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Das geheimnisvolle Südland

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Auch schwergelahrte Geographen machen bisweilen einen Abstecher in das Land der Dichtung. Sind sie mit ihrem Latein zu Ende und ist selbst ihnen die Welt wie mit Brettern vernagelt, so betäuben sie das peinigende Gefühl der Unzulänglichkeit ihres Wissens durch Märchenerzählen. Sie bedienen sich dabei weniger der Prosa oder gar des Verses, sondern malen ihre kühnen Erfindungen mit Reissfeder und spitzem Pinsel gleich so plastisch und sauber hin, als ob an deren Wirklichkeit nicht der blasseste Zweifel bestehe. Farbenlustige Kartenbilder aber sind stets einprägsamer als das blosse Wort und haben eine viel eigensinnigere Dauer.

Was kannten unsere Vorväter zu Beginn der christlichen Zeitrechnung von der menschenbewohnten Welt? Die Erdkarte des griechischen Geographen Strabo, der damals lebte, stellt sie als langgestreckte, ziemlich zerfetzte Insel dar, die sich grob umrissen in Südeuropa, Nordafrika und Asien mit Arabien und Indien gliedert und rings von den blauen Fluten des unermesslichen Atlantischen Ozeans umspült wird. Anderthalb Jahrhunderte später ist sie nach Norden, Osten und Süden schon mächtig gewachsen, und die Weltkarte des berühmtesten Astronomen und Geographen des Altertums, des Ägypters Claudius Ptolemäus um die Mitte des 2. Jahrhunderts, verspricht darüber hinaus noch viel mehr. Afrika dehnt sich schon weit über den Äquator aus, bis zum 20. Grad südlicher Breite, schiebt sich aber nicht als ein spitzer, sondern ein nach links und rechts in die Breite gehender Keil zwischen den Atlantischen Ozean im Westen und den Indischen Ozean im Osten; zwischen diesen beiden Wasserflächen soll fürder keine Gemeinschaft mehr sein, ja vom südäquatorialen Afrika läuft eine Landküste spornstreichs nach Osten bis zur „goldenen Halbinsel“ Indiens hinüber. Erfahrene Seeleute, meist Araber und Griechen, lachen sich darob ins Fäustchen, sie wissen besser Bescheid, und ihre sehr zuverlässigen und erprobten Segelanweisungen, streng geheim behandelte Dokumente, von denen sich etliche bis heute erhalten haben, besagen im Gegenteil: die Ostküste Afrikas weicht da unten nach Westen zurück und dieser Erdteil spitzt sich nach Süden zu. Mit der praktischen Schiffahrt hat der Gelehrte in Alexandria offenbar wenig Fühlung. Vielleicht hat er einmal etwas von der grossen Insel Madagaskar läuten hören, die jenen Seefahrern gewiss auch nicht fremd ist, Land hat sich also im Osten von Südafrika wirklich gefunden. Im übrigen schwört er auf das Wort eines ehrenwerten Fachkollegen im 2. Jahrhundert vor Christi Geburt, des Chaldäers Seleukos, der mit aller Bestimmtheit erklärt: Der Indische Ozean hat nicht Ebbe und Flut, er ist also ein Binnenmeer und muss auf allen Seiten von Land begrenzt sein. Daraufhin verleiht Ptolemäus diesem Meer die ihm gebührende, bisher noch fehlende Südküste, die in keckem Schwung Ostafrika mit Indien verbindet. Dieses von seiner Phantasie geschaffene Neuland bezeichnet er als eine östliche Fortsetzung von Äthiopien (Abessinien), von dem nun ein äusserster Zipfel im fernen Indien auftaucht, setzt aber, als Zeichen seines schlechten Gewissens, vorsichtig hinzu: „Unerforschtes Gebiet“. Er hat damit der Nachwelt eine gewaltig harte Nuss zu knacken gegeben, und da nichts leichter ist, als einen grandiosen Irrtum in die Welt zu setzen, nichts schwerer aber, als diesen Irrtum wieder zu beseitigen, so hat sich dieses Kind der ptolemäischen Phantasie länger als anderthalb Jahrtausende im Glauben und in der schweifenden Sehnsucht der Menschheit behauptet; nicht einmal das Zeitalter der grossen Entdeckungen um die Wende des 15. und 16. Jahrhunderts hat es umzubringen vermocht; das vom alten Ptolemäus geschaffene geheimnisvolle Südland hat, wenn auch immer bescheidener werdend, bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, bis in Goethes Zeit, seinen Platz an der Sonne mit munterer Hartnäckigkeit verteidigt.

