Читать книгу Die Entdeckung des Nordpazifiks - Gudrun Bucher - Страница 7
VORWORT
ОглавлениеRund zwei Jahrzehnte Forschung stehen hinter diesem Band, der den krönenden Schlusspunkt und die Brücke zwischen zwei früheren Einzelprojekten bildet, die regional ausgerichtet waren: Zum einen handelte es sich dabei um die Aufarbeitung der Sammlung, deren Erwerb auf die drei Südsee-Reisen von James Cook zwischen 1768 und 1780 zurückgeht und deren Objekte größtenteils von den dortigen Inselgruppen stammen (Hauser-Schäublin und Krüger 1998). Zum anderen wurde die sogenannte Baron von Asch-Sammlung, die sich schwerpunktmäßig aus materiellen Zeugnissen Sibiriens und Russisch-Amerikas des ausgehenden 18. Jahrhunderts zusammensetzt, wissenschaftlich erschlossen und dokumentiert (Hauser-Schäublin und Krüger 2007). Beide Sammlungen genießen Weltrang. Sie befinden sich in der Ethnologischen Sammlung des Instituts für Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen. Diese Forschungs- und Publikationstätigkeit hat der Göttinger Sammlung zu einem ausgezeichneten internationalen Ruf verholfen, und es resultierten daraus, neben lokalen Schauen, große Ausstellungen in Honolulu, Canberra, Paris und Bonn.
In einem weiteren Forschungsprojekt, das im Hinblick für ein in Göttingen Anfang der 2000er Jahre geplantes Ethnologisches Landesmuseum stattfand, wurden die Südsee-Sammlungen und speziell jene zum Nordpazifik (Sibirien, Kamtschatka, Aleuten und Alaska) im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover und im Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg bearbeitet und ausgewertet. Ein Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Ethnologie war an diesen wissenschaftlichen Arbeiten beteiligt; den „harten Kern“ bildeten die beiden Herausgeber und Gudrun Bucher, die jetzige Autorin des vorliegenden Bandes, sowie der Fotograf Harry Haase. Weitere langjährige Mitwirkende waren Julia Racz, Nicole Zornhagen und Katharina Herrmann: Sie alle haben zum Erfolg der Projekte beigetragen.
Die Forschungen wären nicht möglich gewesen ohne finanzielle Unterstützung, für die wir sehr dankbar sind. An erster Stelle wäre ein privater Sponsor zu nennen, der anonym bleiben möchte; er hat die Ausarbeitung des Manuskripts zu diesem Band ermöglicht. Ihm verdanken wir dieses Werk. Die Drucklegung unterstützten die VW-Stiftung und das Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover, im Rahmen der Brigitta Hauser-Schäublin gewährten Seniorprofessur (2010–2016); ein weiterer Druckkostenzuschuss ergab sich aus den Einnahmen der Ethnologischen Sammlung in Göttingen.
Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte, welche die Revision und Digitalisierung der Ethnologischen Sammlung in Göttingen sowie sich ständig weiter entwickelnde Einzel-Forschungen über sie beinhaltete, haben folgende Institutionen unsere Tätigkeit großzügig gefördert, auch ihnen sind wir zu großem Dank verpflichtet: die Stiftung Pro Niedersachen, das Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover, die VW-Stiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Dr. Walther Liebehenz-Stiftung, die Göttinger Gesellschaft für Völkerkunde e.V. und die vor einigen Jahren eingerichtete Zentrale Kustodie der Universität Göttingen. Unser Dank geht nicht zuletzt an das Institut für Ethnologie, die Sozialwissenschaftliche Fakultät, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen und die Universität Göttingen insgesamt, die unseren Forschungs- und Publikationsaktivitäten ohne Einschränkung immer positiv gegenüberstanden und uns bzw. die Ethnologische Sammlung nach besten Möglichkeiten unterstützt haben.
Die Herausgeber