Читать книгу Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte - Helmut Lauschke - Страница 26

Die Bilder sind abgelaufen,

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und der Nebel umhüllte sie,

machte sie unsichtbar,

als der Tag zu dämmern begann.

Noch versteckt Nebel den Zweifel,

der sich dem Gestern angehängt hatte

und wie ein Bleigewicht mitgeschleppt wurde.

Die Schritte vor- und rückwärts

haben sich über Nacht gegenläufig aufgehoben,

dass der Traum die Ereignisse ganz anders sah.

Das Resultat ist nicht auffindbar,

als hätte der Tag gar kein Resultat gebracht,

als wäre der Tag verlorengegangen,

hätte es den Tag gar nicht gegeben.

Der grammatische Unterbau mit dem Konjunktiv

gibt der Vermutung Raum,

dass die Entscheidung nicht getroffen wurde,

die von der Bedeutung der Richtungsanzeige

und der Dringlichkeit war,

um die es letztendlich geht.

Es sind die Dinge der sozialen Schieflage

mit der Selbstbereicherung der Oberen,

was als die Ecksymptome die Ungerechtigkeit markiert,

was ins Lot der Fairness und Gerechtigkeit zurückzubringen ist.

Der Indikativ als Hinweis auf Festigkeit

und Standhaftigkeit ist dabei unersetzlich,

wenn der Zug der drängenden Reformen in Gang kommen soll,

um die guten Vorsätze im theoretischen Ansatz

in die dringend drängende Praxis umzusetzen,

die bislang doch eher zweifelhaft oder ganz ausgeblieben ist.

Das Zeitalter der Zerschlagung

der über viele Generationen geleisteten Aufbauarbeit

in der Ästhetik und den anderen Kulturbereichen

ist in vollem Gange.

Dringendst bedarf es des Mutes zum Widerstand,

um die Zerstörung und ihren Wahnsinn zu stoppen

und die letzten menschlichen Werte zu retten.

Die Bilder von gestern sind abgelaufen.

Nun geht es darum,

die Bilder aus dem Nebel herauszuholen,

sie aus den Fesseln der Vernichtung zu befreien

und vor dem totalen Zerriss zu retten.

Es ist das nächste Lehrstück für den neuen Tag,

die großen Werte gut sicht- und lesbar aufzustellen.

Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte

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