Читать книгу Männer trinken keine Fanta - Hermann economist Schmidt - Страница 25

Sergej Barbarez. Der Barba. *17.9.1971 Mostar (Bosnien-Herzegowina)

Оглавление

Barbarez wurde in der schönen Stadt Mostar, im ehemaligen Jugoslawien, heute Bosnien-Herzegowina, geboren. Sieben Jahre lang spielte er in den Jugend- und Herrenmannschaften seines Stammvereins FK Velez Mostar und wurde – nebenbei – auch als Spieler der Basketball-Mannschaft des Klubs eingesetzt.

Überhaupt war der großgewachsene Sportler ein Allroundtalent, vor allem ein hochbegabter 400 m-Läufer. Er konzentrierte sich dann aber rasch auf den Fußball, unter anderem nach eigenem Bekunden deshalb, weil es in seiner Kindheit und Jugend in Bosnien kaum gute Sportschuhe für leichtathletische Disziplinen gab.

Aufgrund des Krieges in seinem Heimatland kehrte Sergej Barbarez, nach einem Ferienaufenthalt bei Verwandten in Niedersachsen nicht nach Bosnien-Herzegowina zurück. Zunächst spielte er bei Hannover 96 in der zweiten Bundesliga im offensiven Mittelfeld oder im Sturm.

Er folgte seinem Trainer und Förderer Frank Pagelsdorf über die Zwischenstation Union Berlin zu Hansa Rostock, etablierte sich hier als Stammspieler und machte durch harten körperlichen Einsatz zahlreiche andere Vereine auf sich aufmerksam.

Die erfolgreichste Zeit als Fußballer verzeichnete der robuste Allrounder beim HSV, für den er in 174 Spielen 65 Tore erzielte. „Barba“, wie ihn Mitspieler und Fans gerne nannten, vertrat im Laufe seiner Karriere auch die Farben von Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen. In Leverkusen klang die Karriere des 47-maligen Nationalspielers von Bosnien-Herzegowina aus.

Das Angebot, Trainer der Nationalelf seines Heimatlandes zu werden, schlug er aus. In Bosnien-Herzegowina erhielt Sergej Barabarez folgende Auszeichnungen: Fußballer des Jahres 2001 und 2003, Mann des Jahres 2005, Sportler des Jahres 2005.

Berichtet wird, dass sich Barbarez, der verheiratet und Vater von zwei Kindern ist, gelegentlich als Pokerspieler in Szene setzt und hin und wieder bei Benefizspielen der „Hamburg Allstars“ antritt. Er gründete eine Stiftung für elternlose Kinder. (15)

Als Fußballer wurde er von seinen Gegnern aufgrund seiner harten Spielweise gefürchtet. Das galt nicht nur für die Einsätze als Libero oder Verteidiger in der Nationalmannschaft seines Landes und beim HSV. Zumeist als Stürmer aufgeboten, befleißigte er sich auch in der Offensive und im gegnerischen Strafraum eines manchmal rüden Körpereinsatzes. Allein in der Bundesliga erhielt er 87 gelbe und 7 rote Karten.

In seiner Geburtsstadt Mostar wurde eine Straße nach ihm benannt.

Männer trinken keine Fanta

Подняться наверх