Читать книгу Das Mädchen da oben auf der Treppe ... - Harry Robson - Страница 17

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13. Kapitel

Über Udine fuhren wir nach Ledenitzen am Faaker See. Ich war 1969 mit Hans für 3 Wochen dort, und auch auf der Hinfahrt nach Jugoslawien haben wir hier übernachtet. Wir fuhren einfach zum Quartier der Hinfahrt, und wir konnten bleiben. Es war ein altes Mütterchen, das dort in einem einsamen Häuschen wohnte, bisschen so wie bei Hänsel und Gretel. Sie war die Oma von irgendeinem Kellner, den Hans und ich 1969 kennengelernt hatten. Dusche draußen, direkt unter einem kleinen Wasserfall. Schweinekalt, aber sehr erfrischend. Dickes Bett mit einem halben Meter hohen Plumeau. Aber Toilette und Frühstück gab es auch, und das für 8,00 DM pro Nacht.

Leider regnete es ununterbrochen, und es hörte auch nicht auf. Wandern, spazieren gehen, schwimmen: Unmöglich! Wir waren samstags angekommen und am Mittwoch regnete es immer noch. Abends waren wir in unserem „Stammlokal“ essen, und als der Essensbetrieb vorbei war, setzte sich der Kellner noch zu uns an den Tisch. Leider wurde er Romika gegenüber sehr zudringlich und ließ sich auch von mir nicht in die Schranken weisen. Romika gefiel die Situation offensichtlich sehr gut, genoss das Spiel um sie und beachtete mich nicht weiter.

Ich fuhr dann mit dem Auto zur Unterkunft und sehr spät am Abend tauchte sie dann auch auf. Ich war ziemlich sauer, und wir hatten unseren ersten großen Streit. Am nächsten Tag sind wir dann im strömenden Regen wieder nach Hause gefahren.

Später beschwerte ich mich beim ADAC über die Unterkunft und man schrieb mir, dass sei ja alles sehr traurig, aber im nächsten Jahr würde es besser. Mir war klar: Nie mehr Jugoslawien und nie mehr ADAC.

Das Mädchen da oben auf der Treppe ...

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