Читать книгу Die Polaritätsanalyse in der Homöopathie - Heiner Frei - Страница 16
1.4.2.1 DEMONSTRATIONSFALL 1: HERR B.Z.*, 50 J., THYREOIDITIS DE QUERVAIN
ОглавлениеAnamnese: Herr Z. war bisher immer gesund. Er kommt wegen eines Leistungsabfalls im Sport in die homöopathische Sprechstunde. Vor 6 Wochen begann seine jetzige Krankheit mit Schmerzen am Hals rechts, welche nach einigen Tagen wieder verschwanden. Seither leidet er unter Herzklopfen und Schweißausbrüchen sowie einem hartnäckigen, trockenen Husten. Den Grand Prix von Bern, einen Stadtlauf, musste er erstmals wegen Leistungsschwäche abbrechen, was ihn sehr beunruhigte.
Status: Reduzierter Allgemeinzustand, BMI 22,3 kg/m2 (eher mager), dunkle Augenringe. Blutdruck 130/80, Puls 72/min. Innerer und äußerer Hals unauffällig, früh-mesosystolischer Klick bei der Herzauskultation, Lungenbefund o.B., Bauchdecken weich, keine Hepato-Splenomegalie, Strömungsgeräusch im rechten Unterbauch. Periphere Pulse normal, kursorischer Neurostatus unauffällig.
Mit Hilfe der Checkliste für akute Erkrankungen der Atemwege (siehe Kap. 7.2) erarbeiten wir die folgenden Symptome:
• Wärme verschlimmert P**
• Verlangen nach freier Luft P
• Hitze mit Neigung zu Entblößung P
• Puls schnell P
• Druck verschlimmert P
• Druckdolenz äußerer Hals rechts P
Sind mindestens fünf polare Symptome vorhanden, so kann die Repertorisation nur mit diesen erfolgen, da sie zusammen mit den Modalitäten das Eigenheitliche und Charakteristische des Leidens darstellen und gleichzeitig auch die zuverlässigsten Symptome für eine Mittelbestimmung sind (siehe Tabelle 2). Verwendet wurde hier die Software des revidierten Bönninghausen Taschenbuches, Ausgabe 2000. Bitte beachten Sie den Hinweis im Abschnitt 7.1, Repertorium auf Seite 257.
Tabelle 4: Repertorisation Demonstrationsfall 1: Patient B.Z.