Читать книгу Die Missionen 101-110 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21011 - Jan Gardemann - Страница 33

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Tennibourne-System

Zerstörung war seit jeher ein relativer Begriff, der beliebig skalierbar war. In der Geschichte der Menschheit war es gegen alle Vernunft viel zu oft zu Massenmorden gekommen. Die Bestie im Menschen hatte immer wieder triumphiert und den Firnis der Zivilisation lachend durchbrochen. Das galt leider auch für manchen Quadranten das Sternenreich von Axarabor. Mensch blieb Mensch und Macht hatte immer ihren Preis, denn manche Mitglieder des Sternenreich von Axarabor wollten die dominante Kraft im Raumsektor bleiben.

Ein Schiffsverband rematerialisierte aus dem Hyperraum. Im Kern der Formation befanden sich die fünf Schiffe des Projekt Sturmbringer, die von fünf Schlachtschiffen eskortiert wurden. Das Oberkommando der Raumflotte hatte dem gewählten Hochadmiral die Alternative Z für das Tennibourne-System vorgeschlagen. Alternative Z bestand aus nichts anderem, als der totalen Zerstörung eines Planeten. Die Ressourcen dieser Waffe waren aber so furchterregend, dass sie auch ein ganzes Sternensystem zerstören konnte.

Das Lebenslicht des Tennibourne-Systems war nahezu heruntergekrochen und Axarabor würde es nun eiskalt auslöschen. Jeder einzelne Planet würde von der entfesselten Macht des Projekt Sturmbringer erfasst und auf atomarer Ebene zerstört werden. Zurück blieb nichts als reine, pure Energie. Lautlos im Weltall. Supernova für Supernova. Doch dies war erst der Anfang. Das Sternenreich von Axarabor startete einen Feldzug in das Heimatgebiet seines Gegners und würde die Flamme der Vernichtung auch dorthin bringen. Von manchen Bürgern des Sternenreichs wurde der aktuelle gewählte Hochadmiral spöttisch als Tugendlehrer bezeichnet. Allesamt waren dies jedoch profane Menschen, die der grassierenden Desinformation zum Opfer gefallen waren. Ein Sternenreich regierte man nicht nur mit schönen Worten...

ENDE