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Inhalt
ОглавлениеWenn Religion schadet: Eine Frage psychischer Gesundheit?
Religion stellt vor moralische Dilemmas
Vergrößern von Krankheit und Leiden: Die dunkle Seite der Religion
Den unerwarteten Einflüssen der Religion nachspüren
Die meisten schädlichen Auswirkungen der Religiosität entstehen nicht durch psychische Krankheiten
Manche schädlichen Auswirkungen der Religiosität sind eine Folge psychischer Krankheit
Sollen Therapeuten die destruktiven Auswirkungen der Religiosität behandeln?
Religiös geprägte Patienten – eine Herausforderung für den Kliniker
Ein Wegweiser durch das Terrain der Religion
1 Was die Soziobiologie zum schädlichen Gebrauch von Religion erklärt
Drei Missionsgebiete der Religion, die in einer unseligen Verbindung stehen
Religion als Streben nach Geborgenheit in der Gruppe
Religion als Streben nach Selbstbewusstsein
Religion als Suche nach einem Weg, Leiden zu beenden
Religion und die ungleiche Verteilung ihrer Ziele
Was bedeuten die Wörter „Religion“ und „Spiritualität“ eigentlich?
Aber wie schneidet die „Spiritualität“ im Ideologie-Test ab?
Die soziobiologische Brille bringt Klarheit in die Verwirrungen des religiösen Lebens
Die Reichweite der Soziobiologie im religiösen Leben
Spiritualität und das Wohl des Einzelnen
Was die Soziobiologie und die biologische Evolution nicht liefern konnten, liefert die Spiritualität
Persönliche Spiritualität und soziobiologische Religion driften manchmal stark auseinander
Krankmachende religiöse Verhaltensweisen verstehen
2 Neurobiologische Erklärungen zum krankmachenden Gebrauch der Religion
Warum die Neurobiologie wichtig ist
Das Selbst und die Anderen sind in unserem Gehirn zusammen – und getrennt
Mentalisierung und Empathie sind nicht dasselbe
Empathie gegenüber Fremden entsteht auf natürliche Weise
Zwei verschiedene Arten von „Anderssein“
Empathie-Schalter können die Beziehung zu anderen gezielt abschalten
Verschiedene Typen von Empathie-Schaltern
Das Abwenden der Empathie kann eine Schuld-freie Zone für Aggressionen eröffnen
Wie die Neurobiologie dazu beiträgt, schädliches religiöses Verhalten sinnvoll erscheinen zu lassen
3 Den Rahmen abstecken: Der Dialog über Religiosität wird eröffnet
Das Freud’sche Vermächtnis wirkt sich ungünstig aus
Religion als stigmatisierter Diskurs
Religiöse Gegenübertragung als klinisches Problem
Religion als soziale Identität
Religion und die Erfahrung der Unvollständigkeit
Die einzige Möglichkeit für den ersten Eindruck: Höflichkeit, Respekt und aufmerksames Zuhören
Die Sprache hören, die religiöse und spirituelle Erfahrung ausdrückt
Auf religiöse Redewendungen hören
Heraushören von Metaphern für Gott oder Spiritualität
Erzählungen von religiösen Erfahrungen heraushören
Religiöse Überzeugungen heraushören
Gebete oder andere intrapersonale religiöse Dialoge heraushören
Spirituelle Praktiken heraushören
Auf das religiöse Gemeindeleben hören
Ethisches Engagement heraushören
Einen weiterführenden Dialog eröffnen
Die säkulare Position des Therapeuten
Spiritualität heraushören, die nicht in formaler Religion gründet
Der Therapeut als Außenstehender: Als Außenstehender zuhören
4 Die persönliche Spiritualität durch existenzialistisches Nachfragen aufspüren
Die persönliche Spiritualität hilft, der Entmutigung zu entgehen
Bewusstes Handeln versus Hilflosigkeit
Engagement versus Gleichgültigkeit
Dankbarkeit versus Verbitterung
Der Zeitpunkt für existenzielle Fragen
Klinische Interventionen in ein religiöses Weltbild integrieren
Moralische Überlegungen im religiösen Leben eines Patienten erkennen
Soziobiologische Religiosität durch moralische Denkweisen der persönlichen Spiritualität prägen
Wenn Religiosität Leiden bringt
5 Wenn Gott zum Elternersatz wird: Klinische Probleme durch unsichere Bindungen
Beziehungen mit Gefühlsbindung
Aprils Furcht vor der strafenden Hand Gottes
Interaktionen zwischen Gott und Mensch aus der Bindungs-Perspektive betrachtet
Unsichere Bindung: Kein Schutz vor dem Sturm
Beurteilen des Bindungsstils zwischen Mensch und Gott
Die Mensch-Gott-Bindungen in der Psychotherapie
Die unsichere Bindung an Gott über menschliche Beziehungen verändern
Eine ängstlich-vermeidende Bindung an Gott dekonstruieren
Die Rolle der Bindung an Gott innerhalb der religiösen Soziobiologie
Auf der Suche nach einem Religionsmodell, das die schädlichen Auswirkungen der Religiosität erklärt
Wie kann die Religion schädliches Verhalten vorschreiben?
