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135. Hermann Schiff47
ОглавлениеFebruar 1827
Zur Taufe verstand er [Heine] sich aus Rücksichten und wider seinen Willen. – „Wie befindest du dich, Heine“, fragte ich eines Tages, weil er stets leidend zu sein oder sich zu stellen und zu klagen pflegte. – „Ach, wie ist mir zumute!“ stöhnte er; „allen Meschumodim soll zumute sein wie mir.“ (Meschumat: Apostat oder Abtrünniger, heißt bei den Juden der Getaufte.)
[Schiffs Besuch meldet Heines Brief aus Hamburg vom 7. Februar 1827 an eine unbekannte Adressatin; am selben Tage klagt er, daß er „an Spleen“ leide.]