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8. Charlotte Embden-Heine74
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[Mitteilung ihrer Tochter Maria:] Im zwölften Jahre schrieb er sein erstes Gedicht. Während des Tages war seine Zeit so in Anspruch genommen, daß er nicht genug studieren konnte, also nahm er die Nacht zu Hilfe. Seine Stube war sehr kalt und nicht genug erwärmt, wodurch er sich eine schwere Krankheit zuzog. Später wußte er sich eine wollene Mütze zu verschaffen und einen großen Pelz, um sich gegen die Kälte zu schützen.
Eine alte Köchin versah ihn mit Wachskerzen, und als sie sie ihm verweigerte, legte er sich aufs Bitten und Schmeicheln. Als auch dies nicht half, wurde er böse, geriet in Zorn und sagte ihr derbe Grobheiten. Sie beklagte sich bei seinem Vater und nannte ihn einen bösen Buben, der alles sage, was ihm in den Kopf käme.