1492 entdeckt Kolumbus eine neue Welt im Westen des Atlantischen Ozeans; er selbst glaubt, den Erdball umsegelt und die Ostküste Asiens erreicht zu haben. Erst 1513, sieben Jahre nach seinem Tode, dämmert die Erkenntnis, dass er einen völlig unbekannten Erdteil fand. Für die mittelalterlichen Kosmographen, wie sich die Erdkundigen jener Zeit nennen, eine höchst peinliche Überraschung! Denn sie beten immer noch zu dem Götzenbild Ptolemäus, dessen Geographie die unbestrittene Lehrmeisterin des Abendlandes geworden ist. Ein neuer Weltteil? Das riecht nach Ketzerei! Es gibt keinen Weltteil, der nicht bei Ptolemäus zu finden ist. Der grosse Weise von Alexandria kennt kein Amerika — also hat es nicht zu existieren! Es sei denn, dass sein unerforschtes Südland damit zusammenhängt.

So haargenau stimmt es allerdings mit diesem Südland nicht. 1486 schon hat der Portugiese Diaz festgestellt, dass Afrika mit dem Kap der Guten Hoffnung zu Ende ist, und zwölf Jahre darauf fährt sein Landsmann Vasco da Gama um diese Südspitze herum schlankweg nach Indien durch. Keine Küste hält ihn auf — mit dem indischen Binnenmeer ist es also nichts, und das Land, das der Fernseher Ptolemäus schaute, muss wohl etwas tiefer nach Süden liegen. Warum auch nicht? Unerforschtes Gebiet ist da noch unendlich viel.

Obgleich die Ptolemäusschüler Amerikas Existenzberechtigung verneinen, reckt der neue Erdteil mächtig die Glieder. 1500 taucht der nach Osten vorgebuckelte Schmeerbauch Südamerikas aus den Wellen des Ozeans auf. Portugiesische Schiffe dringen 1514 bis zum 35. südlichen Breitengrad vor, wo plötzlich Brasiliens Küste scharf rechtsum macht; sie folgen ihr noch eine Strecke und sichten auch zur Linken in weiter Ferne Land. Sie haben die 220 Kilometer breite Mündung des La Plata-Stroms erreicht, dessen anderes Ufer sich von links heranschiebt, glauben aber, im Süden ein neues Festland vor sich zu haben, das von Brasilien durch einen breiten Meeresarm getrennt ist, kehren schleunigst heim und machen in Lissabon mit ihrer Entdeckung grosses Aufsehen. Der dortige Agent des mächtigen Fuggerhauses bekommt Wind davon und berichtet darüber ausführlich nach Augsburg. Der Chef der Firma, Jakob von Fugger, ehemals Geistlicher, jetzt genialer Kaufmann und Weltbankier, der mit überseeischen Geschäften nach Ostindien ungeheures Geld verdient, pflegt gute Beziehungen zur damaligen Flugblattpresse, er zieht den Augsburger Drucker Oeglin ins Vertrauen, und in den nächsten Wochen wird auf deutschen Jahrmärkten mit grossem Geschrei eine „Copia der Newen Zeytung aus Presilg Land“ ausgeboten. Durch sie erfährt die Welt, dass nun endlich das geheimnisvolle Südland, von dem seit Menschengedenken so viel die Rede war, wirklich und wahrhaftig entdeckt ist.

