Читать книгу Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte - Helmut Lauschke - Страница 37

Was vor den Beobachtungskameras abläuft,

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ist normal und unglaublich zugleich,

obwohl bei den etwas größeren Sachen

die Gesichter schon vermummt herumlaufen.

Wer da vor der Kamera steht,

ist entweder einer, der es nicht weiß,

oder einer, den die Neugier treibt.

Der Neugierige will wissen, was sich hinter der Linse tut,

ob er irgendein Geräusch oder den Alarm auslöst.

Er schaut in die Kamera hoch und zieht seine Grimassen

oder fuchtelt mit den Händen herum.

Beobachtungskameras sind vor Lawinen nicht geschützt.

Sie werden von herabstürzenden Schnee- und Geröllmassen

mit in die Tiefe gerissen.

Die Fernbeobachtung fällt aus, und keiner weiß, ob und wie viele

die Lawine unter sich begraben hat und noch begraben wird.

Autisten wird es weiter geben,

wogegen die Spezies der Altruisten vom Aussterben bedroht ist.

Denn wer heute noch bereit ist, zu helfen und zu teilen,

der wird als zurückgebliebener Außenseiter betrachtet,

abgesehen von jenen Individuen,

die ihre Schulden auf andere abwälzen.

Was die Kameras vom Geschehen auch festhalten,

Teile des Films werden im Studio herausgeschnitten.

Auf dem Bildschirm wird nur ein Teil der Geschichte gezeigt.

Oft verbirgt sich im nichtgezeigten Teil die historische Dimension

der viel größeren Bedeutung mit dem Mehr an Wahrheit,

wenn aus der Gegenwart die Vergangenheit besser verstanden

und mit dem besseren Verständnis in die Zukunft geleuchtet wird.

Trotz der Pros und Kontras bleibt es dabei,

dass der Weg in die Zukunft die Entscheidung von heute ist.

Da können die Politiker noch so viel herumschwadronieren.

Solange Korruption und Vetternwirtschaft das politische Geschäft bestimmen,

wird es in Zukunft mit den Erträgen fürs Volk nicht besser werden.

Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte

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