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141. Julius Campe83

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September/Oktober 1827

[Campe an Karl Immermann, Hamburg, 5. Okt.:] Seit vierzehn Tagen ist Heine hier; er will nach Leipzig und dort den dritten Reisebilderband schreiben. Das Verbot der Reisebilder am Rhein... hat ihn unbegreiflich gekitzelt und eitel gemacht; eine Erscheinung, die mich aufrichtig betrübt. Dieser Kitzel wird ihn der Poesie entrücken und der Politik zuführen, wo mehr Ruhm zu erlangen ist, wenigstens mit weniger Mühe...

Er hat es mir versprochen, an Sie zu schreiben. Mir sagt er, daß Cotta sich ihm genahet und freigestellt habe: zu verlangen, was er möge... Heine wird solcher Lockspeise nicht widerstehen... so oft und so sehr er auch versichert, nie von mir zu gehen. Was ich für H. und seine Anerkennung tat, wird nie ein Cotta tun...

[Über die Verbote der „Reisebilder“ siehe Houben: „Verbotene Literatur“. – Heines Engagement nach München zu Cotta war durch Varnhagens Anregung zustande gekommen, vgl. Cottas Brief an Varnhagen vom 21. Juli 1827 bei F. Schnapp, „Heine und Schumann“ S. 56.]

Gespräche mit Heine

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