Einen gelehrten Mann im nahen Nürnberg trifft die sensationelle Nachricht wie ein Schlag. Seit Jahren arbeitet hier der Astronom Johannes Schöner an seinem ersten Globus, das Kunstwerk ist soeben vollendet und wartet auf Käufer. Das ganze Geschäft ist plötzlich verdorben, denn da, wo das neue Südland liegt, gähnt auf diesem Globus ein weiter, leerer Meeresfleck. Dass ihm so etwas mit seiner ersten kartographischen Arbeit passieren muss! Der alte Ptolemäus hat also doch recht behalten, sein Südland ist kein leerer Wahn! Natürlich muss Schöner die ganze südliche Halbkugel umzeichnen und tut das schnell und gründlich — so bald soll sein mühsames Werk nicht wieder veralten, mag man da unten Länder finden, so viel man will! Noch im selben Jahr erscheint ein Neudruck seines Globus und zeigt im Süden der neuentdeckten Meeresstrasse (richtig: des La Plata-Stroms) ein gewaltiges Stück Land, „Brasilia inferior“ (Unterbrasilien), das sich sogar wie eine breite Wurst noch um den Südpol herumlegt und zu dessen Wasserbecken nur einen Eingang vom Stillen Ozean her freigibt. Auch grosse Teile des Indischen Ozeans und der Südsee sind landfest miteingemeindet.

Der Nürnberger Kartograph hat wirklich Pech! 1520 erscheint wieder ein Neudruck seines Globus, und gerade in diesem Jahr sieht sich der Seefahrer Magellan nach dem Schönerschen Unterbrasilien genauer um; er findet jenseits des 50. Breitengrades die nach ihm benannte Meerenge und damit eine Durchfahrt zum Stillen Ozean. Zu Fuss kann man also doch nicht, wie Schöner sich das denkt, immer weiter nach Süden und um den Pol herum spazieren. Da aber links der Magellanstrasse wieder eine Küste steht, ist das Unglück diesmal halb so schlimm, und auf dem nächsten Neudruck seines Globus 1533 braucht Schöner nur diesen neuen Durchstich anzubringen und sein Unterbrasilien nach Süden hin entsprechend zuzuspitzen; im übrigen bleibt alles beim alten. Er darf jetzt sogar stolz sein auf seinen Erfolg, denn er macht bei den meisten Kartographen der Welt Schule. „Terra australis incognita“ (das unbekannte Südland) oder Terra magellanica, wie es von einigen genannt wird, bleibt durch sein Verdienst ein teurer geographischer Begriff. Französische Erdkarten decken jetzt auch den Südpol selbst mit Land zu und führen dessen Nordgrenze im Indischen und Stillen Ozean bis nach Neuguinea hinauf, das im 16. Jahrhundert langsam in Erscheinung tritt; patriotische Gelehrte wollen daraufhin später den Ruhm der Entdeckung Australiens allen Ernstes für Frankreich beanspruchen, weil diese alten Karten die Stelle des noch völlig unbekannten fünften Erdteils bereits mit Land ausfüllen. Der berühmteste deutsche Kartograph, Gerhard Mercator, übertrumpft den Nürnberger Meister noch: er braucht als Künstler ein wenig Staffage und stattet 1569 die langweiligen Küsten des nie gesehenen Südkontinents mit allerlei malerischen Klippen, Flussmündungen, Meeresbuchten und vorgelagerten Inseln aus, einem Golf von San Sebastiano, einer Cressalina-Insel usw. Man kann überhaupt die südliche Halbkugel gar nicht genug mit Grundstücken bepflastern, denn die Mathematiker haben ein gewichtiges und sehr einleuchtendes Wort gesprochen von der drohenden Erschütterung des Gleichgewichts der Erde, falls die südliche Halbkugel nicht ebenso viel Landgewicht habe wie die nördliche. Der Traum des alten Ptolemäus ist herrlich in Erfüllung gegangen.