Was verhindert den Protest der Zeugen religiös motivierter Schädigungen?
Wie wird man zum Komplizen von religiös motivierten Verletzungen?
Ein integriertes Modell für das dissoziative Verstummen des Selbst in der Religiosität
7 Die persönliche Spiritualität gegenüber der soziobiologischen Religion stärken
Interventionen auf der Basis soziobiologischen und neurobiologischen Wissens anpassen
Moralisches Denken im religiösen Leben
Intrapersonale Politik des religiösen Lebens
Nach außen gerichtete soziobiologische Prozesse
Innengruppen, Außengruppen und soziale Identität
Stereotypenbildung und Stigmatisierung
Gesellschaftliche Dominanz: Statushierarchien und Ideologien der Selbstrechtfertigung
Der soziale Austausch bezieht sich typischerweise nicht auf die Mitglieder der Außengruppe
Neurobiologische Faktoren verstärken religiös motivierte Gewalt
Ein Stigma kann für Kulte und fundamentalistische Religionen durchaus nützlich sein
Die Religion kann Aggression ohne Schuldbewusstsein fördern
Psychologen sind selten die Ersten, die reagieren
Psychosoziale Interventionen gegen Schäden durch die soziobiologische Religion
Die Verteidigung gefährdeter Mitglieder religiöser Gruppen
Die spannungsreiche Position des Therapeuten aus der Außengruppe
Die Ausrichtung auf die Personenbezogenheit hilft, die defensive Soziobiologie ruhig zu stellen
Die Aktivierung defensiver Grenzregulierungen vermeiden
Durch eine soziobiologische Sichtweise besser mit religiöser Gegenübertragung umgehen
Wenn psychische Krankheit die Religiosität durchdringt
9 Religion als Sprachrohr für psychische Krankheit
Warum psychiatrische Krankheiten eine Rolle spielen
Psychiatrische Störungen entstehen aus Funktionsfehlern des Gehirns
Vermeiden berufsbedingter Hybris bei der diagnostischen Beurteilung
10 Dunkle Nächte und Ekstase: Wenn eine Gemütsstörung die Religion verzerrt
Wenn Depression das religiöse Leben verzerrt
Wenn Manie die Religiosität verzerrt
Das Selbstmordrisiko einschätzen
11 Verworrene Welten – Wenn Religion durch Psychosen verzerrt wird
Religiöse Gewalt bei psychotischen Geisteskrankheiten
Formen „normaler“ Psychosen im religiösen Leben
Psychotische Geisteskrankheiten von dem breiten Spektrum religiöser Psychosen unterscheiden
Psychotische Störungen und religiöse Gewalt
12 Furcht und Schrecken – Wenn Religion durch Angststörungen einschrumpft
Angststörungen als Psychopathologie
Die verschiedenen Arten von Angststörungen
Durch Angststörungen ausgelöste klinische Probleme im religiösen Leben
Mrs. Gates und Mr. Sanders: Von Zwangsstörungen strapaziertes Glück
Die Bedeutung von Angstsymptomen verstehen
13 Einen eigenen Standpunkt finden – Das Gespräch mit religiös geprägten Patienten
Das Problem verallgemeinernder Sichtweisen auf beiden Seiten
Soziobiologie und Neurobiologie bieten Wege aus der Verallgemeinerung
Emmanuel Levinas und „der Andere“
Eine Position finden, die den Dialog fördert
Die verführerische Macht der Gleichheit
Ein religiös geprägter Patient braucht den Therapeuten als den Anderen
Therapeuten und klinische Systeme brauchen das Anderssein religiös geprägter Patienten