerecht unser Mitbischöfe Athanasius und Marcellus in die Gemeinschaft aufgenommen haben, ist, obgleich schon aus dem bereits Gesagten klar genug, dennoch der Mühe werth, euch mit wenigen Worten zu beweisen. Gegen Athanasius haben zuerst die Eusebianer und Genossen geschrieben, jetzt habt auch ihr geschrieben. F ü r Athanasius aber haben die meisten Bischöfe aus Ägypten und anderen Provinzen geschrieben. Zunächst ist nun zu bemerken, daß euere Briefe gegen ihn einander widersprechen und der erste mit dem zweiten keineswegs übereinstimmt, sondern in vielen Punkten der erste von dem zweiten widerlegt und der zweite von dem ersten der Unwahrheit geziehen werde. Wenn aber Briefe mit einander nicht übereinstimmen, so ist dem, was darin gesagt wird, kein Glauben zu schenken. Wenn ihr demnach fordert, daß man eueren Briefen Glauben schenke, so ist es angemessen, auch denen, welche für ihn (Athanasius) geschrieben haben, den Glauben nicht zu versagen, besonders da ihr über Vorfälle schreibet, die sich weit von euch ereignet haben; Jene aber, da sie an den Orten selbst waren,246wo sie sowohl den Mann selbst als auch das dort Geschehene gesehen haben, schreiben als Zeugen der Unbescholtenheit seines Lebens und bebaupten, daß er in allen Puncten verleumdet worden sei. Und wiederum hieß es, ein gewisser Bischof Arsenius247sei von Athanasius ermordet worden; wir aber hörten, daß derselbe lebe, ja sogar sein Freund sei.

Die Briefe der Päpste (42-401), Band 2

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