Mercators Schule beherrscht die Kartographie bis ins nächste Jahrhundert, für die Konservierung ihrer Errungenschaften ist damit gesorgt, wenn sich auch nach und nach das immer noch unerforschte Südland etliche nicht unbedeutende Abstriche gefallen lassen muss. Der englische Seeheld und Seeräuber Francis Drake durchfährt 1578 die Magellanstrasse und wird an ihrem Westende vom Sturm bis über den 56. Breitengrad hinuntergeblasen; so wird er zum Entdecker der Südspitze Feuerlands, das er als ein Gewirr von Inseln erkennt. Aber damit ist hier die Welt vollkommen zu Ende, von dem grossen Kontinent der Landkarten keine Spur mehr zu sehen, nach Süden weithin offenes Meer. An dieser Tatsache ist nicht mehr zu zweifeln, als 1616 der Holländer Le Maire jene Südspitze umsegelt und ihr den Namen Kap Hoorn gibt. Zwischendurch hat ein anderer Holländer Dirk Gerritsz dasselbe Schicksal gehabt wie Drake: von der Westmündung der Magellanstrasse soll ihn der Sturm sogar bis zum 64. Grad getrieben haben, wo am Horizont schneebedecktes Land aufstieg; aber diese Überlieferung steht nicht nur auf unsicheren, sondern auf gar keinen Füssen, er ist schwerlich weiter gekommen als der Engländer. Gleichwohl giesst das Märchen neues Öl auf das schon etwas unsicher flackernde Südlandlämpchen. Damit allerdings müssen sich die Gelehrten nachgerade abfinden, dass der hinterhältige Kontinent sich noch recht weit von dem Unterbrasilien Schöners und seiner Gefolgschaft versteckt hält. Um so mehr Spielraum für die Phantasie der Dichter! „Terra, australis incognita“ wird jetzt der Lieblingsschauplatz der üppig aufschiessenden Robinsonaden, zu denen auch unseres deutschen Meisters Grimmelshausen „Abenteuerlicher Simplizissimus“ (1669) in seinem letzten Teil gehört. Von dem unwirtlichen Wesen der Antarktis hat aber keiner dieser Poeten eine blasse Vorstellung, ihren ungeheuren Eisbergen ist offenbar selbst unter den Seefahrern bis 1681 noch niemand begegnet; die rettenden Küsten und Inseln jener Romane sind durchweg von Blumen und Früchten prangende Schlaraffenländer, die nicht weit vom Äquator liegen können, und die Phantasie ihrer Verfasser tummelt sich um so mehr in diesen Breiten, als im Laufe des 17. Jahrhunderts Australien und die Paradiese der Südsee aus den blauen Wogen des Stillen Ozeans zauberhaft lockend emporsteigen. Mit dem ungeheuren Erfolg des „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe (1719) bekommt dann diese Romangattung ihren festen Hintergrund. Die bisherige „Terra australis“, ein völlig blut- und farbloser Begriff, verschwindet aus der Literatur und tritt in einer der Wahrheit wenigstens angenäherten Gestalt überhaupt nur vereinzelt auf, so in Edgar Allan Poes phantastischer Erzählung „A. G. Pyms abenteuerliche Geschichte“, die jedenfalls durch die erste amerikanische Südpolexpedition unter Leutnant Wilkes (1838 bis 1842) angeregt ist.

In der geographischen Wissenschaft verkrampft sie sich um so fester, obgleich die Entdeckung Australiens, an dem sogar der Name Terra austialis hängen bleibt, der heftigste Stoss ist, der sich gegen das Götzenbild des alten Ptolemäus und seiner Nachfahren führen lässt. Als der Holländer Tasman 1642/44 Südaustralien (Neu-Holland) umsegelt und es damit zum Rang eines fünften Erdteils erhebt, in dessen Süden wieder nur offenes Meer blaut, schneidet er von dem aufgeputzten Kuchen der Kosmographen ein so gewaltiges Stück weg, dass diese Taschenspieler ihre Ansprüche ganz erheblich zurückschrauben müssen. Aber aufgeben werden sie sie nicht! „Klein, aber mein!“ sagen sie hartnäckig, und das geheimnisvolle Südland wird ein Spuk, der noch zwei Jahrhunderte lang munter die Welt narrt und unausrottbar erscheint. Wo nur immer südlich vom Äquator das winzigste Inselpünktchen sich zeigt — es will durchaus ein Bürger des grossmächtigen Südlandes sein, das durch solche Vorposten seine Nähe immer wieder ankündigt. „Hier bin ich!“ ruft der Spuk, als Le Maire 1616 bei der Umsegelung Feuerlands im Osten eine ferne Küste sichtet, die er Staatenland nennt und damit seiner Heimat, den niederländischen Generalstaaten, einverleibt. „Hier bin ich!“ ruft es östlich von Australien, als Tasman im Dezember 1642 Neuseeland entdeckt, die grosse Insel, die wie ein zerrissener Wasserstiefel im Meere liegt. Auch er hält sie für einen Zipfel des gesuchten Südkontinents und nennt sie ebenfalls Staatenland, weil sie doch mit dem von Landsmann Le Maire gesehenen irgendwie zusammenhängen muss; aber Le Maires Staatenland wird schon 1643 von einem andern Holländer, Hendrik Brower, als kümmerliche Insel entlarvt. „Hier bin ich!“ ruft der Kobold Südland, als 1675 weiter östlich von Kap Hoorn die grosse Insel Südgeorgien auftaucht, um für dreiviertel Jahrhundert wieder zu verschwinden — als 1687 die einsame Osterinsel im Stillen Ozean gefunden wird — als 1739 südwestlich von Afrika mitten im Meer ein eisbedeckter vulkanischer Berg steht, der als „Kap Bouvet“, Vorgebirge des ewigen Südlandes, mit spätern Seefahrern ein wunderliches Versteckspiel treibt und seiner genauen Lage nach erst 1898 von der Deutschen Tiefsee-Expedition festgestellt wird. Auch Tasmans Staatenland muss sich zur Insel degradieren lassen, als der grosse englische Weltumsegler James Cook auf seiner ersten Reise im Winter 1769/70 Neuseeland ganz umfährt und damit den geheimnisvollen Kontinent, der sich so hartnäckig jedem Zugriff entzieht, auch hier in die unendliche Weite des südlichen Meeres zurückverweist. Und immer noch lacht der Spuk „Hier bin ich!“, als Frankreich und England, beide gleich beunruhigt durch die angebliche Existenz eines Landes, das so glücklich ist, noch keinen Besitzer zu haben, ernstlich daran gehen, dieser unheimlichen Sache auf den Grund zu kommen. „Hier bin ich!“ ruft es noch im Januar 1772, als die französischen Kapitäne Marion du Frezne und Crozet im Indischen Ozean die Gestade finden, die später, wieder nur als Eilande erkannt, die Namen Prinz Edwards- und Crozet-Inseln erhalten; „Terre d’espérance“ heissen sie anfangs, Land der Hoffnung, denn immer noch ist der Glaube an das Südland auch in den Seefahrern lebendig. Und „Hier bin ich!“ schallt es — jetzt zum letztenmal! — einen Monat später etwas weiter im Osten, als ein anderer französischer Seefahrer, Kerguelen-Tremarec, gleichfalls auf Landmassen stösst, die so sicher das endlich erhaschte Südland sein müssen, dass Frankreich gleich im nächsten Jahr drei neue Schiffe ausrüstet, um seine Hand auf diesen sechsten Erdteil zu legen. Um diese Zeit aber ist schon der Mann unterwegs, dem es vorbehalten sein soll, den Zauber zu beschwören, den Spuk zu bannen und dieses grösste geographische Rätsel der letzten Jahrhunderte seiner endlichen Lösung entgegenzuführen.

Sturm auf den Südpol. Abenteuer und Heldentum der Südpolfahrer

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